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(Zweiter Band)

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Bibliographic data

fullscreen: (Zweiter Band)

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1750113996
Title:
Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
Sub title:
(Volksausgabe)
Editor:
Mensing, Otto
Document type:
Multivolume work
Year of publication:
1927
Place of publication:
Neumünster
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
German studies
prints

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6554173
Persistent identifier:
PPN1750116898
Title:
F bis J
Signature:
Q 4185-2
Editor:
Mensing, Otto
Document type:
Volume
Publisher:
Wachholtz
Year of publication:
1929
Place of publication:
Neumünster
Language:
Low German; Low Saxon; German, Low; Saxon, Low
German
Collection:
German studies
prints
Scope:
1070 Spalten
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
  • (Zweiter Band)
  • binding
  • endsheet
  • title_page
  • Vorwort.
  • Nachtrag zum Verzeichnis der schriftlichen Quellen.
  • F.
  • G.
  • H.
  • I.
  • J.
  • binding
  • section

Full text

973 
Hür — Hüsing 
974 
spräche überall im Rückgang, he wahnt to 
H., sitt dor to H., will sik to H. setten „sich 
einmieten“, ik laat em de H. beslaan „klage 
die Miete ein“ Altona 1800. Koop drifft H. 
„Kauf bricht Miete“ Holst. 1840. de H. 
opseggen „Vertrag kündigen“ Ang. he ar- 
beit meist för de H. „kann mit seiner Ar 
beit nur eben die Miete bezahlen“ FL. 
kannst mi in Ars wahnen, bruukst keen H. 
to befahlen grobe Abweisung (FL.), dat is ’n 
H., 10 Daler un denn keen Aben in de Stuuf! 
Preetz, auch verallgemeinert: „eine böse 
Geschichte!“ — Besonders in der Seemanns- 
spr. „Anstellung im Schiffsdienst“, ik heff 
’n feine H. kragen. Vgl. Groth 2, 155. 
Übertragen: se kann mien Daag keen H. 
kriegen „findet auf Bällen keinen Tänzer" 
Wm. he hett’n lütte H. mit gr hatt „einen 
unerlaubten Scherz mit ihr getrieben“ Wm. 
dat is mi ’n schöne H. ironisch; „eine 
schlimme Geschichte“ Dw. dat is ’n dulle 
H. „eine böse Arbeit“ Wm. Dann gradezu: 
„Plage“, wat is dat’n H.l sagte einer, der 
sich den Daumen verstaucht hatte (Dtm.). 
se gaht bös mit em in de H. „hecheln ihn 
durch“ Lbg. (vereinz.). se hoolt dor §r H. 
„sind zum Schwatzen versammelt“ (vereinz. 
literar.). — Zsstzgen: Hür-baas m. 
„Stellenvermittler für Seeleute“ Seemanns- 
8 Pr. — g e 1 d n. „Miete“ Kk. Hürs- 
ui a n n, auch Huurs-mann m. „Mieter“ 
Mh. Hohn; plur. — 1 ü d „Mietsleute, die 
ein Haus nebst Kohlhof zur Miete haben 
Und bei einem Gutsherrn oder Hufner 
Tagelöhnerdienste tun“ Schw. Vgl. Groth 
4, 64. — h ü r e n (hyan), h ü e r n sw. v. 
„heuern“, „mieten“, he hett sik ’n Wah- 
nung hürt, jetzt meist durch meden ersetzt. 
hürt Pgrd un egen Spgr maakt kotte Miel 
Holst. 1840. 
Hürr (hya) in der Vbdg. he weet ne H. 
or Türr „weiß nicht vorwärts noch rück 
wärts“ Wm. 
Hüsch „Schaukel“ s. huschen 1 ; Husch 
un Snüsch s. Husch; Hüsch „Kerngehäuse“ 
s. Huschen. 
Hüsche (hysa) Kosewort für „Füllen“ Kk. 
Fehm.; s. Hüscherpgrd. 
Hüschel „Schaukel“ s. huschen 1 . 
hüschen 1 (hysn,) Dtm. Eid., hüscheln 
Hus. Schwabst. Dtm. Wm., hüschern Eid. 
Stap. Dtm. sw. v. „schaukeln“, „Schwenk 
seile hin- und herbewegen“ (Sch. 2, 176); 
a uch „die Wiege mit einem Strick in schau 
kelnde Bewegung versetzen, um das Kind 
z um Schlafen zu bringen“ (in dieser Bdtg. 
a uch hüssen nach Sch. 2, 176); dann 
überhaupt „hätscheln“, se hüschel dat lütt 
Gp> Dtm. Wm. Zweispänner: h. un süschen 
Glückstadt 1800 (Sch. 4, 227). Übertragen: 
em hüschert ornli de Fliep „die Lippe be 
wegt sich ihm vor Aufregung oder Zorn“ 
Dtm. Das Wort ist wohl ursprünglich 
schallnachahmend und gehört zu einer In 
terjektion husch, huss; vgl. Falk-Torp bei 
huske 2 (1, 435). Vgl. wüschern. — Dazu: 
Hüsch (hys) Eid., Hüschel (hysl) Hus. 
Schwabst. und Hüscher (hysa) Eid. Dtm. 
Stap. f. „Schaukel“; ein langes Tau, 
Hüsch-tau Dtm. 1755, gewöhnlich 
Hüscher-tau, wird mit den beiden 
Enden an einen Balken der Scheunendiele 
gebunden; die Kinder setzen sich hinein 
und schwingen sich darin, indem sie sich 
mit beiden Händen am Tau festhalten. Vgl. 
Groth 3, 177. 282. — Hüscherie (hyssri-) 
f. „Schaukelei“, wenn Kinder in der Stube 
auf Stuhl, Tisch oder Sofa herumschau 
keln. laat doch de ole H. Dtm. 
hüschen 2 (hysn), hüssen (hysn) sw. v. 
„durch Singen zum Schweigen bringen“, 
„in Schlaf lullen“. Nur Sch. 2, 176; vgl. 
hüschen „schaukeln“. 
Hüschen (hystj.) n. „Häuschen“; nach 
Sch. 2, 178 auch „Abtritt“. Im Rätsel: 
achter uns H. plög Peter Krüschen sünner 
Ploog un sünner P$r plög he ümmer hin 
un her (Maulwurf) Hohenw. Im Märchen: 
gnabber gnabber Müschen, wat gnabbert an 
mien H.? Oh. Sonst nicht gebräuchlich; 
allg. bekannt aber ist Hüschen (Hüsch 
Schw., Hüsche Fehm.) als Bezeichn, für das 
Kernhaus des Apfels und der Birne. Vgl. 
Sch. 2, 179 u. Hüdelsch. Vereinz. bezeich 
net in Schlesw. H. die Hülle über einen 
verletzten Finger, „Däumling“; s. Hütt, 
Höckelsch. 
Hüscher „Schaukel“ s. bei hüschen; 
ebenso Hüschertau. 
Hüscher-kalf n. „alberner, verzogener 
Mensch“ Oh.; vgl. hüschen 1 „schaukeln“, 
„hätscheln“. — p f r d n„ auch Hüsche Kose 
wort für Pferd; auch „Schaukelpferd“ Dtm. 
Hüsen (hyzg) f. „Behausung“, „Obdach“; 
mnd. husinge > Hüsing > Hüsen wie 
beteringe > Betern (s. I, 321), ut-teringe 
> Ut-tgrn u. a. (vgl. Zs. f. d. Mundarten 
1919 S. 25). he kann keen H. kriegen; he 
hett dgr frie H. un Füern. Rätsel: in H., 
in Slüsen, in König sien H., de dat raden 
kann, de schall den besten Buddel Wien 
hebben Wm. 1860. Vgl. Groth 1, 60. 2, 152; 
s. Hüsung. 
hüsen (hyzri) sw. v. „hausen“, mit em is 
nich to h. „nicht auszukommen“ Kk. he 
hüst dor as unklook herüm Schw. Vgl. 
husgren. 
Hüsing (hy-sing) f. „dünnes Tau, das aus 
3 Fäden zusammengedreht ist“ Flensb. 1850. 
Ang. Schw.; mnd. hüsinge, holl, huizing,
	        

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Mensing, Otto. F Bis J. Neumünster: Wachholtz, 1929. Print.
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