841 auben Nichen weinst, och so 1 mir ublick, ich in hey, in ihrem Herzen. Sie kannte ihren Gott, sie kannte ihre Pflichten, und mit Sehnsucht eilte sie nach Hause. — Sie beugte sich über ihren noch schlummernden Gatten, ihr warmer, inniger Kuß weckte ihn, und Worte des Herzens und der Innigkeit flossen von Beider Lippen; und sie war stark und mild, wie es die Gattin sein kann, von ihr kam der Quell des Trostes: „Das Beste stets ist Gottes Wille.“ Der Mann fragte sie: „Woher kam Dir auf einmal diese Kraft, dieser tröstende Sinn?“ Und sie küßte ihn und küßte ihre Kinder. „Sie kamen mir von Gott, durch das Kind im Grabe!“ laut dind; sie Sie des ihr ihre odten dind, war rings lag, tütze Hnie ihrer hen⸗ Da ocken Wie Der Schmekterling. De Schmetterling wollte eine Braut haben, und sich natürlicherweise unter den Blumen eine recht niedliche aussuchen. Zu dem Ende warf er einen musternden Blick über den ganzen Blumenflor und fand, daß jede Blume recht still und ehrsam auf ihrem Stengel saß, gerade wie es einer Jungfrau geziemt, wenn sie nicht verlobt ist; allein es waren gar viele da, und die Wahl drohte, mühsam zu werden. Diese Mühe gefiel dem Schmetter⸗ linge nicht, deshalb flog er auf Besuch zu dem Gänseblümchen. Dieses Bluͤmlein nennen die Franzosen „Margarethe“; sie wissen auch, daß Marga— rethe wahrsagen kann, und das thut sie, wenn die Liebesleute, wie es oft geschieht, ein Blättchen nach dem andern von ihr abpflücken, während sie an jedes eine Frage über den Geliebten stellen: „Von Herzen? — Mit Schmerzen? — Liebt mich sehr? — Ein klein wenig? — Ganz und gar nicht?“ und dergleichen mehr. Jeder fragt in seiner Sprache. Der Schmetterling kam auch zu Margarethe, um zu fragen; er zupfte ihr aber nicht die Blaͤtter aus, sondern er drückte jedem Blatte einen Kuß auf, denn er meinte, man käme mit Güte besser sort. „Beste Margarethe Gänseblümlein!“ sprach er zu ihr, „Sie sind die klügste Frau unter den Blumen, Sie können wahrsagen, — bitte, bitte, mir zu sagen, bekomme ich Die oder Die? welche wird meine Braut Andersen, Märchen.