194 auch Me — später der Edomßharde inkorporirten — Kirchspiele Lieh , Hamm und Morsum in sich . Nach ihrer Trennung von Nordsirand bildete die Lunken - berger Harde lange Zeit gewissermaßen . eine Insel , indem sie durch die Nordcider ( Hev ? r ) von Eiden stedt , mit dem sie erst 1580 durch Ueberdeichung der Nordeider in dieser Gegend zusammen kam , so wie nach BoeliuS durch die Milda vom Kontit nente , abgeschnitten war . Ohngeachtet dieser Verlüste war Nordstrand aber noch im Anfange de« 17ten Jahrhunderts und blS 1634 ein ansehnliches Land . Kontinental war es zwar schon seit lange nicht mehr ; doch berrug die Entfernung desselben von der gegenüber liegenden kontinentalen Marsch am Ende deS I6ren und im Anfange de« 17ten Iahrhundert'S zum Theil nur vier hundert Schritte , ( Loet . p . 23 . ) ober wie PerrejuS ( p . 735 . ) angiebr , zw ? y „ Feldweges . " Die Lange Nordstrand'L war um diese Zeit drey Meilen , die Breite Eine Meile . Der Boden war dem größten Theile nach Kleyboden ; doch lag eine hohe Moorstrecke von ansehnlichem Umfange im Zw . nern der Insel , die damals aber weder bebauet war , noch bewohnt wurde . Die Bevölkerung betrug ums Zahr <634 zwischen acht und neun tausend See» len . Die Hauser lagen zerstreut , und die eigentlü chen Bauerhauser standen auf Werften ; die Kathen waren auf flacher Erde gebauet . In dem Zeiträume von 4364 bis 4634 hatte Nordstrand ohngefähr die Gestalt eines Halbmom des , indem von Süden her eine Bucht ins Land ging ; und es bestand in der später« Zeit dieser Periode nach seiner politischen Einteilung aus der EdomSharde , der Pellwormer Harde und der Del - tringSharde . Letztere machte den nördlichen Theil der Insel aus , und . an diesem hingen nach Süden