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(Erster Band)

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Bibliographic data

fullscreen: (Erster Band)

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1750113996
Title:
Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
Sub title:
(Volksausgabe)
Editor:
Mensing, Otto
Document type:
Multivolume work
Year of publication:
1927
Place of publication:
Neumünster
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
German studies
prints

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6548461
Persistent identifier:
PPN1750115573
Title:
A bis E
Signature:
Q 4185-1
Editor:
Mensing, Otto
Document type:
Volume
Publisher:
Wachholtz
Year of publication:
1927
Place of publication:
Neumünster
Language:
Low German; Low Saxon; German, Low; Saxon, Low
German
Collection:
German studies
prints
Scope:
XXIII Seiten, 1074 Spalten
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
  • (Erster Band)
  • Binding
  • Endsheet
  • Title page
  • Dedication
  • Einleitung.
  • Gliederung des Landes.
  • Alphabetische Übersicht über die Abkürzungen in den Ortsbezeichnungen.
  • Sonstige Abkürzungen.
  • A.
  • B.
  • C.
  • D.
  • E.
  • Binding
  • Section

Full text

239 
Barsei — Bartheldfaß 
240 
Dgm, Hasen hebbt lange Olim, blinn B. 
kann ni sehn, ol Peter Schosteen Lbg. 
Barsei s. Bassel. 
Barsfleth Dorf in Süderdithm. Lied: 
Thalenburen un B. dat liggt ni mied vuneen; 
wenn ik in Tli. bim, denn kann ik B. sehn 
Sdtm. 
Barsteen s. Barnsteen. 
Bart (bgad) m. „Bart“, sik den B. af- 
nehmen „sich rasieren“. de Brienattfatt 
(s. d.) den B. afnghmen „die oberste Schicht 
der sauren Milch abnehmen“ Eid. den B. 
ahn Seep afnghmen „betrügen“ Ang. he 
hiett den B. ahn Seep aflcregen „ist billig 
dabei gekommen“ (durch Zufall oder Spe 
kulation) Oh. Mann (Säten) ahn B. is as 
Supp ahn Solt Oh. EL. Art lett nich vun 
Art un de Juud nieh van sien B. Oh. dor 
is di de B. noch ni na müssen „dazu bist 
du noch zu jung“, he leann noch ni gwer’n 
B. speen „ist noch zu jung“. Holst. 1840. 
he snackt as em de B. müssen is „ohne Über 
legung“ Dtm. he mummelt (babbelt) in B. 
„spricht undeutlich“, ik snack rein vun’n 
B. „rede frei von der Leber“ Wm. Ang. 
Sprichw. to en stiemen B. hgrt en scharpes 
Mess. Scherzfrage: worum hett Moses 
(Judas) en roden B. halt? Antwort: üm'n 
Mund, de sik ni wghrt, kriggt en an B. 
(dabei drehen sich die Kinder mit aus 
gestreckten Armen um sich selbst u. suchen 
einander zu schlagen), hool dien B. = 
Mund, dat geit no all good to B. „schmeckt 
gut“ Ellerb. he smgrt (wischt) em Honni 
um (op I’rb.) ’n B. „schmeichelt“ (Zusatz: 
un gifft em Schiet to freten Kh.). du kannst 
di den B. (oder um’n B.) mischen (licken) 
„kannst Zusehen“, „bekommst nichts" (Zus. 
as Iioopmann sien Müs, de müssen Bork 
frgten IM dtm. Itz.). Vgl. noch Oldbart u. 
Baibeer. Abzählreim: Hans mit’n roden B. 
s. Hahn. Aberglaube: Wenn ein Knabe 
und ein Mädchen zugleich getauft werden 
sollen, muß zuerst der Knabe getauft wer 
den (der Knabe links, das Mädchen rechts 
gehalten werden. Schw.); sonst bekommt 
das Mädchen einen Bart, der Knabe aber 
keinen. Elbm. 1840. — Wenn man am Petri 
abend (22. Febr.) die Bakenfeuer anzündet, 
wird der lange bereifte Bart St. Peters ab 
gesengt, er wirft dann aus Freude einen 
warmen Stein ins Wasser; dann taut es 
und der Frühling kommt. Nordfr. — Volks 
tümliches Bartwuchsmittel: Honni (Sirup) 
op de Butensied vun de Böwerlipp, Semp 
(Höhnerschiet) op de Binnensied oder Semp 
op de Butensied (dat treckt), Höhnerschiet 
op de Binnensied (dat drifjt). — Besondere 
Verwendungen: Bart der Muschel s. Mussei; 
„Kamm am Schlüssel“ Beinb. 18. Jh. keen 
kämmt togrsl in de Iiark? De B. vun Slgtel; 
„das spitze Ende der Sense“ Dtm. (dag. 
„die hintere Breite der Sense“ Prb.); die 
Grannen an den Ähren; vgl. Eil; de 1mm 
hett'n B., wenn die Bienen in einem Klum 
pen vor dem Flugloch liegen und schwär 
men wollen. — Zsstzg. Bart-mann m. 
„Trinkgefäß“, „Kruke“, auf der ein bär 
tiger Kopf abgedruckt ist, wie die Feld 
arbeiter sie auf die Arbeit mitnehmen. Sdtm. 
— m e s t n. „Rasiermesser“. — n p t f. 
„Kopfnüsse“. wullt B. hebben Wm. 
(veralt.). — schraper m. „Barbier“, oft 
in herabsetzendem Sinn: „ein schlechter 
Barbier“. — schraperdans m. Polter 
abendscherz: ein Mann wurde mit einem 
großen Weißquast eingeseift und dann mit 
einem riesigen Holzmesser rasiert. Kollm. 
— seep f. „Rasierseife“. — spielen 
„dünne Barthaare“ s. Spiel. 
Barlel(d) (badl) Name, aus Barthold 
entstanden; nach Sch. 1, 70 „ein Haudegen“, 
(ob daher das Sprichwort: Barthold driggt 
de Nes hoch Hü.?) geläufig in der Ra. ik 
will di wiesen oder ik weet, wo B. den 
Most (gewöbnl. Muss) haalt (auch miß 
verstanden de Moß plöckt Wschl.), die aber 
nicht bodenständig ist. — Bartel Fett 
„Hurenwirt“ Sch. 1, 70. Holst. 1840. Auch 
für Bartelmees: spoi di Buur! (spute dich) 
de Bartelt (24. Aug.) kummt. Kollm. Wenn 
der Hafer am 24. Aug. nicht gemäht ist, 
bricht er leicht und die nach unten hängen 
den Ähren erschweren das Mähen: denn is 
Bartel mit’n Schimmel dor op west un hett 
dat dalrgden Mh. Vgl. Bartelmees und Jb. 
f. Lk. 4, 286. Zsstzgen: Dgs-, Dummbattel 
(s. d.). 
Bartelmees (badlmes), Barramees 
(baramös) „Bartholomaeus“, der 24. Aug., 
der Tag, an dem das Nachgras zum Mähen 
gut, die Lämmerwolle reif ist und an dem 
die Störche fortziehen und die Bienen „ge 
schlachtet“ werden müssen. Vgl. Bartel. 
Bartolomäi laat de Flegen den grsten Swarm 
Fehm. (1800) Sch. 1, 71. Ist das Wetter 
an diesem Tage so schön, daß der Marsch 
bauer ein seidenes Tuch trocknen kann, 
dann gibt er eine Flasche Wein aus. Mh. 
Barramees-bodder f. „Butter vom 24. Aug.“, 
die ungesalzen und mit Wasser ausgewaschen 
als Heilmittel für Wunden, spröde Haut, ge 
rissenes Kuheuter u. a. diente. Fehm. (aus- 
gest.). Baddelmees-mark n. Jahrmarkt am 
24. Aug. Sgbg. 
Bartheldfaß, Bartfast Spiel für Er 
wachsene; wohl dasselbe wie Ballfast (s. 
Ball); der den Gegenstand versteckt, sagt 
dabei: Bartheldfaß is verstehen, wer dat
	        

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Mensing, Otto. A Bis E. Neumünster: Wachholtz, 1927. Print.
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