Beiträge zur Entwicklung des Knochenmarks

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5394071
Persistent identifier:
PPN1005799342
Title:
Beiträge zur Entwicklung des Knochenmarks
Signature:
TUKI 07089a
Author:
Külbs, Franz
Structure type:
Monograph
Publisher:
Fiencke
Year of publication:
1907
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Beiträge zur Entwicklung des Knochenmarks
  • Einband
  • Titelseite
  • Kapitel
  • Literatur.
  • Übersichts-Tabellen.
  • Einzelgewichte der Versuche Hund I-XII.
  • Einband

Full text

7 
drüsen auch das Knochenmark sich an der Bildung der weißen Blnt- 
elemente beteilige. Ehrlich stellte auf Grund farbentechnischer Unter 
suchungen die Behauptung auf, daß von den beiden verschiedenen weißen 
Elementen die körnchenhaltigen Leukozyten nur vom 
Knochenmark erzeugt wurden, während die körnchenfreien Lympho 
zyten nur in Lymphdrüsen und Milz zu finden seien und hier gebildet 
würden. 
Wenn auch nach dieser Ehrlich 'sehen Einteilung die Lympho 
zyten als nicht zu den Knochenmarkselementen gehörig außer acht ge 
lassen werden könnten, so muß ich sie doch erwähnen, da alle als Lympho 
zyten gekennzeichneten Zellen auch im Knochenmark Vorkommen. 
Die Lymphozyten teilt Ehrlich in große und kleine 
Lymphozyten ein. An der Ehrlich 'sehen Charakterisierung der kleinen 
Lymphozyten nach Protoplasma und Kern hält man auch heute fest, nur 
haben Michaelis und W o 1 f f darauf hingewiesen, daß bisweilen das 
Plasma nicht rein hasophil sei, sondern violette Granula hei der Roma- 
nowsky-Färbung sichtbar gemacht werden könnten. Weniger klar sind die 
Ansichten über die großen Lymphozyten E h r 1 i c h s, speziell die Trennung 
dieser von den großen Mononucleär-Leucozyten. Schon die verschiedenen 
Namen, die spätere Beobachter Zellen gaben, die mit der einen oder 
anderen Form identisch sein müssen [ (hypertrophische Lymphzelle 
(Michaelis), Markzellen (Troje) Myeloblasten, (Naegeli) un 
reife Zellen (Grawitz) weisen darauf hin, daß man sich über Her 
kunft, Färbbarkeit und Klassifizierung nicht ganz klar ist. H e 11 y 
sondert von den Lymphozyten leukozytoide Lymphozyten und versteht 
hierunter „große mononucleäre Leukozyten mit reichlichem Protoplasma 
und excentrisch gelegenem Kern“. Er hält diese Gebilde für die 
leukozytoiden Adventitia-Zellen March and s. Schwierig wird die 
Klassifizierung dieser Zellgruppe, (spez. die Trennung von den großen 
mononukleären Leukozyten), oft auch deshalb, weil man nicht das gleiche 
Aussehen, die gleichmäßige Färbbarkeit aller Zellen verlangen kann 
und „wir mit einem gewissen Spielraum rechnen müssen, innerhalb dessen 
kleine Unterschiede Vorkommen können“. (Hel ly). 
Türk glaubt, daß es hei einiger Übung nicht schwer ist, die 
Lymphozyten von den großen mononukleäreu Leukozyten zu trennen. 
Er stützt sich hauptsächlich auf das Verhalten des Kerns. 
Die Übergangsformen führe ich nicht als gesonderte Zellklasse, 
sondern reihe sie unter die mononukleären Leukozyten ein. Nach den 
mit besonderen Methoden im Plasma färbbaren Granulationen teilte 
Ehrlich die granulierten Leukozyten in 5 verschiedene Gruppen 
(tt-t-Granulationen). Nachdem sich herausgestellt hat, daß « und ß- 
Granula jedenfalls identische Gebilde sind und daß die d-Granula keine 
echten Granulationen, sondern geringe Plasmastrukturveränderungen be 
deuten, beschränkt man sich jetzt auf acidophile, basophile und neutro 
phile Granula. Berücksichtigt man daneben die Kernform, so bleiben
	        

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