Staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg: Staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg

(Erster Band)

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: PPN106678924X

Title:: Staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1821

Place of publication:: Schleswig; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German

Collection:: History; prints

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-6374018

Persistent identifier:: PPN1066800804

Title:: Staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg

Signature:: X 701-1

Document type:: Volume

Publisher:: Königl. Taubstummen-Institut

Year of publication:: 1821

Place of publication:: Schleswig

Language:: German

Collection:: History; prints

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

Article

Title:: II. Der unbescheidene Schlagbaum.

Structure type:: Article

Language:: II. Der unbescheidene Schlagbaum.

Ä 02 G bestätigen insgesamt und einetn jeden besonders, der es verlangk. Die wir. auch alle in Kraft dieses Briefes jetßt genehmigen, zulassen und bestätigen, ewig zu bleiben. Auch arge Sitten, die gegen Gott und Recht sind, nach unserm Vermögen abzuwenden. Die Lübecker sollen alle Freiheit gebrauchen, -die sie nnd ihre Kaufleute mit Recht in diesen Landen gehabt haben, zur Zeit unsers seligen Oheims Her- zogs Adolphs. Haben sie auch Privilegien, die ihnen unser vorgenann- ter Oh.im zu halten verpflichtet war, die geloben wir ihnen anch zu halten. Ferner bekennen wir und gestehn zu, nachdem daß wir samt uusern lieben Brüdern, Herrn Mauricus und Gerhard, Grafen zu Oldenburg und Delmenhorst, von Geburt .wegen der nächste Erbe nach dem Tode nusers seligen Oheims, vorgenannten Herrn Adolphs, zit denselben Landen. sind, daß wir zu einem Herrn derselben Lande gewählt sind, wie vorbeschrieben ist, nicht als ein König zu Dänne- mark, sondern aus Gunst, die die Einwohner dieser Lande zu unserer Person haben, nicht diese Lande an eines von unsern Kindern oder Verwandten zu vererben, sondern nach unserm Ableben, als wir nun ans frejem Willen zu diesen Landen von den vorbenannten Einwoh- ners gewählt sind, so mögen sie und ihre Nachkommen, so oft als diese Lande osfen werden, ihre Wahl behalten, dann eines von un- sern Kindern zu einem Herrn zu wählen, oder wenn der keines wäre, welches Gott. abwende, einen von unsern rechten Erben zu wählen. Der alsdann gewählt wird, wie vorbeschrieben steht, der soll seine Lehne von seinem Lehuherrn fordern und empfangen, von dem sie zu Lehen gehn, und thnn, wie sich zu Recht gebührt. Auf daß so- thane: Wohlthat und Gunst der Einwohner dieser vorgenannten Lande ihnen und ihren Nachkommen unschädlich sey, sondern zu ewigen Zei- ten vortheilhaft und nüglich, sollen sie oder irgend einer von ihnen, er sey geistlich oder weltlich, nicht verpflichtet seyn, uns zn folgen, dienen oder Hülfe zu leisten außer diesen Landen. Auch sollen wir Miemand aus diesen vorgenannten Landen in Sachen, die Leib oder Gut anbetreffen, vor uns laden zu Recht, sondern ein jeder soll in solchen Sachen sein Recht innerhalb Landes suchen, wie sich gebührt. Wenn wir Krieg anfangen, des Friedens und Nugens dieser Lande wegen, (so soll es geschehen) nach Rath und Zustimmung und Wil- len der gemeinen Räthe dieser Lande. Oder wollte jemand außer oder binnen Landes diese vorbeschriebene oder nachbeschriebene Arti- fel kränken, so sollen wir dagegen seyn, und ein jeglicher soll verpflich- tet seyn, getrevlich dazu zu helfen, diesen Brief und Vereinbarung in allen ihren Stücken zu beschirmen. Wir, unsere Erben und Nach: fommen sollen uud wollen auch keine Schatzung oder Bede legen auf e:. U

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