Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5966708
Persistent identifier:
PPN1005022283
Title:
Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie
Signature:
TUKI 07050
Author:
Wolffson, Ernst
Structure type:
Monograph
Publisher:
A. F. Jensen
Year of publication:
1906
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Ein Beitrag zur Frage der nosologischen Stellung der Hypochondrie
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Literatur.
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

25 
Oberarm. Die Muskeln seien dort völlig verschwunden. Er 
glaube, das komme von der Veränderung der Lunge. Das 
Herz klopfe zu wenig in der letzten Zeit. Er lasse drei bis 
vier mal täglich Urin, das sei zu viel. Das Leiden habe 
1895 begonnen und sich immer weiter ausgebreitet; jetzt 
könne er nicht einmal mehr sprechen. Jetzt sei er immer 
unglücklich, während er früher stets vergnügt und heiter 
gewesen sei. 
24. 6. 1905. Patient klagt fortgesetzt über kalte Füße. 
Es friere ihn so am ganzen Körper wie früher nie, auch 
wenn er mit seinem Boot im stärksten Eisgang war. Hungrig 
und durstig sei er nie (tatsächlich ißt und trinkt er mit gutem 
Appetit). Er wettet mit einem andern Patienten, daß er heute 
noch sterben werde, da »sein Rücken so kaput ist«. Sobald 
der Arzt den Saal verläßt, lacht er und ist vergnügt. 
25. 6. 1905. Die Klagen bleiben die gleichen, doch 
sollen alle Beschwerden zugenommen haben. Patient meint 
die Schmerzen nicht mehr ertragen zu können. Appetit gut, 
Stuhlgang normal. 
29. 6. 1905. Zu den alten vor dem Arzt immer 
wiederholten Klagen kommen neue: Patient habe Schmerzen 
in der rechten Hüfte, da klopfe die Lunge. Er habe viele 
»Pieken« auf Schultern und Zunge (auf den Schultern 
geringe Akne, Zunge ohne Besonderheiten). Trotzdem der 
Stuhlgang normal ist, behauptet er, er entleere nur noch 
Schleim, sofort nach dem Essen gingen die Speisen wieder 
ab. Wenn der Arzt nicht anwesend ist, schaut er vergnügt 
aus dem Fenster, turnt an seinem Bett, singt plattdeutsche 
Lieder, die er einem andern Patienten diktiert. 
3. 7. 1905. Patient klagt über Zittern in der Magen 
gegend, sagt, das Herz stände still, früher habe es viel 
lebhafter geschlagen; er müsse bestimmt bald sterben. 
4. 7. 1905. Patient ist ärgerlich, wenn die andern 
Kranken ihn anreden. Er beklagt sich, er werde ausgelacht, 
er werde beim Bohnern gegen die Betten gestoßen, daß die 
Zähne in seinem Mund klapperten. 
6. 7. 1905. Auf Wunsch seiner Frau, die auf die 
Suicidgefahr aufmerksam gemacht ist, wird Patient ungeheilt 
entlassen.
	        

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