Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären

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URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5758981
Persistent identifier:
PPN1005020604
Title:
Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären
Signature:
TUKI 07047
Author:
Werner, Carl
Structure type:
Monograph
Publisher:
Hermann Krause
Year of publication:
1907
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Zur Symptomatologie und Pathologie der Tumoren der Kleinhirnhemisphären
  • Einband
  • Titelseite
  • Widmung
  • Kapitel
  • Danksagung
  • Literatur:
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

23 
Schon die anamnestischen Angaben, dass Pat. beim 
Geben und Stehen taumelt, dass er sehr häufig 
brechen müsse, dass er anfallsweise bis zur Uner 
träglichkeit sich steigernde Kopfschmerzen habe, und 
dass er auf einem Auge schlechter sehe, weisen auf einen 
Krankheitsprozess hin, der seinen Sitz innerhalb der Schädel 
höhle haben muss und eine intracranielle Drucksteigerung 
bewirkt. Als der Sitz dieser Kopfschmerzen wurde ziemlich 
konstant die rechte Seite des Kopfes angegeben und auf 
der rechten Schädelhälfte ist auch objektiv die beim Be 
klopfen empfindliche Stelle festgestellt worden. Dieser 
Umstand kann wohl die Vermutung aufkommen lassen, dass 
der Krankheitsherd seinen Sitz in der rechten Hälfte des 
Schädels hat. Der objektive Befund der Stauungspapille, 
die Coordinationsstörungen, die eigentümliche Kopfhaltung 
Hessen an den Sitz der Erkrankung im Kleinhirn denken. 
Gestützt wurde diese Auffassung noch durch die Erscheinung 
des Nystagmus und der leichten Ptosis. 
Gegen Ende der Krankheit bestätigten noch mehr 
Erscheinungen die gestellte Diagnose, namentlich die 
Störungen der Herztätigkeit und der Atmung. Letztere 
zeigte deutlich den Typus des Sheyne-Stokesschen Atmen. 
Auch die Schlingbeschwerden sprachen für die Diagnose. 
Die ständigen Schmerzen an einer bestimmten Stelle, 
das Ergebnis der Punktion (fibröses Gewebe) führten zu 
der Wahrscheinlichkeitsdiagnose: Tumor in der rechten 
Hemisphäre im Inneren. Offenbar hatte diesen Irrtum in 
der Diagnose die Punction bewirkt. Es ist anzunehmen, 
dass sich Dura beim Durchstechen in die Nadel schob und 
diese als Tumorgewebe imponierte. 
Nach erfolgter Trepanation und nach den weiteren 
Erscheinungen war an dem Sitz im Kleinhirn nicht mehr 
zu zweifeln. Es wurde, weil die Hirnnerven sich erst spät 
beteiligten, an Sitz in der rechten Hemisphäre gedacht. In 
unserem Falle wurde auch als aetiologisches Moment ein 
oder mehrere Traumen angegeben. Welcher Zusammenhang 
zwischen Tumor und Trauma besteht, ist schon in der Ein 
leitung gesagt worden. Erwähnen möchte ich die Ansicht
	        

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