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(9. Band = 1834, No 17-No 24)

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Bibliographic data

fullscreen: (9. Band = 1834, No 17-No 24)

Periodical

Persistent identifier:
PPN1757678239
Title:
Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauch practischer Ärzte
Document type:
Periodical
Year of publication:
1832
Place of publication:
Leipzig
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Medicine

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-7067290
Persistent identifier:
PPN1757942815
Title:
Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte
Signature:
MX 4280 A-9
Document type:
Volume
Publisher:
Leopold Voss
Year of publication:
1834
Place of publication:
Leipzig
Language:
German
Collection:
Medicine
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauch practischer Ärzte
  • (9. Band = 1834, No 17-No 24)
  • binding
  • title_page
  • 1. September 1834. No 17.
  • I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik.
  • II. Materia medica und Toxikologie.
  • III. Chirurgie und Ophthalmologie.
  • IV. Gynäkologie und Pädiatrik.
  • V. Psychiatrie.
  • VI. Staatsarzneikunde.
  • VII. Thierarzneikunde.
  • 14. September 1834. No 18.
  • 1. October 1834. No 19.
  • 14. October 1834. No 20.
  • 1. November 1834. No 21.
  • 14. November 1834. No 22.
  • 1. December 1834. No 23.
  • 14. December 1834. No 24.
  • Namenregister.
  • Sachregister.
  • binding
  • section

Full text

VI... Staatsarzneikunde, 
VI. Sr- 
_ 
PARTWEIXUNDE. 
35. Aerztliches Gutachten über den Geisteszu- 
stand eines Mörders seines eigenen Sohnes; vom Pro- 
fessor Burst. Inquisit, 38 Jahre alt, ist Besitzer eines Bauer- 
hofes, auf dem aber noch Schulden haften, seit fast einem Jahre 
zum andern Male verheirathet und Vater von 4 Kindern seiner 
ersten, 12jährigen Ehe. Kr liebt seine junge Frau und lebt 
mit ihr, wie mit der ersten, in bestem Einverständnisse, ob- 
gleich sich jetzt ein Gerücht von ehelichem Unfrieden verbrei- 
tet hat. Seine Kinder wurden von ihm sehr geliebt und von 
der Stiefmutter gut gehalten. Zu der begangenen Mordthat hat 
ihn Niemand verleitet; er hat diesen Gedanken. 14 Tage schwan- 
kend mit sich herumgetragen und giebt, nach einigen nichtigen 
Ausflüchten folgenden Beweggrund an: Sein ältester Sohn sollte 
studiren, die älteste Tochter das Gut bekommen, sich einen rei- 
chen Mann nehmen und die Schulden bezahlen, und da war ihm 
der zweite Sohn im Wege. Ueberdies war dieses Kind schwäch- 
lich, der Vater fürchtete für seine Zukunft, da er ihm. nur We- 
nig hinterlassen konnte, es war ihm zur Last, da er deshalb 
eine Magd mehr halten musste und die Verwandten. der ersten 
Frau ihr Versprechen, den Knaben zu sich zu nehmen, nicht 
gehalten hatten. Am 'Tage wollte er sein Kind nicht todt schla- 
gen, weil es da die Leute sehen könnten und weil er es da 
nicht über sich vermocht haben würde. . Nachdem er Abends 
7 Uhr seine beiden Töchter gekämmt und schlafen geführt hatte, 
befahl er der Magd, den bereits entkleideten Knaben wieder 
anzuziehen, weil er ihn mit zum Nachbar nehmen wollte. Er 
biicb mit dem Kinde vor der Hausthür sichen, bis die ihm fol- 
gende Magd wieder fort war, ging. mit ihm, nachdem er auf 
dem Hofe einen Stein aufgenommen hatte, in den Schafstall, 
legte es daselbst auf die Erde und schlug ihn 5—6 Mal auf 
den Kopf. Da das Kind nicht gleich starb, schrie und sich mit 
den Händen wehrte, so erdrosselte er es vollends. Der Mord- 
stein wog 6 Pfund 15 Loth und war flach, fast viereckig. — 
An der Leiche fand man keine Spur von KErdrosselung, wohl 
aber vielfältige Knochensprünge in den linken Seitenwandbeinen 
and dem Hinterhauptbeine; die Hirnhäute stark mit Blut gefüllt, 
und die chirurgischen Obducenten schlossen auf drei, mit einem 
stumpfen Werkzeuge beigebrachte gewaltsame Hiebe. — Inquisit 
bedeckte nach verübtem Morde den Knaben mit Erbsenstroh, 
damit die Schafe oder Gänse ihn nicht angreifen könnten, und 
blieb im Stalle, weil es da warm, draussen aber kalt war, ohne 
dass ihm die Flucht in den Sinn kam, „weil man ihn überall 
erkennen würde.“ Er ward vermisst, gesucht und, da er jetzt 
fliehen wollte, ergriffen. Er liess dies ruhig zu, weinte beim 
Anblicke des entseelten Kindes, gab jetzt und später viele Be- 
weise von Reue, gestand Alles, versicherte, dass ein solcher
	        

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