Rodbertus' Angriff auf Ricardos Renten-Theorie und der Lexis-Diehl'sche Rettungsversuch

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5507393
Persistent identifier:
PPN1022983229
Title:
Rodbertus' Angriff auf Ricardos Renten-Theorie und der Lexis-Diehl'sche Rettungsversuch
Signature:
TUKI 08077
Author:
Oppenheimer, Franz
Structure type:
Monograph
Publisher:
Reimer
Year of publication:
1908
Place of publication:
Berlin
Collection:
Sociology. Social sciences Kiel University Papers

Description

Title:
Zweiter Abschnitt. Der Rodbertussche Angriff.
Structure type:
Chapter
Collection:
Sociology. Social sciences Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Rodbertus' Angriff auf Ricardos Renten-Theorie und der Lexis-Diehl'sche Rettungsversuch
  • Einband
  • Titelseite
  • Einleitung.
  • Erster Abschnitt. Die Ricardosche Grundrententheorie.
  • Zweiter Abschnitt. Der Rodbertussche Angriff.
  • Dritter Abschnitt. Der Lexis-Diehlsche Rettungsversuch.
  • Schlusswort.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Curriculum Vitae.
  • Einband

Full text

14 
Zweiter Abschnitt. 
Zweiter Abschnitt. 
Der Rodbertussche Angriff. 
a) Rodbertus’ Grundrententheorie. 
Hatte Ricardo die naturrechtliche Seite der zwiespältigen 
A. Smithschen Rententheorie in der Richtung ausgebaut, daß 
das Grundeigentum zwar großenteils als Naturmonopol erschien, 
insofern nicht alles Land von gleicher Bonität und von gleicher 
Verkehrslage war, — daß aber dennoch das Getreide im regelmäßi 
gen Verlaufe nicht einen Monopolpreis, sondern den „natürlichen“ 
und daher gerechten Preis erzielte: so baute Rodbertus die Smith - 
sche Monopol -Lohn theorie aus, während ihn seine Gesamtauf 
fassung daran hinderte, sich der Monopol -Preis theorie zuzu 
neigen. 
Er ist nämlich strenger Anhänger der Arbeitswerttheorie. 
Danach gravitieren alle Preise gegen denjenigen Wert als Schwin 
gungsmittelpunkt, der durch die auf den Produkten „haftenden“ 
(Marx würde sagen: durch die in den Produkten „vergegenständ 
lichte“) Kostenarbeit bestimmt wird. Das gilt auch für die Nahrungs 
mittel. Mithin kann die Grundrente auch nicht, wie Smith annahm, 
ein Aufschlag auf den natürlichen Preis sein, ist also kein 
Monopolpreis. 
In Parenthese: Rodbertus bewegt sich hier, ohne es im minde 
sten zu bemerken, in einem fehlerhaften Zirkel. Er nimmt, unter 
ausdrücklicher Berufung auf Ricardo, dessen Arbeitswerttheorie 
an, ja macht sie zu der tragenden Grundlage seiner gesamten Lehre. 
Nun ist abe£ diese Arbeitswerttheorie Ricardos eine logische Ab 
leitung aus seiner Grundrententheorie. Er weist nach, daß der 
Preis des Urproduktes durch dasjenige „Grenzprodukt“ bestimmt 
wird, das keine Grundrente trägt. Derart erscheint der Preis aller 
Waren lediglich bestimmt durch Lohn und Profit, d. h. durch die 
Kosten der gegenwärtigen und vergangenen (vorgetanen) Arbeit, 
die zu ihrer Herstellung erforderlich war. Rodbertus gibt die Prä 
misse preis, hält aber an der Schlußfolgerung fest: er behauptet,
	        

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