Ein Beitrag zur Lehre von der hypertrofischen Leberkirrhose

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6350502
Persistent identifier:
PPN1685634311
Title:
Ein Beitrag zur Lehre von der hypertrofischen Leberkirrhose
Signature:
TUKI 93007
Author:
Bartram, Hermann
Structure type:
Monograph
Publisher:
Jensen
Year of publication:
1893
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Ein Beitrag zur Lehre von der hypertrofischen Leberkirrhose
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

15 
den Eindruck von abgesprengten Zellen machten. Die Leberzellen 
boten ein ganz verschiedenes Aussehen. Teils waren sie unver 
ändert, einige etwas atrofisch, andere, die vorher mit Fett infiltrirt 
gewesen waren, zeigten eine Siegelringform, indem von dem Proto 
plasma nur noch eine schmale Randzone übrig geblieben war und 
an der Stelle, wo der am Rande befindliche Kern sass, eine Ver 
breiterung zeigte. In einigen Acini erschienen die Randzellen 
unverändert, während im Innern desselben die Zellen zum grossen 
Teil eben beschriebenes Verhalten zeigten. In dem interlobulären 
Rindegewebe waren die Gallenkanälchen in hohem Grade vermehrt 
und schienen stellenweise ein dichtes Netzwerk zu bilden. Der 
Verlauf derselben war bald gerade, bald geschlängelt; mitunter 
durchzog ein grösseres in gerader Linie das ganze Gesichtsfeld, 
ohne viele Seitenzweige abzugeben, andere wieder teilten sich 
gabelförmig und zwar so, dass der Durchmesser eines jeden 
Kanals derselbe war, wie vor der Teilung. Sämtliche Kanäle 
waren mit einer Epithelauskleidung versehen; in den grösseren 
fanden sich zuweilen 2, selbst 3 Epithellagen über einander, so- 
dass nur ein geringes Lumen blieb. Andere repräsentirten sich 
als vollkommen mit zölligen Gebilden verstopft. Mit dem in die 
Acini eindringenden Bindegewebe erstreckten sich solche feinste 
Kanälchen zuweilen tief mit in denselben hinein. 
An den Gelassen zeigten sich keine Veränderungen. 
Ob in fraglichem Falle Symptome einer Erkrankung seitens 
der Leber bestanden und betreffendes Individuum in ärztliche 
Behandlung geführt haben, war nicht zu erfahren, sodass be 
schriebener Fall zur Abgränzung des klinischen Bildes keinen 
Beitrag liefert. Der mikroskopische Befund aber zeigte fast durch- 
gehends dasselbe Bild, wie die von Hayem, Hanot, Acker 
mann und späteren veröffentlichten Fälle, und ist wohl geeignet, 
einen weiteren Beitrag zur Kenntnis der hypertrofischen Kirrhose 
zu liefern. 
Die intralobuläre Wucherung des Bindegewebes scheint hier 
zwar noch nicht in dem Masse vorhanden zu sein, wie z. B. 
Ackermann sie schildert, aber dennoch in einem weit höheren 
Grade, wie sie bei der atrofiseben Kirrhose zuweilen beobachtet 
wird. Ausserdem waren hier meist die einzelnen Lobuli ein 
geschlossen, im Gegensatz zur vulgären Form, bei der in der 
Regel eine grössere Anzahl umwuchert und komprimirt wird.
	        

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