Schriften der Universität zu Kiel: Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1881/82

Bibliographic data

Periodical

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-5496677

Persistent identifier:: PPN799080608

Title:: Schriften der Universität zu Kiel

Sub title:: aus d. Jahre

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1855

Place of publication:: Kiel; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German; Latin

Collection:: prints; Kiel University Papers; Chronicles and schedules of lectures (1665-2000)

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-5496686

Persistent identifier:: PPN1025534514

Title:: Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1881/82

Signature:: Y 2512-28 2.Expl.

Document type:: Volume

Publisher:: Mohr

Year of publication:: 1882

Place of publication:: Kiel

Language:: German; Latin

Collection:: prints; Kiel University Papers; Chronicles and schedules of lectures (1665-2000)

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

Article

Title:: Das Portrait in der Griechischen Plastik. Rede zur Feier des Geburtstages seiner Majestät des Deutschen Kaisers König von Preussen Wilhelm I. gehalten an der Königlichen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am 22. März 1882 von Dr. Richard Foerster Professor der Altertumswissenschaft und Beredsamkeit.

Author:: Foerster, Richard

Structure type:: Article

Language:: German

Anmerüiinsen. 1) Vergl. Furtwängler, Abhandl. der Berl. Akad. 1879, 29 ff. 2) Herod. II, no. 143. Diod. Sic. 1, 58. Vergl. Renan Rev. arch. 1879, 323. 3) Diod. Sic. I, 47. 4) Ausdrücklich ist das Grundschema dieses Typus durch Pausanias (VIII, 40, 1) für das Standbild eines Mannes, des Arrhachion von Phigalia, bezeugt, welcher sterbend als Sieger in Olympia bekränzt worden war und dafür als Heros auf dem Markte seiner durch ihn verherrlichten Vaterstadt eine Statue erhalten hatte. Und so sind gewiss wenigstens diejenigen unter diesen Figuren, welche nachweislich in oder bei Grabkammern gefunden worden sind, als Statuen von heroisirten Verstorbnen aufzufassen. Vergl. auch Löschcke Mitth. des Arch. Inst. IV, 304. Milch- höfer Arch. Zeit. 39, 55. 5) Dass uns auch der Name des Dargestellten, nämlich Eperastos, bekannt sei, ist eine feine, aber nicht zwingende Vermutung Treu’s, des glücklichen Entdeckers. Man könnte nach dem Stile auch an Damaretos von Heräa denken, der in den Jahren 520 und 516 die ersten Siege im Waffenlaufe zu Olympia davongetragen hatte und wie Pausanias (VI, 10, 2) ausdrücklich angibt, mit Schild, Helm und Beinschienen gebildet worden war. 6) Lycurg. in Leocr. §. 51. 7) Die Herrn. XV, 147 sq. geäusserten Bedenken kann ich nicht teilen. — Philitos, der Tyrannenmörder von Chios, war vermutlich ähnlich wie Harmodios dargestellt, die Ungewissheit aber über die Zeit der Errichtung dieser Statue (Ber. der Berl. Akad. 1863, 265 sq.) entzieht weiteren Vermutungen zunächst den Boden. 8) Dies halte ich doch für den ursprünglichen Sinn der Charakteristik, welche Plinius N. H. 34, 74 mit minim in hac arte est quod nobiles viros nobiliores fecit wiedergegeben hat. Vergl. Aristot. Poet. c. 2. — Bezüglich der »Herbigkeit des Vortrags« ist an die, gvjivsia xal OtfivörriQ %'ov aQjalov rpvlv.rrovoa itlvov, rbv aQyjxiOfiov xal zor üilvov s/ovOa xdXXog avßztjQa aQiiovia (Dionys Hai. de admir. vi Demosth, 39. de compos, verb. 22) zu erinnern. 9) Vergl. Michaelis, Bildnisse des Thukydides S. 10. 10) Demosth. c. Aristocr. § 198. 11) Dio. Chrys. or. 31 p. 370 Dind. 12) Plut. Lys. i. 13) Die Rolle in den Händen beruht wol nur auf einer in literarhistorischem Interesse gemachten Umbildung des Originals. Vergl. Michaelis, Ancient Marbles in Great Britain S. 417. 14) Nur auf spätere Zeit wird sich die Nachricht des Plin. N. H. 34. 16 omnium qui vicissent statuas dicari mos erat, eorum vero qui ter ibi superavissent ex membris ipsorum simi- litudine expressa quas iconicas vocant in ihrem zweiten Teile beziehen. 15) Brunn, Geschichte der griech. Künstler 1, 404.

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