Die induktive Methode bei Eduard v. Hartmann

Bibliografische Daten

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Beschreibung

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5351505
Persistente ID:
PPN1005259496
Titel:
Die induktive Methode bei Eduard v. Hartmann
Signatur:
TUKI 07065
Autor:
Jessel, Otto
Strukturtyp:
Monographie
Herausgeber:
Hartung
Erscheinungsjahr:
1907
Erscheinungsort:
Hamburg
Sammlung:
Philosophie Schriften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Beschreibung

Titel:
III. Hartmanns induktive Methode und die Transzendenz.
Strukturtyp:
Kapitel
Sammlung:
Philosophie Schriften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die induktive Methode bei Eduard v. Hartmann
  • Einband
  • Titelseite
  • Inhalt.
  • Abkürzungen.
  • Einleitung.
  • I. Bedeutung des Mottos.
  • II. Induktion und Wahrscheinlichkeit dei Ed. v. Hartmann.
  • III. Hartmanns induktive Methode und die Transzendenz.
  • IV. Hartmanns philosophische Deutung und Verwertung von Ergebnissen der Einzelwissenschaften, im besonderen der Physik.
  • V. Hartmann und der erkenntnistheoretische und methodologische Standpunkt der modernen Physik.
  • Lebenslauf.
  • Danksagung
  • Einband

Volltext

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örtert ist, gegeben. Den Maßstab dieser Definition werden wir 
umsomehr an seine Erfolge legen dürfen, als er das Motto bis zur 
letzten Auflage der „Philosophie des Unbewußten" beibehalten hat. 
Wir beginnen mit der Grundlegung seines erkenntnistheoretischen 
Standpunktes. 
Ganz abgesehen von der Methode, nach der man die Erkenntnis 
theorie behandeln kann, ob nach psychologischer oder transzendentaler 
oder induktiv-naturwissenschaftlicher oder welcher sonst auch immer, 
bleibt es immer eine grundsätzliche Vorfrage, die sich nicht erst 
nach der Untersuchung unseres Erfahrungsinhaltes nach einer dieser 
Methoden erledigen läßt: was denn eigentlich das unmittelbar 
Gegebene in unserer Wirklichkeit und was die diesem zukommende 
Gewißheit sei. 
Von drei Grundauffassungen scheint man so bei erkenntnis 
theoretischen Untersuchungen ausgehen zu können: entweder von 
der Annahme des naiven Realismus, der unkritisch die Dinge 
substantiell faßt, oder von der des transzendentalen Idealismus/ 
dem das unmittelbar Gegebene die Erscheinungswelt, bestehend aus 
Vorstellungen „in uns", ist, mit dem Charakter des rein Subjek 
tiven und subjektiver Gewißheit, oder von der des kritischen 
Realismus, dem Objekt und Subjekt mit gleicher Gewißheit gegeben 
sind, dem daher die empirische Wirklichkeit nicht aus Vorstellungen 
„in uns" besteht, dem vielmehr der Wahrnehmungsinhalt, das 
Element unserer Wirklichkeit, Vorstellung (Subjekt) und Objekt 
zugleich und ursprünglich ungetrennt ist. Wenn man den naiven 
Realismus ausschaltet, geht bezüglich der Gewißheit also die Frage 
darauf, ob anfänglich nur das Subjekt oder ob Subjekt und Objekt 
zusammen gewiß seien. Der transzendentale Idealist wird das 
Grundproblem beantworten müssen, wie denn trotz dem rein subjektiven 
unserer unmittelbaren Erfahrung unsere empirische Wirklichkeit 
zustande kommt, unsere Vorstellungen objektiven Charakter annehmen 
können. Soweit er konsequent ist, wird er das bei der Behandlung 
dieses Problems auftauchende Ding an sich, weil es erkenntnis 
theoretisch unerreichbar für ihn ist, streichen und auf irgendwelche 
andere Weise das Objektive in unserer Erfahrung erklären. Der 
' Lartmanns Ausdruck für den Kantischen Standpunkt, den ich für das 
Weitere beibehalten möchte, obgleich ich der Lartmannschen Auffassung 
Kants nicht zustimme.
	        

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