Olympia-Nsumünster gegen Rendsburger DV. brachte Olym- pia nach Halbzeit (Stand 5:1) einen neuen Ball ins Spiel, ohne den Schiedsrichter und die gegnerische Mannschaft hier von zu benachrichtigen. Nachdeni der Sachverhalt nach ein mal eingehend aufgerollt wurde und beide Parteien ver nommen sind, fällte das Bezirksgericht folgendes Urteil: Der Protest des Rendsburger BV. wird abgelehnt, da das Bezirksgericht der Ueberzeugung ist, daß bei einem Spiel- ergebnis von 7:1 (Halbzeit 5:1) der Ausgang des Spieles durch Einbringen eines neuen Balles nicht derartig beein trächtigt wird, um das vom technischen Ausschuß gefällte Ur teil umzustoßen. Auch die Spieler des RBB. haben nach Aussage des Schiedsrichters während der zweiten Halbzeit an dem Ball keinen Anstoß genommen. Die Kosten des Verfahrens vor dem Bezirksgericht trägt der RBB. Garden bringt Maloney—Stribblmg-Kampf. ' Im Bestreben, das flaue amerikanische Boxgeschäft zu beleben, verpflichtete die Newyorker Madison Square Gar den Gesellschaft im Anschluß an seinen überraschenden Sieg über Lcirnera, den auf dem Abstieg befindlichen Jimmy Ma loney für einen Kampf gegen Jonng Stribbling. Der liebte Bostoner erhält somit nochmals Gelegenheit, sich an den Ausscheidungen für die Schwergewichts-Weltmeisterschaft zu beteiligen. Maloney war vor Jahren von Jack Sharkey eli miniert worden. DP Der Rendsburger Schützenverein hielt am Sonntag feil diesjähriges Abschießen ab. Geschossen wurde bei sehr guter Beteiligung auf allen Ständen. Den Siegern winkten Me daillen. Folgende Schützenbrndei giirgen als Sieger hervor: 175 Meter Stand, 12 Schuß 20er Ringscheibe: 1. Stangenberg-Rendsburg mit 180 Ringen. 175 Meier Auflage, 12 Schuß 20er Ringscheibe: 1. Klaus Voß-Rendsburg mit 224 Ringen. Wehrmannsbüchfen Auflage, 12 Schuß 2ver Ringscheibe: 1. Eggert Otte-Wcsterrönfeld mit 188 Ringen. Klcinkaliücr Stand, 30 Meter, 10 Schuß 10er Ringscheibe: 1. Wamser-Rendsburg mit 91 Ringen. lich langweilten. Deutschland hatte in der ersten Halbzeit ein« klare Feldüberlegenheit, konnte sich aber nicht erfolgreich durchsetzen. Zn der zweiten Halbzeit wurde Norwegen im letzten Drittel durch bessere Taktik überlegen. Die beiden Tore fielen in der 55. und in der 72. Minute durch Hanke Breslau und Nielsen-Oslo. Jakob im deutschen Tür erhielt dann große Arbeit. Mit Geschick und Glück konnte er die gegnerischen Angriffefttoppen und das Unentschieden retten. Der DFB. wird für kommende Länderspiele bestimmt die besten Spieler stellen, weil ec eingesehen haben muß, daß Spiele mit Versuchsmannschaften uninteressant sind, daß das Publikum solche Vertretungen nicht moralisch durch Zurufe unterstützt. Das Länderspiel Schweiz gegen Holland endete 0:3. Fußballspiele in Schleswig-Holstein. In der Oberliga hatte Holstein-Kiel in Neumünster ge gen Olympia das Punktspiel auszutragen. Die Kieler traten ohne Esser, Ohm und Kramer an, zeigten durchweg bessere Technik und siegten verdient 2:1. Der Sieg ist jedoch als recht glücklich anzusprechen, da Olympia mehr Torchancen hatte. Olympia spielte mit drei Ersatzleuten, zeigte aber ein hervorragendes Spiel der drei Brüder urenkhahn. Das Spiel wurde in der ersten Hälfte entschieden. Drenkhahn machte ein Eigentor, wenige Minuten später Widmayer das zweite. Dann war das Spiel durchweg offen. Olympia nutzte die Torgelegenheiten nicht. Mit 2:1 siegte Holstein glücklich. Zn Kiel schlug Kilia Union-Teutonia 3:2 nachdem UT. mit einer 2:0-Führung in die Panse gehen konnte. Kilia war in der zweiten Spielhälfte bedeutend im Vorteil und zeigte ein flüssiges Spiel. Semmelhack im IIT.-Tor erlaubte sich wieder seine alten Fehler und verschuldete drei Tore. Schefs arbeitete bei UT. wieder aufopfernd, bei Kilia der Torwart. — UT. hat gegen dieses Spiel Protest wegen eines Regel verstoßes des Schiedsrichters eingelegt. Die Bezirksliga zeigte am Sonntag spannende Spiele. Zm WunÄeàd der §rau! Unsere Frauenwelt hat in den letzten Jahren «ine merkliche Umgestaltung erfahren, da die Zeit die Frau zwang, in verstärktem Ataße berufstätig zu werden, um ihre Stellung im öffentlichen Leben zu ringen. Das bedingt selbstredend eine ganz andere körperliche und Nervenvoraussetzunig, als sie früher an das weibliche Geschlecht gestellt wurde. Die deutsche Frau und das deutsche Mädchen müssen heute Lebenswerte in sich tragen, die Behauptung und Durchsetzung im Leben ermöglichen. Dazu helfen die Leibesübungen im vielseitigen Sinne. Es ist keine Zelterscheinung, daß die Frau heute den Leibesübungen in einem so großen Maße huldigt und bestreb-t ist, in den Reihen der Turn- und Sportvereine Geltung zu erlangen. In den Reihen der Deutschen Turnerschaft stehen Hundert tausende von Frauen aller Altersstufen. Sie alle turnen, weil sie Gesundheitswerte erwerben wollen, weil sie einen Ausgleich gegenüber den gewohnten Arbeitsleistungen erstreben und weil sie Freude su chen, die ihnen für das Tagewerk Frische verleiht. Dieser gewaltige Zustrom ist volksgesundheitlich von ungeheurer Bedeutung, denn die Frau als Trägerin der Zukunft unseres Volkes wird ein anderes Ge schlecht gebären, wenn sie selbst gesund und kräftig ist, als wenn sie unter den Zivilisations- und Mode erscheinungen verkümmert und sich selbst verbildet. Wie sich der Betrieb gestalten soll, der wirklich dem entspricht, was eine Frau braucht, und der Rücksicht nimmt aus die körperliche Eigenart des weiblichen Geschlechts, das zeigt jeder Verein, in dem das Frauenturnen eine Pflegestätte gefunden hat. Der Rendsburger Männer-Turnverein v. 1859 betreibt seit 25 Jahren das Frauenturnen und wird demnächst zeigen, daß alle Uebungen der weiblichen Eigenart angepaßt sind, wie es auch in anderen gut geleiteten Turn- und Sportvereinen ist. Da sind zunächst für die Kleinsten die fröhlichen Neck- und Scherzspiele, da haben wir die fröhlichen Urspvungs- formen körpevbitdender Freiübungen, es wird an den Geräten geturnt, soweit es die unentwickelte Kraft zuläßt. Wird das Mädchen dann älter und tritt in die Iungmädchenabteiluug, dann erweitert sich der Rahmen der Uebungen, die zur Anwendung kommen, erheblich. Da wird das Bolksturnen mit den Uebungen des Laufs, Sprungs und Wurfs in den Uebungsbetrieb miteiàzogen, die Leistungen an den Geräten steigern sich, das Spiel nimmt mehr Kampfform an, das Schwimmen wird betrieben, aber daneben bleibt das Wandern die Quelle der Erholung. Zugleich eröffnen sich die Möglichkeiten anderer Betriebsformen, so der rhythmischen Gym nastik. Die reife Frau ist wieder anders zu behan deln, ihre Uebungen richten sich mehr nach ihrer körperlichen Eigenart und Neigung. Die nicht ver heiratete Frau wird sich im allgemeinen den Uebun gen zuwenden, die ihr besonders liegen, die ihr Freude machen und für die sie sich begeistert, und in denen sie aufgeht. Hier bietet die unendliche Viel seitigkeit des deutschen Turnens jede Betätigungs möglichkeit. Liegt der Frau die eine Uebungsart nicht, so kann sie sich einer anderen zuwenden, und die Fülle der Betriebsformen bietet jeder das, was sie will. Geräteturnen, Lauf, Sprung und Wurf, Schwimmen, Wandern, rhythmische Gymnastik, sie olle erschließen sich der deutschen Frau und geben ihr olle Möglichkeit, sich im Kreise gleichgesinnter Kame radinnen zu tummeln. — Ist die Frau über die Iugendjahre hinaus, ist sie verheiratet und bereits Mutter geworden, fo steht ihr in den deutschen Turnvereinen wieder eine besondere Eigenart der Leibesübungen zur Verfügung. Sie betreibt das mäßige Turnspiel, die rhythmische Gymnastik, die Körperschule, Schwimmen, Wandern usw. Sie braucht nicht Wettkämpfe zu bestreiten und kann olle Uebungen unterlassen, die ihrem Organismus "icht angemessen sein könnten. So wird aus der Fülle der Vielseitigkeit jeder Frau in jeder Altersstufe alles das geboten, was sie mag und was sie aus körpererzieherischen Gründen benötigt. Ein Wunderland der Frau erschließt sich hier. Möchte sich dieses Wunderland recht vielen deutschen Frauen eröffnen und ihnen Stunden der Freude und innere Befriedigung schaffen! Allgemein wird jetzt der Wert des Segelfluges für da« besamtgebiet der Luftfahrt anerkannt. Der Eleitflugspr-ri. ist billig. Unserer flugbegersterten Jugend ist Gelegenheit gegeben, selbst ein Flugzeug zu steuern, sich, wenn auch äst nur für Sekunden, vom Erdboden zu lösen. Durch den Se- gelflug ist es möglich, die Luftfahrt weitesten Kreisen unseres Volkes näher zu bringen und das Verständnis für die gro. ßen Fragen der Luftfahrt zu wecken. Nachdem in Süd» und Mitteldeutschland schon bange zahlreiche, die Luftfahrt fördernde Vereine den Gleit- und Segelflugsport betrieben, gewinnt jetzt auch in unserer Pro- vlnz die Segelflugbewegung an Bode». Zn Eutin, Segeberg, Neumünster, Flensburg und Kiel bestehen dem Deutschen Luftfahrtverband e. V. angeschlossene Vereine, di« den Gleit» und Segelflugsport ausüben. Diese besitzen zusammen etwa zehn Flugzeuge, größtenteils vom Typ „Zögling" der „Rhön. Nositten-Gesellschaft". In Kiel haben sich die „Segelflug gruppe Kiel", die akademische Fluggruppe und die „Jung fliegergruppe der Stadt. Jndustrieberufsschule" zu dem Luft- fahrtverein Kiel" znsaannrengeschloffen. Di« Iungflleger- gruppe der Jndustrieberufsschule, die erste ihrer Art in Schleswig-Holstein, konnte am 19. Oktober ihr erstes Flugzeug taufen. Das Fluggelände am Westensee, der Tüteberg, ist in entgegenkommender Weise von dem Besitzer zur Verfügung ge. stellt worden. Die Berufsschulgruppe konnte dort bei günsti ger Windrichtung Flüge von über einer halben Minute Dauer ausführen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, in die sem Gelände die Bedingung für die A-Prüfung im Gleit fliegen, 30-Seļumden-Fļug gerader Strecke (3—400 Mir.) z» erfüllen. Die D-Prüfung verlangt 5 Flüge zu je 60 Sekun den mit eingelegter S-Kurve. Beide Prüfungen können durch Gleitflüge, d. h. das Flugzeug gleitet von der Kuppe des Berges zu Tal und nimmt stetig an Höh« ab, erledigt wer den. Die E-Prüfung erfordert einen Segelflug. Sie gilt als abgelegt, wenn das Flugzeug fünf Minuten über Starthöh« segelt. Es darf während dieser Zeit nicht tiefer als seine Abflugstelle fliegen. Flüge, die den Anforderungen der B- und L-Prüfnng genügen, sind bisher auf Sylt gemacht worden. Das Dünen, gelände bei List ist für die Schulung von Anfängern, di« Steilküste zwischen Kämpen und Wenningstedt für Segelflüg« hervorragend geeignet. Der Segelflieger Gutsche, Flensburg flog im Sommer d. I. auf Sylt,21/4 Stunden. Der Start, platz wurde etwa 50—60 Mir. überhöht." Der „Deutsche Luftfahrt-Verein Flensburg" veranstaltet schon sein einigen Jahre» auf Sylt Lehrgänge im Gleitflug. In diesem Jahre war der „Verein für Flugsport, Neumün ster", Mitveranstalter dieser Lehrgänge. Jetzt haben sich di« obengenannten Flngvereine Schleswig-Holsteins zu einer ,,Se» gelflugarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein" zusammen geschlossen. Ihre hauptsächlichste Aufgabe sehen sie in dem Ausbau der Segelflugschule List. Es gilt jetzt in dem Ge lände geeignete Unterkunftsmöglichkeiten für Schüler uni» Maschinen zu schaffen. Jeder der Segelflugarbeitsgemem» fchaft angehörende Verein wird zu den im nächsten Sommer auf Sylt laufenden Lehrgängen eins oder mehrere Flugzeug« stellen. Es besteht dann die Möglichkeit, dies« Kurse de» Allgemeinheit mehr als bisher zugänglich zu machen. Na. mentlich Lehrer und weiter von Iungfliegergruppen werbeq jetzt Gelegenheit haben, in unserer engeren Heimat im Gleit» und Segelflug ausgebildet zu werden. Weite Fahrten in di« Segelflugschulen Rositten, Erunau und in die Rhön könne« unterbleiben und auch in unserer Provinz kann sich di« Gleit» und Segelflugbewegung allmählich zum Volkssport entwickeln. Line andere Aufgabe, die die Arbeitsgemeinschaft zu er füllen hat, ist die Herausstellung eines Flugzeugtyps, der für unser Gelinrde besonders geeignet ist. Die Vereine entfaltei» in diesem Winter eine rege Bautätigkeit. Alle vorhandene» und geplanten Flugzeuge sind, bzw. werden von den Mitglie dern selbst gebaut. Vier bis fünf verschiedene Typen, Schack- gleiter, Segelmaschinen und Doppelsitzer sollen im nächsten Frühjahr flugfertig sein. Mit den schon vorhmchenen Ma schinen stehen dann etwa 18—20 Flugzeuge zur Verfügung. Die Rührigkeit der Segelflugarbeitsgemeinschaft Schles wig-Holstein berechtigt zu der Hoffnung, daß auch in unser« Provinz der Segelflugsport in absehbarer Zeit sich die Stel lung erringt, die ihm nach seiner Bedeutung für das wirt schaftliche und kulturelle Leben zukommt. Mbeilersyocļ Rendsburg 1 gegen Büdelsdorf 1 4:4 (3:2). Rendsburg zeigte sich in den ersten 20 Minuten übe» legen und kann zwei Tore vorlegen. Bis 15 Minuten vm Schluß ist das Spiel ausgeglichen. Rendsburg kann noej einmal erfolgreich sein. Dann muß Rendsburgs Halbrechte: ausscheiden. Büdelsdorf drängt außerordentlich und kann i» der letzten Minute noch 8«n Ausgleich schaffen. Alles i» allem, ein schönes Spiel, welches die Zuschauer in Begei sterung versetzte. Weitere Ergebnisse: Rendsburg 1. Schüler gegen Büdels- dors 1. Schüler 12:1, Rendsburg 2. gegen Bargstedt 1 2:h Büdelsdorf 2. gegen Eintracht 1. Jugend 4:1, Büdelsdorj 1. Jugend gegen Reichsbanner 2. 2:3. HandüaApokalspiele der DSB. Die Vorrundenspiele, um den Handballpokal der DSB. wurden am Sonntag in Mülheim an der Ruhr, Dresden und Berlin ausgetragen. Die Spiele standen auf einer Höhe, wie man es von diesen Treffen nicht anders erwartet hatte. Norddeutschland schlug Westdeutschland 8:5 (2:3), Mitteldeutschland gegen Südostdeutschland 7:5 (4:3), Brandenburg ge» Süddeutschland 11:9 (6:2). Glück-Auf 1 gegen Bramstedt 1 3:2 (2:1). Das Spiel fand auf dem Ciderspsrtplatz statt und hatte sehr unter der schlechten Witterung zu leiden. Das Spiel mußte mit 10 Spielern durchgeführt werden. Die Bram- stedter stellten eine - flinke Mannschaft. Die Verteidigung lei stete gute Abwehrarbcit. Glück Auf hatte keinen guten Tag; es wollte alles nicht so recht klappen. Das Fangen war schlecht im Gegensatz zu den Bramstedtern. Vor allen Din gen wurde der linke Stürnier zu wenig bedient; er stand sehr oft frei. Die Verteidigung der Gegner wäre bei richtiger Ballverteilnng auch mehr auseinandcrgezogcn worden. — Bramstedt kann kurz nach Beginn in Führung gehen. Dü- Einzug der deutschen Mannschaft in das Breslauer Stadion. Norwegens Ausgleichstor. Der deutsche Torwart Jacob am Boden. In Kiel schlug der TSV.-Gaarden die Polizei 8:1 (3:0). — Der VfB.-Kicl siegte über den KMTV. von 1844 7:2 (2:1). In Cckernsörde erlitt der Sportverein eine 1:6-Nicderlage von Brunswik-Kiel. Brunswik spielte zunächst mit dem Wind und stellte das Endergebnis schon bis zur Halbzeit auf. Eckernfövde kam dann auf, änderte am Resultat aber nichts mehr. In Glückstadt endete das Spiel Fortuna gegen Comet- Kiel 1:1. Dem Spielverlauf nach hätten die Eometen ge winnen müssen; doch Fortuna hatte einen tüchtigen Torwart. In Bordesholm gewann der GBV. 3:4 (2:1). Das Spiel war abwechselungsreich, hatte jedoch sehr unter dem starken Wind zu leiden. In Husum konnte 1918 über Schleswig 06 mit 3:1 (1:1) siegreich bleiben, obgleich die Mannschaft nach kurzer Spielzeit ihren Torwart verlor. Zum Schluß mußten zwei Schleswiger das Feld wegen unfairen Spiels verlassen. Zn Hademarschen konnte Merkur 1 über den Herder Sport verein 1 mit 3:1 siegen. VsL. Rormark schlug Fißa-Husum 5:1 (3:0). Ein großes Spiel lieferten die Flensburger Eohrt urrd Sponholtz. Spiele der Kreisliga: Osterrönfeld gegen 05 Neumünster 6:1; Olympia Res. gegen Tungendorf 2:1; Friedrichsort gegen Heikendorf 2:0; Ellerbek gegen Eintracht Res. 7:1. Spiele des Rendsburger Ballspielvereins: Die Reserve spielte mit ireun Mann gegen Einfeld rmd unterlag 1:4; RBV. 3 verlor in Bordesholm 1:10; RBV. 1. Jugend gegen RBB. 2. Jugend 6:0; RBV. 2. Schüler gegen Osterrönfeld o:0; RBV. 1. Knaben gegen Olympia 1. Knaben 1:6. Osterrönfeld 1 gegen N. T. V. 05 6:1 (1:1). Das in Neumünster ausgctragene Punktspiel R. T. V. 05 gegen Osterrönfelder Spielverein endete mit einem überra schend hohem Siege der Osterrönfelder. Das 6:1 mag zwar reichlich hoch erscheinen, ist jedoch vollkommen verdient, da die Osterrönfelder trotz einer ersatzgeschwächten Mannschaft ein überaus angriffsfrendiges und systemvolles Spiel lieferten. In rascher Folge erzielten die Osterrönfelder während der letzten 25 Minuten nach guten Stürmerleistungen 5 Tore. Spiele in der Hamburger Oberliga: Altona 93 schlug den HSV. 3:1 (2:1); Victoria gegen St. Pauli Sport 3:2; Union gegen Polizei 5:1; Unitas gegen Eimsbüttel 6>4. Bezirksgericht lehnt den Protest des RBV. ab. Es war vorauszusehen, daß das Bezirksgericht im Bezirk Schleswig-Holstein sich in seiner Entscheidung dem Urteil des technischen Ausschusses anschließen würde, da ein neuer Ball, der bei einem Halbzeitergebnis von 1:5 ins Spiel genommen wird, nicht eine so gewaltige Acnderimg im Spielgeschehen mit sich bringen tarn. Sachverhalt: I« Meisterschaftsspiel delsdorf gleicht nach etwa 10 Minuten aus und erhöht das Ergebnis bis Halbzeit auf 2:1. Rach Halbzeit stellt Bram stedt das Ergebnis auf 2:2 und kurz vor Schluß sendet Glück Auf zum 3. Tor ein. Ls wurde hart um die Punkte gekämpft. Bramstedt hatte durchweg.etwas'mehr vom Spiel. Die An griffe scheiterten aber an der guten Abwchrarbeit der Hin termannschaft von Glück Auf. Glück-Auf 2 gegen Gut Heil 4 1:2 (0:2). Glück Auf 2 trug in Neumünster das fällige Punktspiel gegen Gut Heil 4 aus rmd mußte, wenn auch unverdient, obige Niederlage einstecken. Der Sturm von Glück Auf konnt«, von der Läuferreihe gut unterstützt, das Spiel fast immer in die gegnerische Hälfte verlegen. Die beiden Torhüter dürsten das Spiel entschieden haben. Während der Neumün- steraner Torwart sehr gut« Abwchrarbeit leistete, mußte der Büdelsdorfer Torwart, der nicht schnell genug am Ball war, von den wenigen Bällen, die er bekam, zwei passieren lassen. NMTV. 1. Jugend gegen Turn- und Sp.-Verein Andorf 10:3 (4:1). Ein einwandfreies Spiel war auf dem glitschigen Spül feld nicht möglich. Die schlechten Bodenverhältnisse trugen noch dazu bei, daß das an und für sich schon körperliche Spiel noch härter wurde. Zunächst konnten sich die Audorfer noch nicht auf das schnelle Spiel der Rendsburger einstellen. Kurz nacheinander fielen drei Tore. Audorf fand sich zusammen und trug die Angriffe gut vor, konnte aber nicht die gegne rische Verteidigung überwinden; es lag zum Teil daran, daß dem Audorfer Sturm vor dem Tore noch die nötige Durchschlagskraft fehlte. Die Verteidigung arbeitete gut aber hart. Dasselbe muß man von der Rendsburger Läuferreihe sagen. Das Spiel wurde kurz vor Schluß wegen unturne rischen Verhaltens einiger Audorfer Spieler bei einem Stande von 10:3 für den MTV. abgebrochen. RMTV. 3 gegen KSV. 2 5:3 (3:2). Das Spiel nahm einen flotten Verlauf. Die Mannschaft ten waren ziemlich ausgeglichen, so daß ein recht lebhaftes beiderseitiges Angreifen und Verteidigen das Spiel interes sant gestaltete. Weitere Handballspiele: Das Handballspiel Kiel gegen Lübeck endete 3:1 (2:0) für Kiel. — Der Kronwerker Sport verein spielte mit seiner Domen- und Herrenmannschaft gegen Union-Teutenia aus Kiel. Das Damenspiel errdete 0:0 und zeigte auf beiden Seiten anfäugermSßiges Handeln. Im Herrenspiel überragte der UT.-Sturm, der besser zusammen arbeitete und den Sieg mit 1:7 verdient errang. — Die Res. des RBV. wurde vom GAB. 2:3 geschlagen, da der RBV. in unzweckmäßiger Aufstellung antrat. — RBV.-Schüler ge gen KSV.-Schüler 6:1 (abgebrochen), Gaufrauenturnen in Rendsburg am 1. it. 2. NovSr Für die Verein« der westlichen Hälfte des ostholsteinische» Gaues fand am 1. und 2. November in der Turnhalle de: Christian Timm-Schule eine Borturnerstunde für das Frauen- turnen unter Leitung des Frauenturnwartes Franz Kuschke, Renmünster statt. 10 Vereine hatten insgesamt 30 Vertrete: geschickt, um neuen Stoff und neue Anregungen für de« eigenen Verein zu empfangen. Der Lehrgang begann aiv Sonnabend mit dem praktischen Turnen, dem sich Volkstanz« anschlossen. Der Sonntagvormittag war wieder dem prak tischen Turnen gewidmet. Gang-, Laus-, Hüpf- und Boden- Übungen unter der Leitung von Frl. Matthiesen, Ballspiel« als Vorbereitung für die Kampfspiele unter Fritz Schlothseld Hindernisturnen an den Geräten und Uebungen an de: Sprossenwand zeigten zeitgemäße und abwechselnngsreich« Formen des Frauenturnens. Dies« Veranstaltungen stelle» cm die Teilnehmer recht hohe Anforderungen, sollen doch i» der kurzen Feit möglichst viele verschiedene Formen der ein- zelnen Ucbungsgruppen durchgeturnk werden. Nach eine« gemeinsamen Mittagessen in Hotel „Stadt Kiel", dem eine Besprechung folgte, fuhren die Teilnehmer wieder heim, um die neuen. Anregungen in dem eigenen Verein in di« Praxis umzusetzen. Boßeln in Meldorf. mx. Zwei interessante Boßelwettkämpfe wurden a« Sonntag auf dem Vorgelände vom Meldorser Hafen ausge tragen, Mit je 10 Werfern traten zum Kanrpfe Weftel- üuren 1 gegen Brunsbüttel und Wcfselburen 2 gegen Barlt an. Nach dreimaligem Durchwerfen mußten die Wesselburener Mannschaften den beiden''Vereinen aus dem Süderteil Dith marschens die Boßel überreichen, denn es siegte Brunsbüttel mit einem „Kiekut" von 7 Metern und auch Barlt blieb über legen mit einen kleinen „Kiekut". Sportnachricht aus Keitum. Drei Mitglieder des Keitumer Turnvereins haben sich die Auszeichnungen des Deutschen Rcichsausschusses für Leibes übungen erworben. Es erhielten Harald Buchholz und Chri stian Hoffmann das bronzene Sportabzeichen und Andreas Mungard des Reichsjugerchabzeiche«. AMŞsrl CönDsrfpId JeulfchlM gegen Mmm 1:1 (0:0)» Das Länderspiel, das in Breslau vor 40 000 Zuschauern »usgetragen wurde, brachte eine große Enttäuschung. Die Hoffnungen, die der DFB.-Vorstand auf seine Elf gesetzt hatte, gingen nicht in Erfüllung. Die Mannschaft war nicht in der Lage, die Norweger zu schlagen, da sie gänzlich falsch aufgebaut war. Das Experiment von Kopenhagen hat sich damit wiederholt und dem DFB. hoffentlich gezeigt, daß er nur seine besten Spieler in Länderkömpfe schicken soll, wenn der deutsche Fußballsport nicht ähnliche Enttäuschungen er leben will. Man hatte diesmal zwei linke Verteidiger, Stubb und Weber aufgestellt. Stubb mußte rechts spielen. Die Läuferreihe zeigte Unsicherheiten und mangelnde Sturmunter stützung. Hofmann-Dresden wurde stark abgedeckt und konnte dem Sturm nicht die Durchschlagskraft geben. Gut waren Münzenberg, Hanke, der für den verletzten HohmaLN eintrat, Kauer, Weber und der Torwart Jakob. — Norwegens Mann schaft bot überraschende Leistungen. Die großen, stämmigen Leute schlugen sich erstklassig und führten ein mustergültiges Flachpaßspiel vor. Auch im Spielen der Kopfbällc zeigten sie gntes Können. Die besten Spieler waren Foßdaht im Tor, Olsen als Mittelläufer und der gesamte Sturm. Das Spiel wurde im Sonnenschein durchgeführt. Die Leistungen waren - so schwach, daß dir- Zuschauer sich merk-