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Untersuchungen über Bakterien der Coli-Gruppe

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Bibliografische Daten

fullscreen: Untersuchungen über Bakterien der Coli-Gruppe

Monographie

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5260824
Persistente ID:
PPN1006089640
Titel:
Untersuchungen über Bakterien der Coli-Gruppe
Signatur:
TUKI 08014
Autor:
Burk, Arnold
Dokumenttyp:
Monographie
Herausgeber:
Gustav Fischer
Erscheinungsjahr:
1908
Erscheinungsort:
Jena
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Medizin
Christian-Albrechts-Universität Kiel
Bemerkung:
Escherichia coli
Umfang:
23 S.
Ausmasse/Dimension (Quelle):
8°
Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kiel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Untersuchungen über Bakterien der Coli-Gruppe
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Einleitung
  • I. Kulturunterschiede.
  • II. Agglutination mit menschlichen Seren.
  • III. Agglutinationsversuche mit Coli-Kaninchenseren.
  • Abschnitt
  • Literatur.
  • Lebenslauf.
  • Einband

Volltext

19 
2* 
Coli-Gruppe bezüglich ihrer A gglutinabilität außer 
ordentlich verschieden verhalten. 
Auffallend war mir, daß nur 8 (= 36 Proz.) der 22 verwendeten 
„eigenen Sera“ eine agglutinierende Wirkung ausübten (gegenüber 
69 Proz. aller Sera), während doch Stern, Widal u. A. hervorheben, 
daß der eigene Coli-Stamm ausschließlich oder wenigstens höher agglu- 
tiniert werde als fremde Stämme. Demnach wäre also zu erwarten 
gewesen, daß der Prozentsatz der positiven Reaktion bei den „eigenen 
Seren“ größer gewesen wäre als bei allen Seren zusammen, statt dessen 
ist er jedoch nur halb so groß. Auch der Prozentsatz der agglutinierten 
„eigenen Stämme“ erreicht den der überhaupt agglutinierten Stämme 
nicht ganz, obwohl sich unter diesen zwei stets agglutinierte befinden. 
Auch in der Höhe des Endtiters besteht für die Agglutination eines 
Stammes mit dem „eigenen Serum“ kein Vorrecht, so daß ich mich 
jener Anschauung nicht anschließen kann. 
III. Agglutinationsversuche mit Coli-Kaniiiclienseren. 
Einteilungsversuche mittels des Serums vorbehandelter Tiere machten H. Lee 
Smith bei Säuglingen, Kreisel bei Erwachsenen, beide mit dem Resultate, daß Meer 
schweinchenimmunserum kulturell gleiche Stämme nur agglutiniert, wenn diese aus dem 
selben Individuum stammen. Jatta, Achard, Sidney Wolf, Mann, Pfaundler, 
Cany, Rothberger, v. d. Velde u. A. stellten in zahlreichen, zum Teil recht ver 
schieden ausgeführten Versuchen fest, daß von dem Immunserum ausschließlich oder 
vorwiegend das zur Immunisierung verwendete Bakterium agglutiniert wurde. Zur 
Immunisierung wurden Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde, Schafe, Ziegen und Pferde 
verwendet. Auf die Resultate und die Technik im einzelnen einzugehen, erlaubt mir 
der Raum nicht. Auseinandergehend sind im wesentlichen nur die aus ähnlichen 
Resultaten gezogenen Schlüsse, indem einerseits die Möglichkeit, durch Agglutination 
bestimmte (Joli-Typen zu umgrenzen, in Abrede gestellt wird (Pfaundler, Roth 
berger), während andererseits das verschiedene Verhalten gegenüber den Seren bei 
kulturell gleichen Stämmen für ein weiteres Differenzierungsmittel gehalten wird 
(Radziewsky, Bruns und Kayser). 
Meine Technik war folgende: Von einer ca. 15 Stunden alten Agarkultur wurde 
eine Normalöse (1,4 mg) voll in 1 ccm physiologischer Kochsalzlösung gut verrieben 
und durch 1-stündiges Erhitzen auf 70° C abgetötet. Anfangs kontrollierte ich die 
Wirkung der Erhitzung durch Aussaat auf Agar. Er blieb steril. Ich injizierte die 
Menge einem Kaninchen in die Ohrvene; war keine wesentliche Gewichtsabnahme zu 
verzeichnen, so injizierte ich nach 4—6 Tagen 3 Normalösen in 1 ccm Kochsaislösung, 
auf dieselbe Weise abgetötet. Abermals nach etwa 6 Tagen unter denselben Bedingungen 
6 Oesen. Darauf wurde nach 4—6 Tagen eine Blutprobe entnommen und mit dem 
Immunisierungsstamm zur Agglutination angesetzt. Ich stieg dann mit den Dosen zu 
'/ 2 Kultur, 1 Kultur, dann 1 Oese lebender Bakterien etc., sofern ich überhaupt so 
weit kam. 
Leider hatte ich nämlich etwas Unglück mit diesen Versuchen, da in dieser Zeit 
eine eigenartige Seuche viele Tiere unter langsamer Abmagerung und Gewichtsverlusten 
fast ausnahmslos zum Tode brachte. Ich kann bei denjenigen Tieren, die an der Seuche 
erkrankt waren, nicht für die Einwandfreiheit der Versuche bürgen, jedoch stelle ich 
fest, erstens, daß einigermaßen bedeutende Gewichtsabnahme mit einer Ausnahme nur 
bei diesen Tieren stattfand, zweitens, daß die Schwierigkeit resp. Unmöglichkeit, einen 
brauchbaren Titer zu erlangen, nicht auf die von der Seuche befallenen beschränkt war. 
In der Tat, wenn Achard (zitiert nach Jatta) bei 8 Tieren 5mal negativen Erfolg 
hatte, so deckt sich dies annähernd mit meinen Ergebnissen. 
Ich verwendete 8 Kaninchen und bekam nur 3mal einen Titer über 
1 :100. Dies war der Fall bei 2 Stämmen, welche sich bei den Prüfungen 
mit menschlichem Serum als äußerst leicht agglutinabel zeigten. Ich 
bin geneigt, anzunehmen, nicht daß eine große Menge von Agglutininen 
in dem Kaninchenserum gebildet wurden, sondern daß diese Stämme 
schon mit einer sehr geringen Menge von Agglutininen eine kräftige 
Reaktion geben. Dieselbe Eigenschaft würde sie auch befähigen, von
	        

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Burk, Arnold. Untersuchungen Über Bakterien Der Coli-Gruppe. Jena: Gustav Fischer, 1908. Print.
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