Morphologische und physiologische Beschreibung einiger Penicillium-Arten

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5760462
Persistent identifier:
PPN1005796181
Title:
Morphologische und physiologische Beschreibung einiger Penicillium-Arten
Signature:
TUKI 07086a
Author:
Weidemann, Carl
Structure type:
Monograph
Publisher:
Fischer
Year of publication:
1907
Place of publication:
Jena
Collection:
Biology Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Biology Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Morphologische und physiologische Beschreibung einiger Penicillium-Arten
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Literatur.
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

7 
etwas kleiner als die reifen, die fast rund bis rund werden können. Sie 
sind durchschnittlich 3,3—3,8 /< lang und 3,0-3,3 fi breit. Unter dem 
Mikroskop ist ihre Farbe hellgrün. Ihre Kontur ist dünn und scharf 
begrenzt. Die Konidien werden in langen Ketten abgeschnürt. In einigen 
Fällen waren deutliche Verbindungsstückchen zwischen den Konidien einer 
Kette sichtbar. Keimung 
trat in Zuckergelatine 
nach 14 Stunden ein; da 
bei schwollen die Ko 
nidien auf 6—7 fi Länge 
und 5,0 fi Breite an. 
Keimschläuche traten nur 
einzeln auf. Septierung 
der Schläuche beginnt 
nach 40 Stunden. 
Physiologische 
Beobachtungen. 
Gelatinen: Der 
Pilz wächst auf neutraler 
Zuckergelatine, Würze- 
gelatine und gewöhnlicher 
Gelatine im wesentlichen 
gleich. Am zweiten Tag 
wird ein farbloses Mycel 
sichtbar, das kräftig Fig. i. Penicillium kiliense. Vergr. 840. 
wächst und schon am 
dritten Tag sich infolge der Konidienbildung grün färbt. Ein scharf be 
grenzter weißer Rand von sterilen Hyphen wird von dieser Species hier 
(im Gegensatz zu anderen Arten) nicht gebildet. Langsam geht die 
Farbe in ein Blaugrün über. Nach 2—3 Wochen nehmen die Kulturen 
einen dunkelgrauen Ton an. Die Unterseite der Kulturen ist farblos 
bis gelblich. Verflüssigung der neutralen und alkalischen Zucker- und 
gewöhnlichen Gelatinen tritt nicht ein, während 6-proz. saure Gelatine, 
freilich erst nach mehreren Wochen, verflüssigt wird. Der Pilz wächst 
auf 6-proz. sauren Gelatinen besser als auf 2-proz. alkalischen. Die 
Polster hatten auf allen Gelatinen durch 1—2 mm hoch stehende Hyphen 
ein schwach samtartiges Aussehen. 
Kartoffel: Auf diesem Substrat wächst der Pilz besonders üppig. 
Die weißen Mycelpolster färben sich schnell blaugrün. Ein dunkel 
grüner Kern war stets von einem scharf abstechenden weißen Rand um 
geben. Nach mehreren Tagen zeigt sich am Rande der Polster und 
dicht darunter eine intensiv gelbe Färbung der Kartoffel. 
Reis: Eine ganz gleiche gelbe Farbe nimmt Reis an. Das Wachs 
tum ist sehr kräftig. Die Kultur wird dunkelgrün. Die Farbe hielt 
sich, ebenso wie die Gelbfärbung, 2 Monate lang frisch. 
Möhrenscheibe: Nach 2 Tagen schon zeigen sich zarte, hoch 
ragende weiße Hyphen. Am dritten Tag verfärbt sich die Kultur von 
der Mitte aus zu einem dunkelgrün mit bläulichem Schimmer. 
Zitronenscheibe: Das weiße Mycel färbt sich durch die Konidien 
abschnürung zunächst hell blaugrün, um allmählich einen dunkelbläulichen
	        

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