Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5758981
Persistent identifier:
PPN1005020604
Title:
Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären
Signature:
TUKI 07047
Author:
Werner, Carl
Structure type:
Monograph
Publisher:
Hermann Krause
Year of publication:
1907
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Literatur:
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

6 
Schon Y i r c h o w hatte eine kongenitale Entstehung 
des Glioms vermutet; häufig aber wird ein Trauma als 
ätiologisches Moment angegeben. Sicher ist, dass die Symp 
tome des Tumors nicht selten im Anschluss an ein Trauma 
sich bemerkbar machen. Die Erklärung dafür ist wohl 
die, dass das Trauma nur auslösend wirkt: Entweder be 
standen schon vor dem Trauma Symptome einer Hirner 
krankung und es kommt durch das Trauma zu einer Blu 
tung in die Geschwulst, oder das Trauma schwächt das 
dem Tumor benachbarte Gewebe und steigert die Wachs 
tumsenergie des Tumors. 
Der Verlauf der Hirngeschwulst ist fast immer ein 
chronischer; gewöhnlich zieht er sich 2—4 Jahre hin, doch 
kann das Leiden selbst 4—6, ja sogar 10 Jahre dauern;, 
dagegen ist ein plötzlicher Tod oft bei den Geschwülsten 
in der hinteren Schädelgrube beobachtet worden. Die Prog 
nose ist infaust bei Gliom, Sarkom, Carcinom. Die Therapie 
hat einen bemerkenswerten Fortschritt gemacht, als man 
anfing die operative Behandlung anzuwenden. Früher galt 
jeder Kranke mit Tumor cerebri als unrettbar dem Tode 
verfallen. Schon 1881 stellte Wernickej die Indikationen 
für die chirurgische Behandlung auf. Namentlich englische 
und amerikanische Chirurgen zeigten uns, dass es wohl 
möglich sei durch operative Beseitigung der Neubildung 
eine Heilung zu erzielen. Aber gerade die Kleinhirnge 
schwülste bilden nach unseren bisherigen Erfahrungen selbst 
bei chirurgischer Behandlung sehr geringe Heilungs-Chancen. 
Bei den inoperablen Tumoren bietet die einfache Trepanation 
des Schädels mit Eröffnung der Dura und Abfluss des Liquor 
crebrospinalis die Möglichkeit, durch Verringerung der 
Hirndruckerscheinungen dem Patienten Erleichterung zu ver 
schaffen. Ebenso vermag die Lumbalpunktion in einzelnen 
Fällen vorübergehende Linderung und Besserung zu schaffen. 
Verwerfung der Syptome für die Diagnose. 
In einem vorgeschrittenen Stadium der Krankheit und 
bei vollständiger Entwicklung des Symptomenkomplexes 
bietet die Diagnose des Tumor cerebri keine besondere 
Schwierigkeit. Es giebt aber auch andererseits wieder solche
	        

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