Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: PPN1757674918

Title:: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1835

Place of publication:: Leipzig; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German

Collection:: Medicine

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-7183852

Persistent identifier:: PPN1757949941

Title:: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte

Signature:: MX 4280 B-5

Document type:: Volume

Publisher:: Erdmann Ferdinand Steinacker

Year of publication:: 1837

Place of publication:: Leipzig

Language:: German

Collection:: Medicine

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

rx IV. Gynäkologie und Pädiatrik. zur Anwendung des Trepans. Er richtet die Spitze der Canüle auf das Os unguis, so dass der Zahn des Trepans auf die vor- dere Partie dieses Knochens hinter den Proc, frontal. o0ss. ma- ll, vor den Siebbeinzellen auf die von Hunter und Scarpa bezeichnete Stelle zu stehen kommt. Er fixirt dann das Instru- ment horizontal in dieser Stellung, indem er den Flügel des- selben zwischen Baumen und Zeigefinger der Linken hält, wäh- rend er mit denselben Fingern der Rechten den Kopf und so- mit auch 'Trepankrone und Pyramide dreht. Auf diese Weise wird das Thränenbein rund durchbohrt, worauf der Trepanbaum zurückgezogen wird und die Canüle desselben nun. dazu dient, eine Darmsaite vom gehörigen Durchmesser in die Nasenhöhle einzuführen, Dann wird die Canüle zurückgezogen und der kleine Apparat mit einem Stück Empl, diachyl. befestigt. Man muss nun 1 bis 2 Mal täglich Pflaster und Darmsaite wechseln, den Durchmesser der Jletztern vermehren, die fistulöse Mündung mit erweichenden Abkochungen bühen und ähnliche Lotionen in die Nasenhöhle bringen. Die Heilung geschieht, weil die Kno- chenpartie rein und ohne Fractur weggenommen wird und in der Oelfnung keine Knochenfragmente zurückbleihen, die sie verstopfen können. Die Schleimmembran des Thränensacks vereinigt sich mit der der Nasengänge. Die Heilung zieht sich, wenn der Verband gehörig besorgt wird, selten über 10—14 Tage hinaus, Die Spuren, welche nach diesem modificirten und vereinfachten Hunter’schen Verfahren zurückbleiben, sind weniger bedeutend, als die nach andern, weil M. Dilatation sta:t Incision anwendet, Auch wurden nie Rückfälle beobachtet. |Jahrb. d. ges. Medic. Bl. XV, Hft, 2. nach: Gaz. med, de Paris 18636. Ir, 44.] IV. GTYrNAFKOLOGIE und PAERDIATRIK. 199. Leistenbruch bei Kreissenden; a. d. Bes richte über d. geburtshülfl, Klinik an d. Universität zu Berlin vom 1. Oct, 1829 bis 31. Dec, 1835 vom Prof. Dr. Buscu. Es wurden Mehrere mit Leistenbrüchen Behaftete entbunden, bei welchen jedoch, wie gewöhnlich, durch Ausdehnung des Uterus der Bruch für Dauer der Schwangerschaft gehoben wor- den war, so dass diese und die Geburt keine Störung dadurch erlitt; sobald aber die Wöchnerinnen aufstanden, stellte sich der Leistenbruch wieder ein. Nur in zwei Fällen war der Bruch während der ganzen Schwangerschaft vorgefallen geblieben und konnte nicht reponirt werden. Der erste Fall kam 1833, der zweite 1835 vor; in beiden Fällen waren es Mehrgebärende, welche durch schwere Arbeit ihren Unterhalt erwerben muss-

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fullscreen: (Neueste Folge, Band 5 = 1837, No 9-No 16)

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