Der kleine Missionsherold:

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: PPN175398548X

Title:: Der kleine Missionsherold

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1901

Place of publication:: Breklum; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German

Collection:: 30druck1801.020geistesw; 90nacharb.12slesvicoholsatica

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-6634779

Persistent identifier:: PPN1758057858

Signature:: X 2019-7

Document type:: Volume

Publisher:: Verlag der Missionsgesellschaft Breklum

Year of publication:: 1907

Place of publication:: Breklum

Language:: German

Collection:: 30druck1801.020geistesw; 90nacharb.12slesvicoholsatica

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

Br. 4. Siebenter Tahrgang. April 1907, WM © 2 Der IMissiongherold, ein monatlich erscheinendes Missionsblatt für jung uud alt. Snhalt: Auf der Höchiten ©50c des YJeypurlandes. — Kafı. — Mbfchiebs nehmen. — Miffionar Baton gejtorben. — Garmloje Diebe in Barvatipur: — Eine wahre Gefchichte. — Brieffaiten. Auf der höchiten ÖShe des Jevpurlandes. Es war im Anfang der heißen Yahreszeit. 39 mußte in unfer Dokianıbo-Land reijen und machte dabei einen Heinen Uın- Meg nad) Dudari. Der Lehrer dort hatte mich ion 1ange ge- oeten, ion einmal zu bejuchen, Auch Hatte id mir gewünfcht, den hohen Mali einmal zu Dbeiteigen, zu dem man von Diejenı Dorfe aus gelangt. Die hHöcdhfte Partie diefes Berges bheiteht aus zwei Spiben, melde das Volt hier Bhai und Bhoni — Bruder und Schwefter- — nennt. Dieje winken immer jo einladend nach Koraput hinüber, befonders morgens, wenn. hinter ihnen die Sonne erwachte, während vor ihnen noch ein leichter Nebheljchleicr die Landichaft Gededkt, oder abends, wenn der jcheidende echte Sonnenftrahl fie vergoldet. Daher meine Schnfucht nach ihnen. Unjer Gerz will ja gerne 500 hinaus, am Liebiten aleich mit Slügeln nad Zion Höhen. . Yun, liebe Kinder, lade ich eu ein, mit mir diejen jhönen Ausflug zu machen. Cure Mutter hat eud) mit einer großen Safche Kaffee und Butterbrot verjorgt, denn man Hat dabei viel Durft und Hunger. Sch bin {hon am Mittag vorber in Dudari Aingefroffen und babe bi8 dahin eine {dhöne Strede durch Zäler und über Höhen hinter mir. Bein Näherkonunen merkte ich uud, daß der Berg nicht 70 Kein it, wie e$ von weitem aus]icHt, jondern daß er ein gewaltiger Niefe it. In Dudari angefonımen, 2m wir, der Lehrer und ich, dort nun erjt Das, wozu wir Doch eigeni- lich unfere Reife nahen. Viele Leute vom Gondoitamunm: Hirten, iDodnen hier, fie find meijtens nicht unwifjend im Lefen und ver- tehen auch ein etivas belieres Ddiya. Wir Predigten ihnen am Dach Nittag und verfanften idnen Vücher, auch den Naik (Dorfoberiten)

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