ui Set Dmna gefragt Worden, ob n reichen Beendig nag des Krieges Lie fr I it Lar er unter einer f Vertreibung L-e-r Deutschen vom russischen Boden ver'ste-ho, und hatte bis Antwort erteilt: „Das ist zu wenig, unser «Ziel ist Berlin." Beide Ziele hat er nicht erreicht. Vor allen Dingen ist aber siede Aussicht auf Erfüllung der Hoffnung, die Russen in Berlin zu sehen, geschwunden, und weite Kreise find ïşî! der -RutzloMeit einer Fortsetzung Lrs Krieges überzeugt. In England hat man das Er starken dieser Stimmung mit großer Sorgs -ver folgt, und der -englifchs iBotschafL-er in Petersburg, Buch anen,i hat vor allen Dingen gegen Stürmer starke Vorstöße unternommen, in dem er -den Haupk- trägsr des Erdankens eines devtfch-ruMfchsn Esn- drrfrirdens vermutet. Auch sonst hat -er es nicht sän Drohungen fehlen lassen, um die Russen von einem Ceitsnfprung aozuhialt-rre. Augenscheinlich hat «r -aber fürs -erste eine Niederlage erlitten. Tenn Stürmer ist noch Ministerpräsident und Ver walter des Ministeriums des Aeußern, und ihm wird jetzt in der Person- des Vizepräsidenten der Duma, Pràpspw» -an Stelle ITh-wostows als Mi nister des Innern -ein Mann an dis Seite gestellt, der -sich -neben Markow, Glinka und Suchanow, den Verfasser Le!s auffchenerregend-en Buches: „Warum führen wir Krieg?" in ganz LMrnmter Weiss für eine deutsch-russische' Verständigung eingesetzt Hai. Während eines längeren AufentHaltes in Stockholm hat Protopoporp versucht, -einer solchen Werstänvl- gung die Wege zu ebnen. Wenn jetzt die Wahl des Zaren -auf Prütopopow gefallen ist, so liegt der Schluß nahe, dost damit eine Schwenkung der russi schen Politik vorbereitet werden -soll, die letzten Endes auf -dir Verwirklichung von Plänen abzielt, mriá fie eben Protopopsw in Stockholm entwickelt -hat. Natürlich wird England -sofort alle Minen springen lckssen, um -eine-derartige Entwicklung zu vereiteln. And dann wird sich ja Zeigen ,cb Pr-oto- popow stark genug ist, im Verein mit Stürmer die AeberordnunZ der rein russischen Interessen über Englands Wünsche zu erzwingen. Vom Ausgang dieses Kampfes hängt dann die weitere -Frage ab, c-S' Ruhkand die von Prstsxspow -empfohlenen Schritts tun uir-Ä oder nicht. Zur- Ernennung -wird heute morgen drahtlich gemeldet: T.--A. Kopenhagen, 8. Okt. Die Wer russische Linge oft gutunterrichtete Berlins!- Tödrnde legt der Ernennung Pstropopows die höchste politische Bedeutung bei. Zum ersten Mal sei hiermit ein Mann mn relativ liberaler Anschauung auf den Posten des Ministers gelangt. Er habe zudem nicht wie in Jdrfiland sonst alle Minister die übliche administrative Laufbahn durchgemacht. Seine DerbinÄungen mit -der Bank- und Zndustriewrlt seien ein Anzeichen für die kommende neue Wera. Arsr Haltung DLnemarks. Kopenhagen, 2. Okt. Die längste innerpolitische Krise, die Dänemark je zu verzeichnen gehabt hat, ist gestern, wie schon kurz gemeldet, durch die Er nennung dreier neuer Minister ohne Portefeuille abgeschlossen worden. Damit erhält Dänemark die innere Ruhe wieder. Ganz besonders wichtig ist jedoch, rast das Verbleiben des Ministeriums Zahle und die ungestörte Weiterführung seiner bisherigen äußeren Politik wahrend des Krieges dürch die Einigung der Parteien gesichert ist. Tie dänische Presse, die in der letzten Zeit Be klemmungen inbezug auf das Verhältnis zwischen Deutschland und Dänemark verspürte, verzeichnet mit Genugtuung die Nachricht der Berliner Zei tungen, wonach auf der dortigen Börse ein Mit glied des Nrichsbank-Direktoriums mitgeteilt hat, daß die beunruhigenden Gerüchte betr. Dänemarks jeder Grundlage entbehren. Die dänischen Blätter nehmen Anlatz, bei Li>e?rr Gelegenheit wiederholt Len festen Willen des dänischen Volkes zur Neu tralität zu betonen. ŞrfsLgssîche UarpsthenkKmpfe. Telegramm unseres zum-Ostheer entsandten Kriegsberichterstatters. - Hauptquartier Corps Sumte, 29. Sept. Immer stärker scheinen die Russen den Nach druck ihrer Operationen nach dem -Suden der Ost front verlegen z« wollen. Ihre Ankündigung, -Latz sie dik rumänischen Truppen überall mit russischen mischen wollen, läßt darauf schließen, daß sie -die Karpathen- und dir siebenbürgrschr Front 'in lein- hrstlichrr HrmLlung znsammŞfasien wollen. Mit großer HM-t-räckigkeit suchen sie die von Felsö-Wsfö Wer den Bsrkut-Paß und über àļrbà entlang der goldenen Wftritz nach Dorna Watra und der rumänischen Grenze führende Strütze,in ihren Be sitz zu bekommen. Auch gestern gingen sie mit star ken Kräften gegen die Höhen nordöstlich der Straße vor. Hsure wurden -die Angriffe iÄ geringerem Nachdruck wiederholt. Die -den Weg deckenden Hö hen blieben in -der Hand der ös0rrr«ichifch-ung«rr- fchrn Verteidiger. Der Koman wurde gestern von ,den im LatschenfsrN ckmgcnistcten Wurikosakrn durch schneidigen Stoß bayerischer Jäger gerestnigt. Gegen -die etwa 1619 Meter hohen Mrgzüge der Hals Miheilsva östlich des Czeremosz-Tales hatten Lie Russen gestern nach starker Feuervorberiei-tung mit großem Einsatz Fortschritte errungen. Heute wurde der Rüchen, auf -dem sie sich festgesetzt hatten, aenemm-rn, im Norden und Süden ohne Artillerie» vorbereitung^vLrrraschiend angegriffen, während ge gen -die Front Schàaņgriffr gerichtet Wurden. Der Erfolg -der schnellen und gut durchgeMhrten Unter- «ehmung war -sine völlige Überraschung der Rus sen, -die -in der Verwirrung starkles Sperrfeuer hin ter -dis -eigenen Leute legten, so daß den Jägern Stellung eine hutzsche B-ente zufiel: A-Offiziere, dae- ÄNter chin Ştaillonsksmmandeu«, 839 Mann, acht MÄschîuèņgSwrhr«! wurden «ingebr-acht, -ein Erfolg, -der bei -dem schwßerigrn -MLirsskr-i-eg, in Dem jeder Mann zählt, -doppelt ins Gewicht fallt. Rolf Brandt, Kriegsberichterstatter. Zur Nie-eàgs Her RAmàen bei Hermaņnsta-t schreibt der Kriegsberichterstatter Zimmermann in der „Deutschen Tageszeitung": Deutsches Kriegspreffeguartisr Südost, 1. Okt. DZe Schlacht bet Hermannftadt hat zur vollstän digen Säuberung Des Gebietes von den über -den Rsten-Turm-Patz vor 8 Wochen Lingedrungenen feindlichen Kräften geführt. Ich war gestern auf dem von uns besetzten Platz und konnte den Aus flug bis jenseits der fsitheräge» rumänischen Grenze ausdehnen. Es sah toll aus auf der Paßftvatze, wo die Rumänen Bei regelloser Flucht einen guten Teil ihres Trostes verloren haben. Aus wild verfahre nen, teilweise umgestürzten Wagen quillt neben Kriegsbedarf jeder Art mannigfaltiges, in Sie benbürgen 8 e r a u b i e s /P r l u a t e i g e n- tum hervor. Fortgetriebenes Vieh und Pferde irren in Masten regellos umher. Die Rumänen hatten vor -dem Paß bis südlich Hrrmannftadt -irr -ain'er BrLàkopsstrllung starke Kräfte unt-ergs- bracht, die sich abwartend verPelten» auch irr die von Ungarn geräumte Sto-dt nicht hineingingen. -Eis fahrn sich zu Beginn der -letzten Woche von deut schen und deutsch-ungarischen Truppen, die aus We sten und Rvrdwrsten vorstießen» scharf angegriffen. Die Rumänen leisteten vichschlossriren Widerstand, wurden indessen durch Len wuchtigen Anprall unse rer Stoßtruppen in -der.Ebene Ortschaft um Ort schaft, -in den Bergen KNppr um Kuppe zurückge drängt. Mitte der Woche rückten ungarische Trup penteile, zu deren GefechtsaLschniLt -die Makt ge hörte, -in diese à Ungefähr gleichzeitig sahen sich die Rumänen völlig unerwartet' auch in -Ï! e rhöst lichen Flanke a ng eg risse n. Mule deutsche und- ungarische Truppen hatten sich im Tal der Alt zwischen sie -und die rumänischen Truppen Lei Kronstadt eingeschsben. Noch hielten sie stand, da stellte sich -am Donnerstag heraus, daß nunmehr nahezu unerklSrllchsrwerfe auch i» ihrem R«k- ksn auf den Berglen am Patz de Lisch e- Truppe n erschienen und im Begriff stan den, die Rückzugsstraße nach Rumänien abzuschnei den. Die Gefahr voMändrger Esinkr-eisung war da mit in bedrohlichste Nahe gerückt. Me rumänische Führung suchte den unrufschiebSarrn Rückzug durch -energische Vorstöße gegen Norden pi decken, wo neuerdings heftige Gefechts stattfanden, sah sich aber -unaufhaltsam auf Len Patz geworfen. Der Rückzug -Wurde zu wilder Panik. Das fahrbare Material wnrdr mit geschildertem Ergebnis best fortwähren dem Kampf gegen -die -durch die Berge vordringen den Deutschen» teilweise auch auf Nebenwegen in Richtung auf Südosten nach Moghichkeit abgebracht. -Die Infanterie warf angesichts der Verstopfung der Paßstraße Tornister, Mäntel, Munition, viel fach auch Gewehre weg und sucht nun durch die Wäl der abseits des Paffes über den Gebirgsgrat zu ent kommen. Das volle Ergebnis der -Schlacht und der Verfolgung ist materiell noch ,ficht zu übersehen. Die Gefangenen werden.in Gruppen Verschiedener Stärke ununterbrochen zahlreich eingebracht. Die stärkste Einzelgruppe war bisher -ein geschlossenes Bataillon Les Bukarrstex ersten Grenzregime-nts. Die umzingelten Rumänen vertoidraten sich mit verzweifeltem MsL und der größte -Tri! wurde in den viertägigen -Kümpfen getötet oder verwundet; nur Wenige retteten sich ins Gebirge. Als rumäni sche Reserve die Bayern im Rücken angriff, machte das Mpcnkorps auch nach Süden Front und hielt Wacker stand. Etwa der vierte Teil -der für die Er oberung^ Siebenbürgens eingesetzten rumänischen Hauptkräfte ist entscheidend geschlagen. Die ruma- nischr Front in Siebenbürgen ist gesvrrngt. ihre Reste sind unmittelbar an dir Grenze zurückge drängt. Dsr Dank HeŗmannstaHts ĶK Falkşitzayn. Budapest, 3. Okt. Nach der -siegreichen Schlacht erschien eine Abordnung der Bürgerschaft von Her- mannstadt unter Führung des Bürgermeisters Dörr bei General Falkenhayn. Der 'Bürgermeister drückte den Dank der Bevölkerung, aus. General Falkenhayn antwortete, er fühle sich glücklich, der Sache der Verbündeten einen Dienst geleistet zu haben. —■ Die erste Sorge der Sieger war, die Wasserleitung der Stadt in Ordnung zu bringen. Seit Freitag gibt es wieder Leitungswaffer in Her mannstadt. ' * m « --V, :ŗ, r Veeietzt Her obersten Hseres- leîtrrņg. WTB. Amtlich. Großes Hauptquartier, den 2. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Geueralfeldmarschalls Kronprinz Ruprecht von Bayern: Auf dem Schlachtfeld nördlich der Somme Wieder ein Großkampftag. Auf über 28 Kilometer breiter Front bei Thiepval und Rancourt gingen die Engländer und Franzosen nach äußerster Stei gerung «ihres Borbereitungsfeuers zum Angriff vor. Vielfach -erfuhren sie bereits -durch unsere gut geleitete Artillerie blutige Abweisung. EingeÄrrm- gene Abteilungen unterlagen in erbittertem Rah- kampf unserer unerschütterlichen Infanterie. Hart 'angriff äbgeMageà Şîe 'Schlacht dauerte die ganze Nacht hindurch fort und ist noch in vollem Gange. Südlich der Somme teilweise lebhafte Artil- lcriekümpfe. Front des Deutschen Kronprinzen: Nördlich von Lemesnil (Champagne) brachte eine deutsche Şànbigņnģsabtêilung aus einer ge lungenen Unternehmung -einen Offizier, 38 Mann gefangen ein. Militärische Anlagen von Calais Wurden von einem unserer Luftschiffe angegriffen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Eeneralfeldyrarsihalls Prinz Leopold vsn -Bayern: Westlich von Luck nahm die Feuer-tätigkeit ständig zu.' -Ansätze von feindlichen Angriffen -er stickten in unserem Sperrfeuer. -Auch die Versuche der russischen Artillerie, die Infanterie durch das auf die eigenen Schützengräben gerichtete Feuer vorzutreiben, änderten hieran nichts. Bei Woj- niki entspannen sich.kurze Nahkämpfe. Der von Generalleutnant Melior -geführte Gegenstoß führte zur Wiedsreroberung -der von -den Russen am 38.. September gewonnenen Stellung nördlich der Eraberka. Der Feind liest Wer 1589 Gefangene in unserer Hand. Seine Versuche, uns wieder zurückzuwerfen, sind ebenso wie seine er neuten Angriffe beiderseits der Bahn Brody-Lem- berg gescheitert, wo über 288 Gefangene -eingebracht wurden. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: Der Kampf, nahm östlich der Slota-Lipa um geringe von Äon Russen -gewonnene Stellungsteile feinen Fortgangs - K riegsschau platz in S i e b e n b ü. r g r n : Beiderseits -des Cr. Kokel haben dis Rumänen Gelände gewonnen. Bei und nördlich von Orfova hatten Angriffe unserer Verbündeten Erfolg. Am Hoetzinger (Harfzerger) Gebirge wurden feindliche Angriffe beiderseits des Strell-(Sztigy)»Tals ab geschlagen. Dis Oöoroca-Höhe wurde von ssterrei- chifch-ungarischen Truppen genommen. V a l ķ a n - K r i e g s s ch u p l n tz : Heeresgruppe des GeneralfeWmarfchaKs vom Mackensen: Südlich von Bukarest haben feindliche Trup pen -auf dem rechten -Donauufer Fust gefa-fft. Süd lich von Tspraisar wurden -Angriffe des Gegners abgewisfen. Mazedonische Front: ' Die heftige« Kämpfe am Äajmakkalan dauern an. Nordwestlich des Tahinar - Sees werden auf das östliche Struma-Ufer vorgedrungene eng lische Abteilungen angegriffen. Der Erste Generalquartiermeifter L A d e n d o X î f. WTB. Wien, den 2. Oktober. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kr i e g s fch a n platz: Front gegen Rumänien. Zm Abschnitt Orfova haben unsere Truppen dem Feinde -einige Höhen entrissen, westlich von Petrofeny -nahmen wir den Werg Öboroca in Besitz. Rumänische Gegenangriffs Wurden abgeschlagen. An der (tzrost-rn Küküllö (.Koke!) mußten unsere Bortruppen aus Szekely-Kerofztur zurückgehen. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Earl. In den Karpathen ruht der Kampf. Südöstlich von Brzezany wird um den Besitz -einiger Gräben gekämpft. Heeresfront des Generalfeldmar-fchalls Prinz Leopold von Bayern. An der von Brody nach Zlvczow führenden Straße haben deutsche und Lsterreichifch-ungarifche Truppen im Gegenangriff alles vorgestern ver lorene Gelände zurückerobert, wobei 24 Offiziere, 2388 Mann und 11 Maschinengewehrs eingebracht wurden. Much an -der Bahn Brody—Lemberg endeten russische Angriffe für den Gegner mit dem vollen Mißerfolg: er büßte WS Gefangene sin. In Wolhynien stand gestern die Armee des General obersten von Terfztyanski Len -ganzen Tag über unter -dem schwersten Artillerijefeüer; zeitweilig richtete der Feind seine Geschosse auf seine eigenen Gräben, um seine Infanterie "zum Angriff vorzu treiben, was ihm aber nur -ftellenweilfe -gelang. Diese Ernzelvrrstöße wmdrn durch Feuer abgewie sen. Heute früh sandte der Gegner -starke Kolonnen gegen die Stellungen nordöstlich von Swini-AHy vor; -er wurde durch Gegenangriff zurückgeworfen. Italienischer Krie-gss-ch«uplatz: Die feindliche Artillerie entwickelte gegen die ganze küsten-ländifche Front eine Ärgere Tätigkeit. Besonders -heftig wurden unsers Stellungen auf der Karst-Hochfläche beschössen. In diesem Abschnitt hielt das Feuer auch dis Nacht hindurch an. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des EeneralftaLes von Höfer, Feldmarfchalleutnant. BalLàfront«- rlmtlîchsr hNLgĶNêscheŗ Bericht iZhEV Hie NŗîsgsLģgE auf Hem WTB. Sofia, 3. Okt. Bericht des General- stabes vom -2. Oktober:. Mazedonische Front: Zn- , folge des festigen Feuers der Artillerie aus V-em und den Schlesiern archer -der wiedergenommenen ì nördlich -der Somme wurde ein französischer Teil-j Gipfel des Kajmakļalan und auf die Höhe 368 und um überflWge- Verluste zu vermeiden, erhielte-it unsere Truppen den Befehl, sich auf die Hauptoer- teidiguingslinre zurückzuziehen. Am F!»sie der Va- lafica-Planina Patronillrngrfrchte, nahe der Sta tion Poroy mit günstigem Ausgang für uns. An der Strumrrfront gelang cs feindlichen Patrouillen, die unter dem Schutze eines orkanartigen Feuers vorrückten, einige Dörfer zu besetzen. Durch Ge genangriff verjagten wir den Feind und warfen ihn wieder bis in feine frühere Stellung zurück. Rumänische Front: An der Kaheva (zwischen Ructjchuk und Tutrakan) brachte der Feind ruf Fahrzeugen mehrere Bataillone an unser Ufer. Zn der.Dobrud-siha versuchten 2 russische Divisionen gegen unsere Truppen vorzugehen, wurden aber zum Rückzug gezwungen. An der Küste des Schwar zen -Meeres Ruhe. Amtliche fsMölichs Grient- H-erichLe. Am linken Stru-ma-Üfer nahmen die en-g- lifchen Truppen nach starker Artillerievorbereitung im glänzenden Sturmangriff in der Nähe der Straße nach Seres zwei befestigte Dörfer. Meh rere hundert Gefangene, darunter 200 unverwun- dete, fielen' in ihre Hände. Am Fuße des Beles- Gebirges Pätrouillengefechte. Vom Doiran-Ere bis zum Wardar zeitweiliges Eefchützfeuer. In der Gegend des Kaim-akcalan griffen die -Serben die von den Bulgaren stark gehaltene Höhe an. Die Tapferkeit unserer Verbündeten siegte über Len erbitterten Widerstand des Gegners, der dann die Stellung ausgeben müßte, wobei er zahlreiche Leichen auf dem Gelände ließ. Eine bulgarische Batterie blieb in den Händen der Serben. Auf dem linken Flügel dauert der Artilleriekampf bei derseits ziemlich lebhaft fort. Eines unserer Flug zeuge bombardierte Sofia, setzte seinen Flug bis Bukarest fort und landete dort. Rumänischer amtlicher Bericht. 1. Oktober: Auf der Nord- und Nordwestsront Teilunternehmungen an der ganzen Front. Luft angriffe: Feindliche Flieger warfen Bomben auf Bukarest. Zwei Frauen und fünf Kinder wurden getötet. Aus Cerna-Woda wurden ebenfalls Bom ben abgeworfen, die auf ein Hospital fielen. Dis mm grosse Schlacht vor ösu Trajanswallsn m Her Dsbrmöscha Königsberg, 2. Okt. „Odefskoje Listok" melden aus Ncni: Vor den Trajawswällen tobt seit eini gen Tagen eine neue Schlacht» in die un- avMrlich Reserven von Heiden Seiten hinein gezogen -werden und die andauernd grö ßeren Amfang annimmt. Die -Rumä nen -haben infolge ihrer geringen Kriegserfahrung in den Kämpfen vom 13° bis 26. September sehr beträchtliche Verluste erlitten, dagegen kamen dir Russen -dank ihren Kenntnissen der Mackenfenschen Strategie besser davon. Als dem Vordringen der Deutschen, Bulgaren und Türken auf der Linie Ra- sova-Tuzla Halt geboten wurde, leitete Mackensen einen Scheinrückzug im Zentrum seiner Armee ein. Die rumänischen HeeresteKe erkannten -diese List nicht und stießen sofort von Trspraisar her nach; währenddem gingen die ausgedehnten Flügel der Armee Mackensen zum Amfassnngsstoß vor. Noch zur rechten Zeit fühlte Aver-eseu die Um- -klammerANgsgofahr und muhte sich nun seinerseits überstürzt vom Feinds lösen, was nicht ohne Schwie rigkeiten -abging. Rur dank der Schnelligkeit des Rückwsi-chens entgingen die Rumänen einer fnrchi- baren Katastrophe, die die ganze Linie der Tra- janswälle in Gefahr gebracht hätte. In der Do- brudscha operierte Mackensen bisher hauptsächlich mit einer stark ausgeprägten Ä - Taktik, durch die er auch den Rückzug der Russen und Rumänen vor D o b ri c erzwang. Gsşilîchsŗ Urîegsschaupla--. Amtlicher russischer Bericht. 1. Oktober. Westfront: In -der Gegend süd lich der Stadt Riga beschoß unsere Artillerie ein deutsches Flugzeug, das in den feindlichen Linien niederfiel. In der Gegend -der Eisenbahn Brody- Krasne und weiter südlich dauern die Kämpfe an. Unsere Truppen rücken im Verlaufe der Kämpfe vor. Der Feind leistet hartnäckig Widerstand. Kr nahmen hier öü Offiziere und 1928 Soldaten gefangen. Für uns glückliche Kämpfe spielen sich südlich von Brzszany am Flüsse Ceniowka und in der Gegend der Höhen auf dem rechten Ufer der Slota Lipa südlich von Brzezany, wo unsere Trup pen sich durch einen ungestümen Handstreich eines Teiles der feindlichen Stellung bemächtigten, 112 Offiziere und 2268 Soldaten gefangen nahmen und mehrere Maschinengewehre erbeute ten, ab. Durch unser Feuer schlugen, wir -alle nächtlichen Gegenangriffe des Feindes zurück. In derselben Gegend wurde einem -deutschen Albatros von unserem tapferen Flieger Kapitän Schirkoff ein Lustkamps geliefert; Schirkoff griff den feind lichen Apparat an und zwang ihn, in-der Gegend der deutschen Stellungen niederzugehen. Von -der Kaukasus-Front ist nichts wichtiges zu melden. wêftlîcher UxiegsschsApLLtz. Amtliche englische Berichts. 1. Oktober: Wir machten zwischen Flors und Lefars Fortschritte. Wir vertrieben den Feind von dem Gelände, das er bei der Stuft-Schanze im Abschnitt von Thiepval inne hatte. Wir nahmen