Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5758981
Persistent identifier:
PPN1005020604
Title:
Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären
Signature:
TUKI 07047
Author:
Werner, Carl
Structure type:
Monograph
Publisher:
Hermann Krause
Year of publication:
1907
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Literatur:
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

24 
Wernickes, welcher meint, dass Gehirntumoren häufig bei 
Individuen Vorkommen, welche eine ausgeprägte Familien 
anlage zu nervösen Erkrankungen besitzen; in unserem 
Falle war die Grossmutter des Kindes hochgradig nervös. 
Die enorme Stärke, die dieintraeranielleDrucksteigerung 
erreichen kann, beobachten wir an der Osteoporose, die an 
vier Stellen der Schädelknochen aufgetreten ist. Aber auch 
die Tatsache, dass Liquor sich aus der Käse entleerte, das 
Tränentränfeln, das gedunsene Gesicht gibt uns eine Vor 
stellung von dem überaus starken Druck und der damit 
verbundenen Stauung. Wird dieser Druck künstlich herab 
gesetzt, so siehtman, welche objektive und subjektive Besserung 
in dem Zustande desKranken eintritt, wenigstens so lange Zeit, 
bis die Drucksteigerung wieder einen höheren Grad erreicht. 
Da die Operationen der Kleinhirntumoren immer eine 
zweifelhafte Prognose geben, so wird man also wenigstens 
durch Verminderung des intracraniellen Druckes demKranken 
Erleichterung verschaffen müssen. Die histologische Unter 
suchung ergab eine gliomatöse (fescbwulst, die cystisch ent 
artet und mit einer Flüssigkeit angefüllt war, deren Be 
wegungen bei dem Pat. vielleicht das Gefühl ausgelöst haben, 
es bewege sich etwas im Kopf. Der Exitus ist, wie das 
bei Kleinhirntumoren gewöhnlich der Fall ist, ziemlich 
plötzlich durch Druck auf die Medulla cblongata eingetreten, 
der dann zur Atemlähmung geführt hat. 
Zum Schluss ist es mir eine angenehme Pflicht, Herrn 
Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Siemerling für die Über 
lassung des Falles und der Literatur, sowie die freundliche 
Unterstützung bei der Anfertigung dieser Arbeit meinen ver 
bindlichsten Dank auszusprechen.
	        

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