Über die englischen Marienklagen

Bibliographic data

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5675394
Persistent identifier:
PPN1004981996
Title:
Über die englischen Marienklagen
Signature:
TUKI 06097
Author:
Thien, Hermann
Structure type:
Monograph
Publisher:
Fiencke
Year of publication:
1906
Place of publication:
Kiel
Collection:
English studies Kiel University Papers

Description

Title:
II. Mittelenglische Marienklagen.
Structure type:
Chapter
Collection:
English studies Kiel University Papers

Description

Title:
[K-Q]
Structure type:
Chapter
Collection:
English studies Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Über die englischen Marienklagen
  • Titelseite
  • Widmung
  • Inhalt.
  • Litteratur.
  • Abkürzungen.
  • Einleitung.
  • I. Griechische und lateinische Marienklagen.
  • II. Mittelenglische Marienklagen.
  • [A-Z]
  • [A-E]
  • [F-J]
  • [K-Q]
  • [R-U]
  • [V-Z]
  • Kapitel
  • Nachtrag.
  • Vita.

Full text

53 
Ein neuer schwacher Versuch des Johannes, sie zu trösten, 
ist 'wieder ohne Wirkung; sie richtet nun Vorwürfe gegen den 
Tod (424 ff.) und den wortbrüchigen Gabriel (435 ff.). — Z hat 
hier nichts Entsprechendes; nur ganz allgemein kehren die Ge 
danken dort wieder. — Sie bittet Gott, ihr den Tod zu senden, 
der ihrem Sohne Unrecht tat (cf. I 1256); eine Apostrophe an 
den Tod in diesem Sinn haben auch I, L, T und der Bernhards- 
tractat; in L und T ist sie ebenfalls mit einer solchen an Gabriel 
verbunden, wie sie seit dem Ev. Nie. häufig sind (lat. I, Greban, 
it. LI und sonst). — Ihre ratlose Frage: “my lyfe how shall I 
lede?“ (443) hören wir schon im Ev. Nie.: norcmriv ßiorrjv öia^o)' 
Während des Begräbnisses Jesu bleibt Maria stumm; erst bei der 
Himmelfahrt (XXIX, cf. York Plays XLIII) hören wir wieder von ihr. 
Nach seiner Auffahrt fühlt sie sich unter seinen Feinden vereinsamt 
und bittet (304 f.) ihn, sie zu sich zu nehmen, wie sie ja schon vorher 
(bisweilen an Jesus gewandt, z. B. Z 341) zu sterben wünschte. — 
Es hat sich gezeigt, daß die Klagen der Towneley Plays 
sehr oft mit denen der Lamentacio (Z) übereinstimmen, zu oft, 
als daß man den Zufall dafür verantwortlich machen könnte. 
Da Z wahrscheinlich älter ist, als der genannte Cyclus — es 
wird von Brandl (S. 640) noch vor die Mitte des 14. Jahrhunderts 
gesetzt —, und da es auch, wie die zahlreichen Hss. zeigen, 
überall in England verbreitet war, so darf man wohl annehmen, 
daß es dem Dichter jenes Cyclus bekannt war. — Die Anklänge 
an die Planctus der York Plays genügen nicht, um diese auch 
hier als von den Towneley Plays benutzt zu erweisen. 
Im Gegensatz zu den besprochenen (P, Q) ist die Klage 
der Chester Plays (R) (a. a. O. S. 61) sehr kurz und monologisch 
gehalten. Ihr einziger Gedanke ist der Wunsch, für den Sohn 
zu sterben — der Wunsch, den Maria gleich zu Beginn ihres 
Planctus im B. Tr. äußert, der also durchaus geläufig ist. Zu 
Anfang desselben gedenkt der Verfasser auch der Zeit, da sie 
ihren Sohn noch selbst nährte — und dieser Zeit erinnert sie 
sich auch in R (cf. B, T und sonst). — Im Verlauf der Kreu 
zigungsscene wird der Jungfrau Maria noch eine kurze Strophe 
zuzuweisen sein (S. 64 Marye the firste); sie fühlt ihr Herz brechen 
und bittet den Tod um Erlösung (cf. zu Q 399 bezw. 424),
	        

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