Die Technik der Gestaltendarstellung in den Novellen Theodor Storms

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5406976
Persistent identifier:
PPN1022979892
Title:
Die Technik der Gestaltendarstellung in den Novellen Theodor Storms
Sub title:
Novellen der Frühzeit, 1847 - 1872
Signature:
TUKI 08073
Author:
Meyer, Carl
Structure type:
Monograph
Publisher:
Schmidt & Klaunig
Year of publication:
1907
Place of publication:
Kiel
Collection:
German studies Kiel University Papers

Description

Title:
IV. Teil. Die Technik der Gestaltendarstellung.
Structure type:
Chapter
Collection:
German studies Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Die Technik der Gestaltendarstellung in den Novellen Theodor Storms
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Literatur.
  • I. Teil. Zur Quellenkunde und Textgeschichte der Storm'schen Novellen.
  • II. Teil. Theodor Storm und die Literatur des XIX. Jahrhunderts (Romantik - Realismus - Naturalismus). - Zum Problem des "Anschaulichen" in der Poesie. - Fixierung des Themas.
  • III. Teil. Der Gestaltenkreis.
  • IV. Teil. Die Technik der Gestaltendarstellung.
  • V. Teil. Die stilistischen Mittel der Gestaltendarstellung.
  • Vita.
  • Danksagung
  • Inhalt.
  • Einband

Full text

95 
ergriffen hat, hat er sein Ziel erreicht, wenn er uns zum 
Glauben verleitet hat, er habe uns das Ganze gezeichnet. 
Diesen Glauben vermag er mit einer mäßigen Anzahl von 
Zügen in uns hervorzubringen.“ (Stilges. S. 223.) So wird 
der Dichter durch die Natur seines Mittels für die Darstellung 
der körperlichen Erscheinung seiner Gestalten auf die we 
sentlichen, das Bild konstituierenden Züge des Gestaltenbildes 
hingewiesen und in der Auswahl und Verwendung der Teile, 
wofür sich bei Storm bestimmte Richtlinien ziehen lassen, 
muß sich eine wichtige Seite dichterischer Anschauung 
offenbaren. Diese Technik der Auflösung in Teile kann 
bei geschickter Handhabung zu einer Quelle höchster künstle 
rischer Wirkungen werden. Sehen wir uns die schönsten 
Szenen bei Storm daraufhin an, z. B. die Tanzszenen, so 
finden wir, daß der Dichter den Zauber der Wirkung einmal 
dadurch erreicht, daß er die Gestalten in Bewegung setzt, 
dann aber dadurch, daß er das ganze, scheinbar so „an 
schauliche“ Bild nur aus einigen wenigen aber charakter 
istischen Teilen konstruiert; diesen verleiht er dabei gleich 
sam ein eigenes selbständiges Leben, ja die lebendige Seele 
scheint in diese Teile geflogen, und dieses in wenige Punkte 
konzentrierte Leben läßt uns den Pulsschlag der Gestalt 
um so kräftiger spüren: 
„aber während ihre Gedanken weit entrückt schie 
nen lächelte ihr Mund, und ihre kleinen Füße streiften 
lautlos und spielend über den Boden.“ („A. d. U.“ S. 95); 
oder: „mit welcher Verachtung stampften die 
kleinen Füße den Boden . .“ (ebd. S. 97.) 
Schöne oder charakteristische Körperlichkeit kann ein 
mal von der rein sinnlichen Seite, nur im Reize ihrer äußeren 
Beschaffenheit aufgefaßt werden, sie kann aber auch — in 
bestimmten Grenzen — als Ausdruck und Spiegel psychischer 
Eigenschaften und Vorgänge behandelt werden. In der 
Dichtung ist sowohl das eine wie das andere für sich, als
	        

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