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(Erster Band)

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Bibliographic data

fullscreen: (Erster Band)

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1750113996
Title:
Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
Sub title:
(Volksausgabe)
Editor:
Mensing, Otto
Document type:
Multivolume work
Year of publication:
1927
Place of publication:
Neumünster
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
German studies
prints

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6548461
Persistent identifier:
PPN1750115573
Title:
A bis E
Signature:
Q 4185-1
Editor:
Mensing, Otto
Document type:
Volume
Publisher:
Wachholtz
Year of publication:
1927
Place of publication:
Neumünster
Language:
Low German; Low Saxon; German, Low; Saxon, Low
German
Collection:
German studies
prints
Scope:
XXIII Seiten, 1074 Spalten
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
  • (Erster Band)
  • Binding
  • Endsheet
  • Title page
  • Dedication
  • Einleitung.
  • Gliederung des Landes.
  • Alphabetische Übersicht über die Abkürzungen in den Ortsbezeichnungen.
  • Sonstige Abkürzungen.
  • A.
  • B.
  • C.
  • D.
  • E.
  • Binding
  • Section

Full text

739 dingen 
— Dirree 740 
dingen (dm) st. v., praet. ik düng (dyn), 
part. düngen (dun) „dingen“, „handeln“, 
„feilschen“, he lett siJc d. „läßt vom Preise 
ab“ Wm. Im Tanzreim: geh, wo de Buur 
iim'n Sössling dingt s. Buur S. 610. Vgl. 
auch af-dingen S. 62. 
Dingenot (diraanod) n. scherzh. Er 
weiterung von Ding „Kramstück“ Plensb. 
dingern (diracin) sw. v. „Junge werfen“ 
s. Ding. 
Dingschen (diragsn) n. Deminutiv zu 
Ding, „kleines Püppchen“, schmeichelnd zu 
Kindern (Sch. 1, 222). Auch zur Bezeichn, 
eines Gegenstandes, den man im Augen 
blick nicht näher bezeichnen will, wie Ding 
Wm. Dtm. 
Dingsdag (dirasdax) m. „Dienstag“. Der 
D. gilt (im Ggs. zum Montag) als glück 
licher Tag für den Beginn einer Arbeit 
(Pflügen im Frühjahr, Ausjagen des Viehs, 
Antritt eines Dienstes usw.); er wird auch 
(neben dem Freitag) gern als Tag für die 
Hochzeit gewählt. Auf den D. fällt in Eid. 
der Wochenmarkt: D. is Burensünndag (dor 
ward dat regen). Vgl. auch Kalwerdingsdag. 
Der Tag wurde früher auch hd. Dingstag 
genannt, weil man das Wort mit Ding „Ge 
richt“ zusammenbrachte; in den amtlichen 
„Ankündigungen der Sessions-Tage der 
oberen Landesbehörden“, die im Eutiner Ka 
lender veröffentlicht wurden, erscheint das 
Wort in dieser Form bis mindestens 1836, 
während im Verzeichnis der Märkte immer 
Dienstag steht. 
Bings-dörp, —kark, — wat (Ang.) 
Bezeichn, für einen Ort, den man un 
bestimmt lassen . will, wie hd. „Dings 
kirchen“. Vgl. Buxtehude. 
Dingsei (dirasl) n. ein Stück Acker 
land, das der Dorfsehinred im Lande jedes 
Bauern hatte u. dessen Ertrag als Bezah 
lung für die üblichen Schmiedearbeiten galt. 
Ang. (ausgest.). 
Dings-platz m. ein freier Platz im Dorfe, 
auf dem im Sommer abends das Vieh zu 
sammengetrieben wurde. Fehm. 1850 (aus 
gest.) ; vgl. Dingsteen. 
Ding-sleen m. eine runde, mit großen 
Steinen umgebene, meistens von einem Baum 
überschattete Stelle auf dem Dorfplatz, wo 
sich die Dorfbewohner versammeln. I’ehm. 
(1799), ausgest., aber noch im Storchlied: 
Adebar du Langebecn, hesst mien Vadder 
un Mudder nich sehn 1 Wo sür.d se denn ? 
Ann Dingsteen usw., s. Adebar S. 50. 
Ding-stock (di ragsdog) m. = Buurstock 
(S. 614), in Mh. bis auf den heutigen Tag in 
Gebrauch;' vgl. auch Buurplock, Dörps- 
knüppel, Dingwall. 
Ding-vagtsch (dvragfgxd's) f. „Frau des 
Bauervogts“ Kh. 1860; der Dingvogt war 
der Vorsitzende des alten Dinggerichts. 
Ding-wall f. wörtl. „Dingwalze“, 
„walzenförmiger Stab“ = Dingstock Nordfr. 
(ausgest.). Dorfbeliebung des 18. Jh. für 
Schaubüll und Atzbüll: „der Herr Pastor 
soll von dem Weitersenden der Dingwall 
frei sein“. 
dinkelercn (dmgalgan) sw. v. Weiter 
bildung zu dinken, denken (vgl. dingedgren, 
dingein 2 ). ik dinkelgr un klamüster all 
lang dar g wer hen un her Storm. 
dinken s. denken, dat kannst di doch 
inill mit'n Mgrs d. „dir leicht denken“ Wm. 
dinsch föhrn, jagen, lopen s. dänsch 2 ■ 
Dinte (dinda) f. „Tinte“, aus dem Hd. 
mit nd. Anlaut; das plattd. Wort ist Black 
(S. 366), das aber stark im Rückgang ist. 
Zsstzgen: Dinte -fatt n. „Tintenfaß“; im 
Abzählreim: ene, bene, (Bohnenstroh un) 
D., galt na School un Ighr di wat, un wenn 
du denn wat kannst, schasst du heten Hans 
mit manchen Varianten in den letzten Ver 
sen, häufig auch ganz hd. — proppen m- 
scherzh. Ausdr. für „Zylinderhut“; vgl. 
Angstrghr S. 126. 
Dipp (dib) m. „die äußerste Spitze des 
Schnabels, Flügels oder Fingers“ Ndtm.; s. 
Tipp, Dopp. 
dippen (dibm) sw. v. zu Dipp „die 
äußerste Spitze des Schnabels flüchtig ein- 
tauchen“. de Swulk dippt in'n Diek Dtm- 
Dann überhaupt „eintauchen“. dipp ein 
mal ünner, süss ward he je ggrni nat-t Dtm- 
Auch vom Werfen mit flachen Steinen, die 
mehrfach flüchtig im Wasser auftauchen 
sollen (Heikendorf), s. bleddern S. 378. 
Auch „von der Oberfläche schöpfen“: dipp 
di dor mal'n bgten rut Dtm. Vgl. düppen, 
tippen und Kluge Seemannsspr. S. 185. 
Dippen (dibm) n. „kleine Vertiefung", 
„Grübchen“, se harr en D. int Kinn Dtm- 
(Groth 3, 223). 
Dippmaschen (dvbmasn) „Dithmarschen“ 
in der Aussprache der Wm. Dippmascher 
Piep nennt man dort die Sprache der Dith 
marscher. 
Dippstert (dibsdgad) m. im Spottvers: 
Hans D. sitt up'n Füerherd, kaakt Klüten- 
grütt to de Hochtied Dtm. Hans D. heil 
Bgden Ighrt Holst. 1840. 
Diplat (dibtg-d) m. „Deputat“, Diptat' 
knecht m. „Knecht, der einen bestimmten 
Teil des Lohns in Naturalien bekam“. 
Dirk (diag), plur. Dirken „Tau, womit 
der Baum des Gaffelsegels aufgetoppt wird* 
Ellerb. Vgl. Kluge Seemannsspr. S. 18°- 
Dirree (dire) f. „Durchfall“ bei Men 
schen; vgl. Ogt, Missen.
	        

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Mensing, Otto. A Bis E. Neumünster: Wachholtz, 1927. Print.
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