Der kleine Missionsherold:

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: PPN175398548X

Title:: Der kleine Missionsherold

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1901

Place of publication:: Breklum; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German

Collection:: Religious studies. Theology; prints

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-6624536

Persistent identifier:: PPN1758057394

Signature:: X 2019-4

Document type:: Volume

Publisher:: Verlag der Missionsgesellschaft Breklum

Year of publication:: 1904

Place of publication:: Breklum

Language:: German

Collection:: Religious studies. Theology; prints

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

— 165 — auf dem die Eingeborenen ftanden. Viele wurden getötet, die übrigen burden in die See geworfen. Mataio und der Steuermann waren jeßt allein auf dem Schiff und verjuchten in einen jüdameri- fanijcdhen Hafen einzulaufen. Hier wurden fie beide als Mörder feft- genommen. Der Steuermann wurde eingeferfert, und Mataio wurde in die Südfee zurücdge[Hickt. SXegßt trat eine große Ver: änderung mit Mataio ein. Cr fernte Gott kennen und fürchten. Anmählih drang das Helle Licht in fein dunkles Herz und der Wunich nach einem befferen Lebens: mandel. gewann die Oberhand. Einige Jahre {päter wurde er von einem Mijjfionar der Londoner Mifiion als Hriftlidher Lehrer nach den SGilbert-Infeln gefchickt, derfelben Infel, von der er in früheren Tagen die Leute geraubt Hatte. AIS die Leute ihn erkannten, waren fie anfangs fehr argwöhnijcdh und glaubten, eS fet ein neuer Schlid. €3 dauerte lange, bis fie erfannten, daß er ein neuer Menfd geworden war. Dann aber, als fie. die Aufrichtigkeit jeine8 Lebens und die Einfalt teine8 Glauben3 jahen, war, wie ihr eu denken Könnt, fein Ein- Auß unter ihnen jehr groß. An: tatt Menjchen zu rauben, um fie zu Stlaven zu machen, verhalf er ihnen jegt zur Freiheit von Sünde und Satan. Er war zu alt, um Baftor zu werden, aber wie iq Höre, ift er ein Diakon, und dient jebt dem Herrn in der Kirche, Io gut er kann. E se2 © 4, Hoine Briicle. zn „Und über daZ alle3 i{t zwifhen uns und auch eine aroßbe Kluft befeftigt.“ Luf. 16, 26. ine-Brüce war es, die dem N reichen Manne im Cyan: €. gelium fehlte, als er aus Abraham3 Munde von der großen Kluft hörte, die feinem Herzen jo erfhredlidh fein mußte. Cine Brücke {ft e8, die no fo mandem MenjhHen fehlt, um aus der Sünde zur Vergebung, um aus der Angft des Gewiffen? zum Frieden gelangen zu fönnen.‘ IH jehe im Geifte einen Mann, . der diefe Brücke gefunden Hat, und dadurh aus einem Chriftus-Ver- folger zu einem Chriftus-Bekenner geworden ift. ES ift St. Paulus; er {ad vor Damaskus eine Brüde fo rein und Heilig, fo Hoch und prächtig, daß er von ihrem Glanz geblendet zu Boden fiel; fie raubte ihm das natürliche Licht, aber entzündete in feinem Herzen ein ewigeS Licht. Die Brüde, an die ig denke, ift der Herr Iefus

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