roeínmonat 6 eäen Klage. 1. 1820. Dr. Ludw. Meyn. guter Kenner Schleswig.-Holst., in Pinneberg geb. 1851. Jdiotenanstalt in Schles wig gegründet. 1874. Einführung der Zivilehe. 1870. Eröffnung des Reichs gerichtes in Leipzig. 5. 1660. Kieler Universität gegr. 9. 1813. Georg Waitz, berühmter Geschichtsschreiber, geb. in Flensburg. 11. 1870. Orleans erstürmt. 1899. Beginn des Burenkrieges. 13. 1492. Amerika entdeckt. 14. 1806. Preußen bei Jena und Auerstädt besiegt. 18. 1761. Die Plöner Herzöge sterben mit Friedrich Carl aus. 1813. Völkerschlacht bei Leipzig. 1815. Emanuel Geibel, Dichter, in Lübeck geb. 22. 1878. Einsetzung der gemein samen Regierung in Schleswig-Holstein. 1858. Kaiserin Auguste Victoria . in Dölzig geb. 24. 1648. Westfälischer Friede, Ende des 30jähr. Krieges. 25. 1876. Einweihung der neuen Universität in Kiel. 26. 1800. Helmut von Moltke, Gc- neralscldmarschall, geb. 27. 1870. Bazaine übergibt Metz. 30. 1864. Friedczu Wien.Dänemark tritt Schlesw.-Holstein u. Lauenburg an Preußen und Oesterreich ab. 31. 1517. Luther schlägt seine 95 Thesen an die Schloß kirche zu Wittenberg an. Cs gehl zum herbst, die Lust wird seltsam blaß, die reisen Aepfel fallen dumpf ins 6ras, die Störche suchten längst den Iüanderpsad, die Nacht wird kalt und Allerseelen naht. Bald stirbt das Laub und so kommt eins zum andern. — Mein lieber freund, wann müssen wir wohl wandern) Ans alten Ltzroniken. in dessen Mitte die Sonne stand; um diesen Krei-s sah man aber noch fünf andere Sonnen; durch das Ganze ging ein Regenbogen. Am 28. Januar erlitten die nordstrandischen Köge, die man bereits vor der täglichen Flut wieder ge schützt hatte, durch Gewittersturm und heftigen Regen aufs neue eine Ueberschwemmung, in welcher 36 Stück Rindvieh und 6 Pferde ertran ken. Am 7. Seht. ward bei einem schweren Ge witter die Scheneselder Kirche in Asche gelegt. Bei Sturm und Hochwasser am 16. Dezember wurden in Norderdithmarschen die Felder von Vüsum, Reinsbüttel und Delve, in Süderdith marschen die Gegenden bei Eddelak, Oldenwöhr- den und Brunsbüttel überschwemmt. An letzte rem Orte wurden viele Häuser weggespült. Auf Nordstrand ging das Wasser wieder in mehrere Köge ein, in Eiderstedt ward der neue Koog bei Tating überschwemmt und das Salzwasser stand bis an den Kornkoog. Auch die Hulk brach ein und Westerhever ging ganz voll. Die Bohnen, die man an manchen Orten erst um Martini ge schnitten und der schlechten Wege halber auf dem Felde in Diemen gesetzt hatte, wurden da, wo das Wasser durchbrach, weggeführt. Ein großer Walfisch ward bei einem Sturm auf dem Mar ner Sand geworfen; ein anderer spülte ihm mit großer Gewalt Wasser zu, daß er sich flott ma chen könnte, aber der erstere verendete bald mit großem Geschrei. — Das Jahr 1629 erneuerte die Wut der Pest. Sie fing um Pfingsten an und währte bis in den Winter. Dabei herrschte sie in Holstein und Dithmarschen so gewaltig, daß die Leute in Haufen umfielen. Die Luft war so vergiftet, daß viele Wochen lang in und Ick do, watt ick will, un ick mak, Watt ick mag, aber datt' is ja wiß, datt 'k min Fru erst mal frag.