Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: PPN1757674918

Title:: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1835

Place of publication:: Leipzig; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German

Collection:: Medicine

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-7194531

Persistent identifier:: PPN175795113X

Title:: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte

Signature:: MX 4280 B-7

Document type:: Volume

Publisher:: Erdmann Ferdinand Steinacker

Year of publication:: 1838

Place of publication:: Leipzig

Language:: German

Collection:: Medicine

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

Yl. Materia medica und Toxikologie, ren, für den kranken aber zu schwer, die Krankheit häufig in erneuter Heftixkeit hervortreten lassen, [Caspers Wochenschr. f. d, gan Heilk, 3837. Nr. 51.) ad: 3 uf ww = I. MATERIA MEDICA und TOxiKOLOGIE. öl. Idiosyncrasie gegen Quecksilber; von Dr. Acnerson in Berlin, Es giebt nicht wenige, deren Haut äus- serlich Quecksilbermittel nicht verträgt. In der Regel beschränkt sich die Reaction auf leichte Anschwellung und Bildung von kleinen dunkelrothen Pusteln da, wo das Mittel in Salben oder Pflasterform einige Tage lang eingewirkt hat. Doch sind dem Verf. auch schon Fälle vorgekommen, wo durch Einreibung der Mercurialsalbe auf einer etwa handgrossem Stelle eine leb- hafte Hautentzündung sich über den grössten Theil des Körpers verbreitete und mit Bildung vom zahllosen mit Eiter gefüllten Bläschen und Blattern endigte. Ein Mann, der an einem Frost- schaden am Fussballen litt, rieb ein erbsengrosses Klümpchen Mercurialsalbe ein, es ertolzte eine lebhafte Entzündung und oberflächliche Eiterung am ganzen Unterschenkel und Fusse und eine vollständige Ablösung der Epidermis an den erwähn- ten Theilen, ja sogar an der ganzen Fusssohle, Zu den sel- tenen Fällen dürfte aber folgender zu zählen seyn: Ein junger Mann hatte A. mitgetheilt, dass seine Haut sehr empfindlich sei und keine Quecksilbersalbe vertragen könne, ‘ A. hütete sich daher vor diesem Mittel, obgleich sich öfters Veranlassung da- zu fand, und verordnete z. B. zur Zertheilung einiger verhär- teten Lymphdrüsen eine Salbe aus Jodwasserstoff-Kalium, die gut vertragen wurde, Bei einer andern Gelegenheit, wo ein | Laxans angezeigt war, verordnete er ihm eio Pulver aus Jalappe ‘mit vier Gran Calomel, war aber nicht wenig überrascht, ein allzemeines Erythem entstehen zu sehen. Noch ehe das Mittel auf den Darmkanal gewirkt hatte, erschien das Erythem ia der Gegend der Genitalien und verbreitete sich von dort nach oben und später nach unten, so dass es in 24 Stunden den ganzen Körper bedeckte. Die Haut war lebhaft geröthet, wie beim Scharlachfieber und etwas angeschwollen, aber ohne Schmerz und vermehrte Wärme, auch war kein Fieber zugegen. Am Kopfe und Halse war die Geschwulst stärker, doch keineswegs bedeutend und die Färbung blauroth, so dass das Gesicht des Mannes, der sich vollkommen wohl befand, einen Ausdruck von Zorn, ja von Wutrh zeigte, der mit seinem ruhigen Tempe- ramente und seiner heitern Stimmung einen sonderbaren Con- trast bildete, Die ganze Erscheinung verlor sich binnen zwei Tagen epurlos, an denjenigen Stellen zuletzt, wo sie zuerst er- de w WM. A h RC “a CA 7x Et cc]! LE h a3 Sad 1}

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fullscreen: (Neueste Folge, Band 7 = 1838, No 1-No 8)

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