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Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie

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Bibliographic data

fullscreen: Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie

Monograph

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5966708
Persistent identifier:
PPN1005022283
Title:
Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie
Signature:
TUKI 07050
Author:
Wolffson, Ernst
Document type:
Monograph
Publisher:
A. F. Jensen
Year of publication:
1906
Place of publication:
Kiel
Language:
German
Collection:
Medicine
Kiel University Papers
Scope:
29 S., [1] Bl.
Format/dimension (source):
8°
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie
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Full text

6 
♦ 
Krankheiten« (Nolte) ohne Beteiligung des Gehirns zu 
schrieben, vertraten andere Forscher auf das bestimmteste 
die Anschauung, dem Leiden liege eine Erkrankung des 
Gehirns zu Grunde. Diese war nach der Ansicht der einen 
primär entstanden, nach der anderer erst sekundär als Folge 
sonstiger nervöser Erscheinungen, die durch eine krankhafte 
Veränderung des Magens hervorgerufen oder allgemeiner 
Natur waren. Daß neben der primären psychischen Er 
krankung auch eine solche des Körpers auftrete, wurde mit 
der damals herrschenden Annahme begründet, daß in den 
Organen, auf die lange Zeit in gesteigertem Maße das Denken 
gerichtet war, und die den Schauplatz für besondere Emp 
findungen boten, sich schließlich anatomische Veränderungen 
im Sinne dieser Gedanken und Gefühle entwickeln könnten. 
In der überwiegenden Mehrzahl der Beschreibungen 
aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts wird die Hypochondrie 
als Nervenerkrankung angesehen, nur wenige Autoren schildern 
sie schon damals als Psychose. Unter diesen findet sich 
Griesinger, der die Hypochondrie als die mildeste Form 
des Irreseins den psychischen Depressionszuständen zurechnet 
und besonders hervorhebt, daß trotz der Gemütsverstimmung, 
die aus starkem körperlichen Krankheitsgefühl hervorgehe, 
doch die äußere Besonnenheit lange erhalten bleibt, die 
falschen Vorstellungen logisch verarbeitet und mit im 
Bereich des Möglichen liegenden Gründen gerechtfertigt 
werden. »Eben durch diesen Mangel eigentlicher Geistes 
verwirrung erscheint die Hypochondrie wesentlich als schwer 
mütige folie raisonnante.« 
Einen Wendepunkt in der Auffassung über die 
nosologische Stellung der Hypochondrie bezeichnet das Jahr 
1880, in welchem Beard seine vielgelesene Monografie der 
»nervous exhaustion« veröffentlichte. In dem Hasten und 
Treiben des amerikanischen Lebens bot sich ihm ein über 
reiches Material, auf das gestützt er ein klares, abgeschlossenes 
Bild der Neurasthenie zu geben vermochte. Seit diesem 
Zeitpunkt ist die Auffassung, die Hypochondrie sei eine 
selbständige Krankheit, von der Mehrheit der Forscher fallen 
gelassen. Sie wird als eine Teilerscheinung, von R. Arndt 
sogar als Kardinalsymptom des neurasthenischen Irreseins
	        

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Wolffson, Ernst. Ein Beitrag Zur Frage Der Nosologischen Stellung Der Hypochondrie. Kiel: A. F. Jensen, 1906. Print.
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