Leitfaden für den Unterricht in der deutschen Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der kulturgeschichtlichen Momente für die Oberstufe mehrklassiger Volks- und Mittelschulen

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-4483947
Persistent identifier:
PPN101625248X
Title:
Leitfaden für den Unterricht in der deutschen Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der kulturgeschichtlichen Momente für die Oberstufe mehrklassiger Volks- und Mittelschulen
Signature:
Es 7579
Author:
Böe, August
Structure type:
Monograph
Publisher:
Verlag von Gustav Gräbner
Year of publication:
1893
Place of publication:
Leipzig
Collection:
Collection: School history. Class books

Description

Title:
II. Das Mittelalter.
Structure type:
Chapter
Collection:
Collection: School history. Class books

Description

Title:
A. Entstehung des Deutschen Reiches.
Structure type:
Chapter
Collection:
Collection: School history. Class books

Contents

Table of contents

  • Leitfaden für den Unterricht in der deutschen Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der kulturgeschichtlichen Momente für die Oberstufe mehrklassiger Volks- und Mittelschulen
  • Einband
  • Vorwort.
  • Inhaltsübersicht.
  • I. Die älteste Zeit.
  • A. Urgeschichte.
  • B. Die Völkerwanderung und die Gründung des Frankenreiches.
  • II. Das Mittelalter.
  • A. Entstehung des Deutschen Reiches.
  • B. Die sächsischen Kaiser.
  • C. Die Kaiser aus dem salisch-fränkischen Hause.
  • D. Die Hohenstaufen.
  • E. Das erste Interregnum.
  • F. Das Deutsche Reich zu Ende des Mittelalters.
  • III. Die neue Zeit.
  • A. Entdeckungen und Erfindungen am Schluß des Mittelalters. Die Vorboten der neuen Zeit.
  • B. Aufstände auf dem kirchlichen Gebiete. Die Vorläufer der Reformation.
  • C. Die Reformation.
  • D. Der Dreißigjährige Krieg.
  • E. Brandenburg-Preußens Emporwachsen.
  • F. Das Zeitalter Friedrichs des Großen.
  • G. Das Ende des alten Deutschen Reiches.
  • IV. Die neueste Zeit.
  • A. Die Befreiungskriege.
  • B. Das zweite Interregnum.
  • C. Das neue Deutsche Reich.
  • Anhang.
  • I. Zeittafel zur deutschen Geschichte.
  • II. Vaterländische Gedenktage.
  • III. Deutsche Könige und Kaiser.
  • IV. Brandenburgisch-preußische Regenten.
  • V. Stammtafel der Hohenzollern.
  • Werbung
  • Einband

Full text

60 
II. Das Mittelalter, ß. Die sächsischen Kaiser. 
Karls d. Gr. in einer Hand vereinigt wurde. Weil aber 
Karl der Dicke die Normannen, welche raubend und plündernd 
die Flüsse hinauffuhren, nicht fern zu halten vermochte und zweimal 
von ihnen einen schimpflichen Frieden erkaufte, wurde er 887 von 
den Großen des Reiches in einer Versammlung zu Tribur des 
Thrones entsetzt, und während in West franken der Enkel Karls 
des Kahlen, Karl der Einfältige, auf den Thron gehoben 
wurde, wählte man in Deutschland Arnulf von Kärnten, einen 
außerehelichen Sohn Karlmanns, zum König. 
Arnulf (887—899) verteidigte das Reich tapfer gegen die 
Normannen und gegen die Slaven. Auch nach Italien drang 
er vor und ließ sich in Rom zum Kaiser krönen. Er hinterließ 
bei seinem Tode seinen sechsjährigen Sohn, Ludwig das Kind, als 
seinen Nachfolger (899—9LI). Während seiner Regierung be 
nutzten die ehrgeizigen Großen die Schwächen des Reiches, ihre 
Macht noch mehr zu befestigen und auszudehnen. Dazu vermehrten 
die Einfälle der Magyaren aus Ungarn, die Arnulf gegen die 
Slaven zu Hilfe gerufen hatte, die Unordnung und Verwirrung, so 
daß beim Tode des letzten Karolingers das deutsche Reich der 
Auflösung nahe war. \ 
ß. Die sächsischen Kaiser. 
I. Heinrich der Vogelsteller. 
Deutschland drohte in die einzelnen Stämme zu zerfallen. In 
dessen einigten sich auf Drängen der Geistlichkeit die Großen der 
Franken und Sachsen zur Wahl eines deutschen Königs aus ihrer 
Mitte und trugen die Krone dem mächtigsten Fürsten an, Otto dem 
Erlauchten, Herzog von Sachsen. Dieser jedoch, hochbetagt, 
lehnte ab und lenkte die Wahl auf Konrad, den Herzog der 
Franken. Derselbe bestieg als Konrad I. den Königsthron (911 
—918). Seitdem blieb Deutschland ein Wahlreich; doch 
hielt man,sich bei der Wahl möglichst an die Söhne des verstorbenen 
Königs. Über das Recht der Mitwirkung bei der Königswahl be 
standen anfänglich noch keine festen Bestimmungen. Ursprünglich 
wählten die Großen, d. h. die Herzöge, Markgrafen, Grafen, Erzbischöfe, 
Bischöfe und Äbte den König; aber unter diesen gaben eigentlich 
nur die angesehensten die Entscheidung, weswegen schon frühzeitig 
für sie der Name lLIeotorsZ (Kurfürsten) auftritt. Unter diesen Haupt 
wählern übten die drei Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln 
wiederum einen hervorragenden Einfluß aus wegen ihres großen 
Ansehens und weil sie den neugewählten König krönten und salbten. 
Konrad suchte vergebens die großen Herzöge zur Anerkennung
	        

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