Der hämophile Pfeiffer'sche Bacillus als Erreger intraokularer Eiterungen

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5738044
Persistent identifier:
PPN1014334012
Title:
Der hämophile Pfeiffer'sche Bacillus als Erreger intraokularer Eiterungen
Signature:
TUKI 08042
Author:
Unna, William
Structure type:
Monograph
Publisher:
H. Fiencke
Year of publication:
1908
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Der hämophile Pfeiffer'sche Bacillus als Erreger intraokularer Eiterungen
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

21 
Bezüglich der Technik wäre vorwegzunehmen, daß die 
evakuierten Teile erst in Formal, dann in Formalin, sodann 
in Alkohol von steigender Konzentration gebracht wurden. 
— Die Einbettung geschah in Paraffin. 
Als Färbemethode bewährte sich am besten die von 
NicoIle angegebene Carbolthioninfärbung. 
Es braucht wohl kaum noch darauf aufmerksam ge 
macht zu werden, wie sehr natürlich die Methode der Eva- 
kuation die normalen Verhältnisse — so w'eit bei diesem 
Bulbus von solchen überhaupt noch die Rede sein konnte 
— bat verändern müssen. Immerhin ist es doch möglich, 
sich ein Bild von den Vorgängen im Augeninnern zu machen. 
Die Coniunctiva zeigte sich fast überall an ihrer Ober 
fläche des Epithels beraubt; nur an einzelnen Stellen waren 
noch Reste zu sehen. An der Stelle des alten Ulcus ist die 
Coniunctiva enorm verdickt, sie besteht hier aus lockerem, 
ödematös durchtränktem, von vielen stark erweiterten Ge 
fäßen durchzogenem Bindegewebe, das in seinen tieferen 
Schichten zum Teil von dichten Leukocytenbaufen infiltriert 
ist. Um die meisten Gefäße herum liegen deutliche Mäntel 
von Leukocyten; an einzelnen Stellen bilden diese geradezu 
absceß-ähnliche Ansammlungen. 
Die Pf eiff er'sehen Bacillen konnten in der Coniunctiva 
(im Schnitt) nicht nachgewiesen werden. 
Die Cornea weist nur sehr spärliche leukocytäre In 
filtrationsherde auf. An der Stelle des alten Prolapses liegt 
eine^an ihrer breitesten Stelle nur ca. 0,3 mm dicke Narbe, 
die die Struktur der Coniunctiva oder Cornea nicht mehr 
erkennen läßt; sie ist von weiten Spalten und unregelmäßig 
geformten Lücken durchsetzt. 
Von der Iris sind nur noch Reste vorhanden, die mit 
der Corneal-Narbe untrennbar verwachsen sind. In den 
Irisresten finden sich noch stark erweiterte Gefäße. Ebenso 
ist der Ciliarkörper stark hyperämisch. Hinter der Iris liegt 
eine 0,3—0,4 mm breite Zone eines fibrinösen, nur von 
wenigen Leukocyten durchsetzten Exsudates, an das sich 
ein dicker Absceß anschließt. 
Die pars ciliaris retinae und die darunter liegenden
	        

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