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Der Lautstand der föhringischen Mundart

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Bibliographic data

fullscreen: Der Lautstand der föhringischen Mundart

Monograph

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-5810937
Persistent identifier:
PPN1004981805
Title:
Der Lautstand der föhringischen Mundart
Signature:
TUKI 06088a
Author:
Tedsen, Julius
Document type:
Monograph
Publisher:
Buchdruckerei des Waisenhauses
Year of publication:
1906
Place of publication:
Halle
Language:
German
Collection:
German studies
Kiel University Papers
Comment:
Föhrer Friesisch
Phonetik
Hochschulschrift
Scope:
48 S.
Format/dimension (source):
8°
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Der Lautstand der föhringischen Mundart
  • Title page
  • A. Einleitung.
  • I. Grenzen.
  • II. Das föhringische im verhältnis zu den nachbarsprachen.
  • III. Stammheitliche und historische bemerkungen.
  • IV. Sprachdenkmäler.
  • V. Sprachliche vorarbeiten.
  • B. Phonetische beschreibung der mundart.
  • I. Phonetische analyse der einzellaute.
  • II. Allgemeine phonetik.
  • C. Historische darstellung des lautstandes.
  • Vita.
  • Binding

Full text

13 
schlaff die eck- und vorderen backenzähne, der Unterkiefer ist, ver 
glichen mit der Stellung beim %, etwas gesenkt. 
Daneben gibt es noch ein zweites offenes i, das ich mit t bezeichne. 
Es steht in unbetonten vor- und endsilben, wie in Itssi (lösen), biguy 
(begehen), p amy (pfennig). Es ist so offen, dass man versucht sein 
könnte, es als e aufzufassen. Doch scheint es mir dem i näher zu 
liegen. Es kommt auf Föhr nicht gleichmässig vor. In einigen ab 
lei tungssilben entspricht ihm im wehsdringischen ein e, z. b. aos. feriy 
(föhringisch) = ws. fer&n, aos. pamy (pfennig) = ws. p c aneri, aos. desi% 
(dumm, hässlich, unangenehm) = ws. rfeseg, aber sowol aos. als ws. bivisi 
(beweisen), höbi (hoffen). 
Nach der gewöhnlichen auffassung sind die hauptcharakteristica des 
y und y die Verengung und vorstülpung der lippen, d. h. die rundung 
der u-laute und die zungenstellung des l und i. Letzteres stimmt für 
die föhringische mundart jedoch nicht, vielmehr ist eine leichte Senkung 
der zunge aus den entsprechenden i-Stellungen zu constatieren, sowie 
eine ebenfalls nur geringe Verschiebung der articulationsstelle nach hinten. 
Auch ist die Zungenspitze etwas zurückgezogen, und die vorderzunge 
scheint durch eine leichte Senkung an der modification des klanges 
wesentlich beteiligt zu sein. 
Vom langen, geschlossenen y unterscheidet sich das kurze und 
offene y durch tiefere zungenstellung, geringe Zurückziehung der Zungen 
spitze und die schlaffere articulation. 
2. Mit mittlerer zungenstellung. 
Die Stellung für das geschlossene e erhält man, wenn man die 
zunge etwas aus der l-Stellung senkt und die stelle der engenbildung 
etwas weiter nach hinten verlegt. Das geschlossene e wird mit ener 
gischer zungenarticulation gebildet und kommt nur als länge (e) vor. 
Die zunge ist, mit der t-Stellung verglichen, abgeflacht und liegt breit 
im munde. Die Zungenspitze legt sich an den unteren rand der unteren 
schneidezähne. Der Unterkiefer und die Unterlippe sind etwas gesenkt. 
Die mundwinkel werden nicht eingezogen. 
Dem langen geschlossenen e gegenüber wird das lange offene e be 
sonders durch die tiefere zungenstellung und die schlaffere Spannung 
der zungenmuskulatur in seinem klänge bedingt. Die Zungenspitze 
ist zurückgezogen und der kieferwinkel ein wenig größer als beim e. 
Dieses p könnte vielleicht als mittel bezeichnet werden. Viel offener 
ist das e, das vor dentalen consonantengruppen steht. In den präsens 
formen des verbums Icen (kennen) verteilen sich e und e in folgender 
weise: ik leqn, dy lernst, hi lclvi, vi, vut, jam, jat, jo k'pi.
	        

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Tedsen, Julius. Der Lautstand Der Föhringischen Mundart. Halle: Buchdruckerei des Waisenhauses, 1906. Print.
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