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(Band XXVIII.)

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Bibliographic data

fullscreen: (Band XXVIII.)

Periodical

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5496677
Persistent identifier:
PPN799080608
Title:
Schriften der Universität zu Kiel
Sub title:
aus d. Jahre
Document type:
Periodical
Year of publication:
1855
Place of publication:
Kiel
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Latin
Collection:
prints
Kiel University Papers
Chronicles and schedules of lectures (1665-2000)

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5496686
Persistent identifier:
PPN1025534514
Title:
Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1881/82
Signature:
Y 2512-28 2.Expl.
Document type:
Volume
Publisher:
Mohr
Year of publication:
1882
Place of publication:
Kiel
Language:
German
Latin
Collection:
prints
Kiel University Papers
Chronicles and schedules of lectures (1665-2000)
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Article

Title:
Das Portrait in der Griechischen Plastik. Rede zur Feier des Geburtstages seiner Majestät des Deutschen Kaisers König von Preussen Wilhelm I. gehalten an der Königlichen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am 22. März 1882 von Dr. Richard Foerster Professor der Altertumswissenschaft und Beredsamkeit.
Author:
Foerster, Richard
Structure type:
Article
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Schriften der Universität zu Kiel
  • (Band XXVIII.)
  • Binding
  • Endsheet
  • Title page
  • Inhalt.
  • [I.] II. Amtliches Verzeichniss des Personals und der Sudirenden der Königlichen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sommersemester 1881.
  • [II.] IIIa Index Scholarvm In Academia Regia Christiana Albertina Per Instans Semestre Hibernum A Die Inde XV Mensis Octobris Anni MDCCCLXXXI Vsqve Ad Diem XV Mensis Martii Anni MDCCCLXXXII Pvblice Privatimqve Habendarvm
  • [II.] IIIb. Verzeichniss der Vorlesungen welche im Winterhalbjahr 1881-82 vom 13. October bis 15. März an der Königl. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gehalten werden sollen
  • [III.] IV. Amtliches Verzeichniss des Personals und der Studirenden der Königlichen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Wintersemester 1881-82.
  • [IV.] Ia. Index Scholarvm In Academia Regia Christiana Albertina Per Instans Semestre Æstivum A Die Inde XV Mensis Aprilis Vsqve Ad Diem XV Mensis Avgvsti Anni MDCCCLXXXII Pvblice Privatimqve Habendarvm
  • [IV.] Ia. Verzeichniss der Vorlesungen welche im Sommerhalbjahr 1882 vom 15. April bis zum 15. August an der Königl. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gehalten werden sollen.
  • V. Chronik der Universität zu Kiel.
  • VI. [Festreden, Memoiren etc.]
  • Diei Natalis Serenissimi Ac Potentissimi Principis Guilelmi I Germanorum Imperatoris Regis Borussiae Faustissima Sollemnia Quorum Laetitiam Oratio Ab Eloquentiae Professore Publice Constituto Richardo Foerster Habenda Interpretabitur Die XXII Mensis Martii Anni MDCCCLXXXII In Magna Aula Hora I Post Meridiem Celebranda Indicunt Rector Et Consistorium Academicum Universitatis Christianae Albertinae Kiliensis.
  • Die Entwicklung der Medicin. Rede bei Antritt des Rectorats an der Königlichen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am 6. März 1882 gehalten von Dr. Arnold Heller, ordentlichem Professor der Medicin.
  • Das Portrait in der Griechischen Plastik. Rede zur Feier des Geburtstages seiner Majestät des Deutschen Kaisers König von Preussen Wilhelm I. gehalten an der Königlichen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am 22. März 1882 von Dr. Richard Foerster Professor der Altertumswissenschaft und Beredsamkeit.
  • Section
  • Binding
  • Section

Full text

jenes buckligen und überhaupt körperlich völlig verkommenen, geistig aber durchaus 
gesunden, feinsinnigen und gutmütigen Spitzkopfs mit den klugen Augen und milden 
Lippen, der zwar nicht in kunstvoller, aber doch Gross und Klein belehrender Form 
zu erzählen weiss, des Fabeldichters Aesop, dessen Bildnis ebenfalls Lysipp gemacht 
haben soll, und die Herme jenes Greises, der einst, wie der Held der Odyssee, von den 
Stürmen des Lebens bewegt, nun zu milder Ruhe gekommen, wol des äusseren Lichtes be 
raubt ist, dafür aber ganz in der Erinnerung an die Vergangenheit lebt und aus ihrer 
Tiefe liebliche Bilder hervorzaubert, des alten und doch ewig jungen Homer. 
Das in einzelnen der letztgenannten Werke, wie in der Statue des Demosthenes 
und der Herme Homers, hervortretende Streben nach Ausdruck seelischen Lebens be 
kundet deutlich den Einfluss, welchen die Malerei schon lange vorher auf ihre 
Schwesterkunst auszuüben begonnen hatte. Im Portrait wird er besonders in den 
Werken des Silanion von Athen hervorgetreten sein, dessen Statue des Bildhauers 
Apoll odor ein Bild selbstquälerischen und leidenschaftlichen Jähzorns genannt wird. 
Damit hatte sich die eigentlich griechische Portraitkunst nach allen Richtungen 
hin ausgelebt; einen Schritt weiter und sie ging über sich selbst hinaus : — m den reinen 
Realismus und Naturalismus. Auch dieser wurde getan: durch Lysi stratos, den 
Bruder Lysipps, welcher vom Gesicht des zu Portraitirenden eine Gypsform nahm, 
diese mit Wachs ausgoss und retouchirte. Wir kennen zwar kein Werk, welches als 
auf diese Weise entstanden bezeugt wäre, wol aber dürfen wir als dieser Richtung 
mindestens verwandt bezeichnen Köpfe wie den des sogen. Seneca, d. i. eines noch 
unbekannten, aber berühmten, etwas nervös und abgearbeitet, aber auch streitbar aus 
sehenden Gelehrten und Dichters alexandrinischer Zeit mit tiefliegenden forschenden 
Augen, starken Brauen, tiefen Falten auf Stirn und um die Schläfe, in die Stirn fallendem 
Haupthaar und ungeordnetem Barte. Ein Prachtstück dieser Richtung ist auch der 
unlängst in Olympia gefundene Broncekopf eines Faustkämpfers mit unedlen 
finstern Zügen, trotzig vorgeschobenem Untergesicht, breiter gekrümmter Nase, dick 
verschwollenen Ohren, wirrem, Stirn und Gesicht beschattenden Haupt- und Barthaar. 
Er wird einem Sieger angehören, der mindestens dreimal gesiegt und eben dafür 
der Sitte dieses Zeitalters gemäss 14 ) eine ikonische Statue erhalten hatte. Ein 
zweiter ebendaher stammender Marmor-Kopf eines P austkämpfers mit idealen, sogar 
etwas an den Hermes des Praxiteles anklingenden Formen ist wie kein zweiter 
geeignet neben jenen gehalten zu werden, um die Verschiedenheit der beiden I linzipien 
in der Portraitbildung mit einem Male vorzuführen.
	        

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Schriften Der Universität Zu Kiel Aus Dem Jahre 1881/82. Kiel: Mohr, 1882. Print.
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