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Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1870 (Band XVII.)

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Bibliographic data

fullscreen: Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1870 (Band XVII.)

Periodical

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5496677
Persistent identifier:
PPN799080608
Title:
Schriften der Universität zu Kiel
Sub title:
aus d. Jahre
Document type:
Periodical
Year of publication:
1855
Place of publication:
Kiel
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Latin
Collection:
prints
Kiel University Papers
Chronicles and schedules of lectures (1665-2000)

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5982664
Persistent identifier:
PPN1025534077
Title:
Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1870
Signature:
Y 2512-17 2.Expl.
Document type:
Volume
Publisher:
Mohr
Year of publication:
1871
Place of publication:
Kiel
Language:
German
Latin
Collection:
prints
Kiel University Papers
Chronicles and schedules of lectures (1665-2000)
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Article

Title:
Abschnitt aus der der Königlichen philosophischen Facultät zu Kiel eingereichten und von derselben am 11. Februar gebilligten Promotionsschrift: "Ueber die Temperamente und ihre pädagogische Behandlung"
Author:
Berthold, Ludwig
Structure type:
Article
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Schriften der Universität zu Kiel
  • Schriften der Universität zu Kiel aus dem Jahre 1870 (Band XVII.)
  • Binding
  • Endsheet
  • Title page
  • Inhalt.
  • Section
  • Ia. Index Scholarum In Academia Regia Christiana Albertina Per Instans Semestre Hibernum A Die Inde XXV Mensis Aprilis MDCCCLXX Usque Ad Diem XV Mensis Augusti Anni MDCCCLXI Publice Privatimque Habendarum.
  • Ib. Verzeichniss der Vorlesungen welche im Sommerhalbjahre 1870 an der Königl. Christian-Albrechts-Universität Kiel gehalten werden sollen. Die Vorlesungen dauern vom 25. April bis 15. August 1870.
  • II. Verzeichniss der Behörden, Commissionen, Beamten, Institute, Lehrer und Studirenden der K. Universität Kiel. Sommersemester 1870.
  • IIIa. Index Scholarum In Academia Regia Christiana Albertina Per Instans Semestre Hibernum A Die Inde XV Mensis Octobris MDCCCLXX Usque Ad Diem XVI Mensis Martii Anni MDCCCLXX Publice Privatimque Habendarum.
  • IIIb. Verzeichniss der Vorlesungen welche im Winterhalbjahre 1870-71 an der K. Christian-Albrechts-Universität in Kiel gehalten werden sollen. Die Vorlesungen beginnen am 15. October 1870 und enden am 16. März 1871.
  • IV. Verzeichniss der Behörden, Commissionen, Beamten, Institute, Lehrer und Studirenden der K. Universität Kiel. Wintersemester 1870-71.
  • V. Chronik der Universität zu Kiel.
  • VI. [Festreden. Memoiren etc.]
  • VII. [Dissertationen.]
  • Ueber Normale Und Anomale Chordae Tendineae Und Deren Bedeutung Fuer Die Entstehung Normaler Und Abnormer Herzgeraeusche.
  • Ueber Die Prognostische Bedeutung Hoher Temperaturen In Fieberhaften Krankheiten.
  • Abschnitt aus der der Königlichen philosophischen Facultät zu Kiel eingereichten und von derselben am 11. Februar gebilligten Promotionsschrift: "Ueber die Temperamente und ihre pädagogische Behandlung"
  • Widmung
  • Chapter
  • De Euripide Aeschyli Sophoclisque Et Correctore Et Vituperatore.
  • Section
  • Binding
  • Section

Full text

gehindert wird; allein hiermit ist auch der Uebergang zur negativen Seite gemacht. 
Infolge der Leichtigkeit im Wechsel der Vorstellungen zerstreut, zersplittert sich das 
sanguinische Kind auch leicht, bringt keine Gedankenmasse zu besonders hervorragen 
der Wirksamkeit und vergisst das schnell Erworbene in kurzer Zeit. Der Lehrer hat 
daher sanguinischen Naturen dieses Alters gegenüber die schwierige Aufgabe, das 
Gelernte durch Einüben zum festen Besitz zu machen und doch dabei unzeitige 
Gründlichkeit zu vermeiden. Die Kraft des geschickten Einübens besteht darin, dass 
man das auf einer bestimmten Stufe Gelernte nicht sofort bis zum Ueberdruss 
„einpaukt“, sondern durch stete gelegentliche Wiederholung und Anwendung 
befestigt. 
Wenn nun durch eine verständige Methode des Unterrichts Aufmerksamkeit 
erzielt und durch geschicktes Ueben ein fühlbarer Zuwachs an Wissen und Können 
bewirkt worden ist, so pflegen gerade sanguinische Naturen sich dadurch leicht zur 
Nachlässigkeit verführen zu lassen. Wiederum ist es Sache der Methode, das Interesse 
am Unterricht, die Lust zu lernen fortwährend rege zu erhalten und den Sanguiniker 
zum Fleisse, d. h. zum angestrengten und ausdauernden Arbeiten zu erziehen. Der 
Fleiss ist auch ein sicheres Kennzeichen wirklichen Talentes. Häufig wird ober 
flächliche Lebendigkeit dafür gehalten. Das Talent beglaubigt sich am besten durch 
beharrliche Anstrengungen. Zum Fleisse kann aber nur der Lehrer erziehen, dei 
selbst mit Lust und hingebender Treue arbeitet, und hängt hier der erziehliche Erfolg 
nicht blos von der Geschicklichkeit des Lehrers, sondern auch von seinem Character 
ab. Dasselbe gilt von der dritten Tugend, zu welcher das sanguinische Kind beson 
ders durch die Schule hingeführt werden muss, von der Ordnung. Je mehr feste 
Ordnung es um sich sieht, desto leichter fügt es sich, und je gewissenhafter die 
Schulordnung vom Lehrer selbst innegehalten wird, desto seltener wird es sich durch 
Bequemlichkeit und eigenwillige Laune verleiten lassen, das vorgeschriebene Gesetz 
zu verletzen. Der gesetzliche Sinn, das Pflichtbewusstsein will anerzogen sein, und 
in dieser Beziehung ist die Schule eine sehr wesentliche Ergänzung des Hauses und 
eine Stütze des Staates, für dessen Gemeinschaft sie das Kind vorbereitet. Unbedingt 
gelten hier Hegels Worte, wenn er Thaulow 1. S. 26 sagt: „Die Schule ist die Mittel 
sphäre, die den Menschen aus dem Familienkreise in die Welt hinüberführt, aus dem 
Naturverhältniss der Empfindung und Neigung in das Element der Sache, ln der 
Schule nämlich fängt die Thätigkeit des Kindes an, wesentlich und durchaus eine 
ernsthafte Bedeutung zu erhalten, dass sie nicht mehr der Willkür und dem Zufall, 
der Lust und Neigung des Augenblicks anheimgestellt ist; es lernt sein Ihun nach 
einem Zwecke und nach Regeln bestimmen; es hört auf, um seiner unmittelbaren 
Person willen, und beginnt nach dem zu gelten, was es leistet, und sich ein Ver 
dienst zu erwerben. In der Familie hat das Kind im Sinne des persönlichen Gehor 
sams und der Liebe recht zu thun, in der Schule hat es im Sinne der t flicht und
	        

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Schriften Der Universität Zu Kiel Aus Dem Jahre 1870. Kiel: Mohr, 1871. Print.
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