Die Technik der Gestaltendarstellung in den Novellen Theodor Storms

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5406976
Persistent identifier:
PPN1022979892
Title:
Die Technik der Gestaltendarstellung in den Novellen Theodor Storms
Sub title:
Novellen der Frühzeit, 1847 - 1872
Signature:
TUKI 08073
Author:
Meyer, Carl
Structure type:
Monograph
Publisher:
Schmidt & Klaunig
Year of publication:
1907
Place of publication:
Kiel
Collection:
German studies Kiel University Papers

Description

Title:
V. Teil. Die stilistischen Mittel der Gestaltendarstellung.
Structure type:
Chapter
Collection:
German studies Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Die Technik der Gestaltendarstellung in den Novellen Theodor Storms
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Literatur.
  • I. Teil. Zur Quellenkunde und Textgeschichte der Storm'schen Novellen.
  • II. Teil. Theodor Storm und die Literatur des XIX. Jahrhunderts (Romantik - Realismus - Naturalismus). - Zum Problem des "Anschaulichen" in der Poesie. - Fixierung des Themas.
  • III. Teil. Der Gestaltenkreis.
  • IV. Teil. Die Technik der Gestaltendarstellung.
  • V. Teil. Die stilistischen Mittel der Gestaltendarstellung.
  • Vita.
  • Danksagung
  • Inhalt.
  • Einband

Full text

112 
V. Teil. 
Die stilistischen Mittel der Gestaltendarstellung. 
a) Das Beiwort. 
„Beiwörter sind dichterische Hauptwörter.' 
(Novalis, Fragm.) 
So wenig Storm in der Wahl und Auffassung seiner Stoffe 
auf Kosten seiner Persönlichkeit dem strikten Realismus Zu 
geständnisse macht, so wenig strebt er einen Realismus der 
Sprache an. „Auf volkstümlicher Grundlage ruhend erhebt sie 
sich doch zu poetischer Schönheit. Indem der Dichter ihr das 
eigenartige Gepräge seines Geistes aufdrückt, erhält auch sie 
etwas Schwebendes, das mitunter wie ein Schauer berühren 
kann.“ (Schütze, a. a. O. S. 265). „Entzückende Rein 
heit“ und „keusche Knappheit“ weiß Ad. Stern dem „in 
aller Schlichtheit“ beschwingten Stile Th. Storms nachzu 
rühmen. Storm ist die feine Künstlerhand verliehen, die in 
intensiver Ausbeutung des Wortschatzes mit diskreten Mitteln 
die intimsten Wirkungen erzielt. Indem er das Wort in das 
belebende Element seiner Empfindung taucht, erscheint 
es herausgeboren aus dem tiefsten Innern. „Das empfindungs 
getränkte Wort stellt die höchste Blüte der Sprache dar; 
im Empfindungston wird dem Wort die Seele eingesetzt, 
es wird aufs wunderbarste verinnerlicht, vertieft und bekommt 
eine geheimnisvolle Unergründlichkeit; denn alles Em 
pfundene hat einen irrationalen Rest, der dem eindringenden 
Verstand unauflöslich bleibt . . . Worte mit eigenem Em 
pfindungston sind daher die eigentlichen poetischen Worte 
und tragen mit ihrer Gehobenheit alles empor in eine der 
Wirklichkeit entrückte idealistische Sphäre“ (Stilges. S. 162). 
In dieser Durchsättigung des Wortes mit persönlichem 
Gehalt liegt ein Geheimnis der Stormschen Sprachkunst
	        

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