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(5. Jahrgang)

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Bibliographic data

fullscreen: (5. Jahrgang)

Periodical

Persistent identifier:
PPN175398548X
Title:
Der kleine Missionsherold
Document type:
Periodical
Year of publication:
1901
Place of publication:
Breklum
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Religious studies. Theology
prints

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6626611
Persistent identifier:
PPN1758057645
Signature:
X 2019-5
Document type:
Volume
Publisher:
Verlag der Missionsgesellschaft Breklum
Year of publication:
1905
Place of publication:
Breklum
Language:
German
Collection:
Religious studies. Theology
prints
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Der kleine Missionsherold
  • (5. Jahrgang)
  • Binding
  • Nr. 1. Fünfter Jahrgang. Januar 1905.
  • Nr. 2. Fünfter Jahrgang. Februar 1905.
  • Nr. 3. Fünfter Jahrgang. März 1905.
  • Nr. 4. Fünfter Jahrgang. April 1905.
  • Nr. 5. Fünfter Jahrgang. Mai 1905.
  • Nr. 6. Fünfter Jahrgang. Juni 1905.
  • Nr. 7. Fünfter Jahrgang. Juli 1905.
  • Nr. 8. Fünfter Jahrgang. August 1905.
  • Nr. 9. Fünfter Jahrgang. September 1905.
  • Nr. 10. Fünfter Jahrgang. Oktober 1905.
  • Nr. 11. Fünfter Jahrgang. November 1905.
  • Nr. 12. Fünfter Jahrgang. Dezember 1905.
  • Binding
  • Gebiet der Schl.-Holst.Mission (Breklum) in Indien.
  • Section

Full text

- 137 — 
he und 13 000 griedhifh-Fatholiihe Chrijten gefammelt find, [0 
it der Erfolg verhältnisınäkig aroß. In 
Britifch-Nordamerika 
ind von den Indianern 42 000 evangelifch, 57 000 Katholifgh und 
nur 19 000 heidnifh. Die Indianer, die meiftens Jäger-Nomaden 
ind, führen ein unftätes Leben, was neben dem rauhen Klima die 
Million fehr erfchwert. Dur Kälte und Winterftirme werden 
die Mijlionare mährend des langen Winters gewöhnligh in ihren 
Häutfern feitgehalten. 
Mander Hit aber mit der rauhen Natur jenes Landes fo ver- 
traut, daß er e$ magen darf, auch im Winter Reifen zu unter 
nehmen. Freilich gibt e& keine Eijenbahnen und Bolten, nicht ein= 
nal Pferde, fondern nur Schlitten, die von Menjcdhen oder Hunden 
gezogen werben, 
Gine Joldhe anftrengende Reife machte 1896 der Meiijjionar Lofthaus. Huf 
SchneefSuhen legte er eine Strede zurüd {fo weit wie don Tondern nach Hanı= 
utg und zurücd. Am 12. Februar verließ er feine Station Churdhil an der 
Hudjonbai, 58 Grad nördlidher Breite, in Begleitung des Katccheten Iofeph 
und eines Anaben. Auf einem fladhen Schlitten, den 5 Hunde zogen, waren 
die nötigen Deden und der Proviant verpadt. Mehr konnten die Hunde 
nicht ziehen. Er felbit mußte auf Schneefhuhen laufen; nicht einmal ein 
Zelt Konnte er mitnehmen. Nachts mußten die Reifenden unter freiem Him- 
mel, oft bei entfeblicher Kälte, lagern. Und diefe Meife galt dem Wohl eini- 
ger ©undert Indianer, die auf ihren einfam gelegenen WohHnftätten aufge: 
jucht merden fjollten. 
Bei {hönem Wetter von nur (!}) 15 Grad Kälte traten je ihre Reife 
an. Mber bald bradg ein ScHneejturm Ios, und {hon in der zweiten Nacht 
mar nicht an Ruhe zu denfen. Sin Lager im Freien ift niemals angenehm; 
aber bei Schneejturm i{t c8 ungefähr der fhlimmfte Plag, den man finden 
fann. & mar bitter falt und der MauchH der Feuer‘ machte die Reifenden 
fajt blind. Is fie morgens aufitanden, waren fie 15 Zentimeter Hoch mit 
Schnee bedeckt. Der Sturm hielt an, und fie Ionnten faum 100 Meter weit 
feben. Ginmal lag der Schnee 1 Meter Kef, Bei jedem Schritt fanken fie 
bis über die Aniee ein. Die Hunde mit dem Schlitten verfanfen fajlt ganz in 
dem Schnee. 
Nachdem fie dur [olde Einfamkeit in Schnee und Eis eine ganze Woche 
gereift waren, fanden fie ein indianifhes Zelt, das aber von feinen Berwoh- 
nern verlaffen mar. Sie folgten der Spur der Indianer, bis fie ein zweites 
Belt fanden. Neben demfelben Hatten die Bewohner an Birkenbäumen die 
Nachricht eingekraßt, daß fie verzogen feien in der Hoffnung, weiter im We: 
jten SGirfhe zu finden. So Hatten unfere Meifenden diefen Umiveg don 8 
Rilometern umfonit gemacht. 
In tiefem Schnee und bitterer Kälte — über 30 Grad unter Null — 
erreichten jie endlich das erfte Ziel, den Splitfee am Nelfonfluß. Das erfte 
Haus war leer. Sie folgten der Spux der legten Bewohner und trafen am 
Abend 4 Familien don zujammen 16 Köpfen. Manche von diefen Indianern 
fonnten vor Erfhöpfung faum gehen. Die Miffionsleute gaben ihnen etwas 
Tee und Zuder und hielten abends Gottesdienft mit ihnen. Koch war der
	        

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Breklum: Verlag der Missionsgesellschaft Breklum, 1905. Print.
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