Deutsche Vagantenlieder in den Carmina Burana

Bibliografische Daten

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Beschreibung

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5402944
Persistente ID:
PPN1005786798
Titel:
Deutsche Vagantenlieder in den Carmina Burana
Signatur:
TUKI 07073
Autor:
Lundius, Bernhard
Strukturtyp:
Monographie
Herausgeber:
[Waisenhaus]
Erscheinungsjahr:
1907
Erscheinungsort:
Halle a. S.
Sammlung:
Germanistik Schriften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Bemerkung:
Auf der Rückseite des Titelblatts: "Die Arbeit, die hier nur zum Teil als Dissertation vorliegt, erscheint vollständig in der "Zeitschrift für deutsche Philologie", Band 39"

Beschreibung

Titel:
Allgemeines zur formgebung.
Strukturtyp:
Kapitel
Sammlung:
Germanistik Schriften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Deutsche Vagantenlieder in den Carmina Burana
  • Titelseite
  • Widmung
  • Einleitung.
  • Der text der Carmina Burana.
  • Allgemeines zur formgebung.
  • Lebenslauf.
  • Danksagung

Volltext

67 
nung der allitteration durchgehend verwendet, als allgemeines stilmittel. 
In derselben weise wie für die Cambridger handschrift können wir für 
die Carmina Burana behaupten, dass kein lied völlig frei von allittera 
tion ist. Spuren dieser technik bieten selbst lieder wie nr. 121 s. 195: 
I vcris dulcis in tempore florenti stat sub arbore Juliana cum 
sorore dulcis amor, qui te caret hoc tempore fit vilior; II ecce 
florescunt arbores lascive canunt volucres inde tepescunt vir gutes; 
III . . . et virginum dant agmina summo deorum carmina. Aller 
dings treffen wir in vielen liedern nur verhältnismässig schwache an- 
sätze zur allitteration, nämlich in nr. 53 s. 146, 91 s. 50, 192 s. 73, 186 
s. 72, 201 s. 79, 31 s. 115, 37 s. 124, 45 s. 135, 47 s. 136, 54 s. 147, 59 
s. 150, 79 s. 166, 82 s. 168, 92 s. 173, 146 s. 216, 174 s. 233, 175 s. 235, 
178 s. 238, 190 s. 250, 195 s. 253; ferner in den meisten stücken von 
202 p. 80 und 203 p. 95; einige gedichte zeigen bald schwächere, bald 
stärkere allitteration, wie 35 s. 119, 36 s. 121, 40 s. 129. 
Diese lieder sind zum grössten teil deutsche lieder und solche, 
für die deutsche herkunft ziemlich sicher ist. Dass aber bei allen allit 
teration beabsichtigt ist, kann nicht zweifelhaft sein: ich greife zum 
beweise einige fälle heraus: nr. 201 s. 79 I pange, vox Adonis, nobi- 
lem praelatum de solio, qui gaudet in donis et caret vitiorum lolio : 
est jocundus laetus et affabilis in promisso stabilis, providus, pru- 
dens, honorabilis; II 5 . . et post primum non datur deterius verum 
loquor venus . . .; V 1 maior mea laude; YI 5 . . fertilcm Alsatiam 
ibi finem faciam; oder nr. 146 s. 216 I ich was ein chint so wol- 
getan, virgo dum florebam do priste mich diu werlt al Omnibus 
placebam; II jä wolde ich an die wisen gan flores adunare, do 
ivolde mich ein ungetan ibi deflorare; oder nr. 186 s. 72 alte clamat 
JEpicurus: venter satur est securus venter deus mens erit, talem 
deum gula quaerit, cuius templitm est coquina in qua redolent 
divina; oder 174 p. 233 III terminum nullum teneat nostra conaio, 
bibat funditus confisa Decio, nam ferre scimus eum fortunae 
clipeum. Wir haben hier einige der schwächsten fälle von allitteration 
herausgehoben, um zu zeigen, wie verbreitet diese technik war; neben 
diesen ca. 25 selbständigen und ca. 45 dramenliedern steht nun aber 
die übrige masse der gedichte unserer handschrift, bei denen in auf 
fälligerer weise alliteration sich zeigt. 
Im Vordergründe stehen hier allerdings die französischen oder über 
haupt die ausländischen producte: z. B. die in der handschrift von 
St. Omer gedruckten, nr. 67 s. 37 I ecce torpet probitas, virtus sepe- 
litur, fit iam parca largitas, parcitas largitur. verum dicit fal- 
5*
	        

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