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(Neueste Folge, Band 4 = 1837, No 1-No 8)

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Bibliographic data

fullscreen: (Neueste Folge, Band 4 = 1837, No 1-No 8)

Periodical

Persistent identifier:
PPN1757674918
Title:
Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte
Document type:
Periodical
Year of publication:
1835
Place of publication:
Leipzig
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Medicine

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6739279
Persistent identifier:
PPN1757949577
Title:
Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte
Signature:
MX 4280 B-4
Document type:
Volume
Publisher:
Erdmann Ferdinand Steinacker
Year of publication:
1837
Place of publication:
Leipzig
Language:
German
Collection:
Medicine
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte
  • (Neueste Folge, Band 4 = 1837, No 1-No 8)
  • Binding
  • Title page
  • 1. Januar 1837. No 1.
  • I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik.
  • II. Materia medica und Toxikologie.
  • III. Chirurgie und Ophthalmologie.
  • IV. Gynaekologie und Paediatrik.
  • Neueste Bibliographie.
  • 14. Januar 1837. No 2.
  • 1. Februar 1837. No 3.
  • 14. Februar 1837. No 4.
  • 1. März 1837. No 5.
  • 14. März 1837. No 6.
  • 1. April 1837. No 7.
  • 14. April 1837. No 8.
  • Namenregister.
  • Sachregister.
  • Angezeigte Schriften.
  • Binding
  • Section

Full text

6 I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik. 
Uebel gemacht hatte, dass sie also wirkungslos war und dass 
man sie deshalb wohl eben so gut hätte unterlassen können, 
und hält man ferner die Unterlassung dieses Mittels in den bei 
den folgenden Krankengeschichten, bei ebenfalls scheinbarer 
Anzeige für die Anwendung desselben, mit diesem Falle zu 
sammen, so könnte man wohl die Blutentziehungen in der Fc- 
bris enjsipclulosa Iür unnöthig erklären. Bedenkt man aber, 
dass man kaum einen tödtlichen Fall dieses Uebeis auffindet, 
wo sich nicht der unglückliche Ausgang einem Uebermaasse 
von Kunsthülfe zuschreiben liesse, so könnte man sogar die 
Erklärung des Nutzlosen der Blutentziehungen bis zu deren 
Verwerflichkeit steigern. Die erwähnten Krankengeschichten 
sprechen jedoch nicht nur gegen die Nothwendigkeit der Ader 
lässe, sondern auch die gebotene Anwendung der Brech- und 
Abführmittel wird dadurch in Frage gestellt. Wohl fanden 
sich in diesen Fällen schulgerechte Anzeigen genug vor, um 
Galle und andern Unrath nach oben oder unten abzuführen, 
doch beides geschah nicht und die Kranken hatten sich darüber 
nicht zu beklagen. Freilich liesse sich einwenden, dass die 
Natur das gethan, Mas man unterlassen habe und der Verf. 
ist sogar derselben Meinung. Wenn aber die Kunst den Kör 
per zu keiner einzigen Thätigkeit anregt und es folgt doch Ge 
nesung, so spricht dies gerade gegen die Zweckmässigkeit der 
Kunstmittel. — Nach den Beobachtungen des Verfs. kann der 
selbe nur nachstehende Behandlungsart der Gesichtsrose für na- 
turgemäss ansehen: man lasse den Kranken zu Bette liegen, er 
halte ihn in stets gleicher, massiger Temperatur und gebe ihm ein 
fache, schleimigte, säuerliche, überschlagene Getränke. Den einzel 
nen Beschwerden begegne man durch die einfachsten Mittel. Bei 
grosser Hitze und Aufregung gebe man Säuren oder Auflösungen 
kühlender Salze, hartnäckigen Verstopfungen komme man durch La 
vements entgegen und deu Schmerz im Halse mildere man durch 
laue, schleimigte Gurgelwasser. Die leidenden Hautstellen über 
lasse man sich selbst, da bei grosser Hitze auch kaum Be 
deckung mit zarter Leinwand ertragen wird. — Wäre es aber 
nun erwiesen, dass zur Heilung der Febris erysipelatosa weder 
Blutentziehung, noch Brech- und Abführmittel nöthig wären, 
dass zwar die s. g. auflösenden Mittel dem Verlaufe dieser 
Krankheit keinen Nachtheil brächten, aber auch entbehrlich wä 
ren , so entsprängen daraus 2 Ergebnisse, die man nicht zu 
leicht nehmen sollte. 1) Würden dadurch die Kranken in ih 
rer Lebenssicherheit um vieles gewahrt. Fernhaltung energi 
scher Mittel entzöge den Krankheiten den grössten Theil von 
Langwierigkeit und Bösartigkeit, von Verirrungen und Com- 
plicationen, welche die Kunst in ihren eigensinnigen Anstren 
gungen so oft hervorruft. Ferner erjitt die Herrschaft der Kunst 
einige Einschränkung, was für sie selbst nur ein Vortheil wäre, 
denn je enger sich ihr Kreis schliesst, desto näher rückt sie der
	        

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Summarium Des Neuesten Und Wissenswürdigsten Aus Der Gesammten Medicin Zum Gebrauche Praktischer Aerzte Und Wundärzte. Leipzig: Erdmann Ferdinand Steinacker, 1837. Print.
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