„Dos KsndWîŗtķ ļZeI«ISr!fi sSe W« jwïfflļSen nirt jojiaim AntļlĢ r,ķ» ?màîŞ->!ķ; àd dem Rrndiburser «Tagätt zerti« Laķsedirļ. WĢSşşŗàê B«,rrch«PŞ stķi inr D-â« ķM «ņ.. ì-Mltz îq«şi r.ļķ M-.iiê PoliproŞn «.. lldoch s»n-B-Itell»e!d. Bek SÄbs'tteng«!! irgendwelcher ķlrt îann Me legdmafefje Etefeninî Mtļe* Rotte* «><$t gewÄhrleislet werdrn. Redaktion und Expedition!: MllhIensG !8 Fernsprecher !K. Telegramm-Adresirz Tagedkati. Infertkorrsyreks? pro PetItzeNe oder deren Raum 20 Pfg., sür Reklamen dv Pfg. Der bet Wiederholungen gewährte Rabatt kommt tn Fortfall, wenn der Betrag nicht innerhalb SS Tagen nach dem Datum der Rechnung tn bar eingeht, inrbesondere kommt der Rabatt bei Konkursen und eln. geklagten Beträgen tn Fortfall. fitestes und getestetes Blatt im Kreise Rendsburg. Dķân star? verbreitet in den Kreisen ŞchlesWig. EckernsZrds., Ansnm ANÄ Bsrdeshylm 108 ZshrģKNS. AmMche Wekanntmschungeņ fâmMcher şiekèger und viebsr auswärtiger WeHörden. Zm JsonzoabfchniLL unternahmen die Italiener mit mehreren Infanterie-Divisionen einen neuen Angriff auf die österreichische Verteidigungslinie. — Nur an einer Stelle bei Monfalcone ging der Angriff bis in die vordersten Gräben. — Cm österreichischer Gegenangriff säuberte die eroberten Gräben. — Die italienischen Verluste sollen 49000 Mann an Toten und BerMUndetsn betragen. — Die politischen Besprechungen im italienischen Hauptquartier haben die Balkanlage und die Dardanellenaktion berührt. Die GesMnLbLNte an ©efswgeimt im Osten Im Monat Juni «her 226069 Mann. Die Gesamtbeute der Verbündeten in Galizien im Juni beträgt 521 Offiziere, 194000 Mann, 23 Geschütze, 364 Maschinengewehre und Kriegsmaterial in reichem Maße. —^Dazu kommen aus Nordwesiraßland 121 Dffiziere, 25 605 Mann an Gefangenen, 7 Geschütze, 52 Maschinengewehre und anderes Material. (Bszügl, der Beute in Galizien sind die zusamMSAgezogenen Zahlen des öftereichischen Berichts maßgebend.) — Die Verfolgung und der Rückzug der Ruffen nimmt an der ganzen gMzischen Front Weiteren günstigen Fortgang. — Im Westen Erfolge in den Argonnen. Beschietz»«g militärischer Anlaģen bei Windau durch deutsche Kriegsschiffe. Durazzo von den Serben eingenommen. Englisch-schwedische Verhandlungen in Stockholm. — U-BooLs-Erfolge, u. a. ein englischer 7500tsn2-Dampfer torpe diert. — Gin durch Zufall in österreichische Hände gefallener Brief eines in Moskau lebenden Offiziers an seine Angehörigen gibt ein Bild der bedrohlichen Lage Rußlands wieder. — Danach wurde auf Militär mit Kanonen geschossen. — Der betr. Offizier sagt, daß Westeuropa keine Ahnung von dem Ernst der Lage habe. > aus diesen beiden Umständen sich eine neue Ci» > tuation ergeben, die auf die Abkürzung des Krie, > ges von Wirkung sein könnte. Hierzu bemerkt die Köln. Ztg.: Aus dieser Mitteilung geht hervor, daß auch Italien, das einst mit so pomphafter Ankündigung in den Krieg eingetreten ist, schon Ursache hat, sich nach Indessen dürfte die gungen sind genau festgelegt. Mehrere Zentral verbände können sich wie bisher zu gemeinschaft licher Bewirtschaftung zusammenschließen. Auch die Bundesstaaten können wieder Landesvertei lungsstellen einrichten, die den Ausgleich zwischen der Reichsgetreidestelle, den Eemeindeverbänden und den Beihörden der Bundesstaaten übernehmen. Sehr wichtig ist gemäß den neuen Verordnun gen, daß die Festsetzung der Höchstpreise erst dann erfolgen soll, wenn zu übersehen ist, wie die Ernte ausfiel. Die Schätzungen sind zurzeit noch ganz unbestimmt, weil die Witterung einigermaßen zu treffende Feststellungen nicht zuließ. Der Regen, der in jüngsten Tagen und Nächten in ergiebiger Weise über ganz Deutschland niedergegangen ist, kann manche Schäden der langen Dürre wieder ausgleichen. Im Durchschnitt stehen die Roggen- und Weizenfelder auf mittlerem und guten Acker sehr günstig. Man kann also annehmen, daß das Gesamtergebnis unserer Ernte an Brotgetreide ein gutes sein wird. Das Sommergetreide, das hauptsächlich zur Fütterung dient, hat erheblichen Vorteil durch die Niederschläge. Das Verfütte- rungsverbot für Roggen und Weizen wird auch nach den neuen Verordnungen aufrecht erhalten. Eine Reichsfuttermittelstelle soll eingerichtet wer den, weil auch eine Beschlagnahme von Hafer und Gerste erfolgt. Unsere wirtschaftliche Kriegfüh rung ist in jeder Weise von neuem für das „Durch halten" vorbereitet. Die politische Koge anf dem faitoii, die nach wie vor ungeklärt ist, wird augenblicklich durch drei wesentliche Punkte beeinflußt: 1. den Fortgang der Dardanellenattion der Westmächte, 2. das Vorgehen der Serben und Montenegriner in Albanien, 8. die türtisch-bulgarischen Verhand lungen. In dem Kampfe um die Dardanellen ha ben die Westmächte bisher verhältnismäßig ge ringfügige Erfolge gehabt und sie bemühen sich augenblicklich, Italien gegen sein eigenes politi sches Interesse hineinzuziehen. Mit welchem Er folge, bleibt abzuwarten. Unter den weiter hin ten folgenden Nachrichten ist eine, welche sich mit der letzten Reise Salandras zum König befaßt. Aus dieser Nachricht läßt sich herauslesen, daß im italienischen Hauptquartier das Verhältnis zu den Balkanstaaten und die ev. Teilnahme an der DardaneÜenaktion erörtert worden ist. In wel chem Sinne entschieden worden ist, bleibt abzu warten. Die militärische Lage aus Gallipoli wird heute in einem amtlichen englischen Bericht (siehe 2. Seite d. Bl.) beleuchtet. Jnbezug aus die albanischen Interessengegen sätze liegt die Meldung vor, daß Lurazzo von den Serben besetzt und im Namen Serbiens die Lau ernde Besitzergreifung proklamiert wurde. Nun mehr ist also Nordatbanien völlig im Besitz von Montenegro und Serbien, auf den Süden sehen begehrlich die Griechen und Italien sieht die Felle, auf die es Anspruch zu haben glaubte, wegschwim- men. Ueber die bulgarisch-türkischen Verhandlungen verlautet, daß die offiziellen Schritte am Sonn abend beginnen. Nach den gepflogenen Vorbe sprechungen glaubt man den ersteren einen gün stigen Ausgang voraussagen zu sollen. Außer dem rechten Maritza-Ufer wünscht Bulgarien eine Li nie, die Adrianopel bei der Türkei läßt und n,..>. südlich von Kirkilisse zum Meer geht. Im Uebrigen geht Bulgariens Wunsch aus Besitzergreifung von Mazedonien und damit kommt es in schroffsten Gegensatz zu Serbien und Grie chenland. In Rumänien hat eine Kriegskundge- bung einen sehr kläglichen Verlaus genommen. Die politischen Kesprechungen im italienischen KmrptqnKrtier. WTB. Gens, 2. Juki. Nach einer Meldung aus Turin steht die baldige Einberufung des Mi nisterrates bevor, der sich mit den Gründen beschäf tigen wird, die zur Reise des Ministerpräsidenten Salandra an die Front Veranlassung gegeben ha ben. Es soll sich um politische und militärische Fragen handeln, die auf die Entscheidungen, die vom König zu füllen sind, Bezug haben. Rach die sen Beratungen soll der Krieg, wie die „Stampa" mitzuteilen weiß, eine größere Ansdeh- n 11 ii g anneh tn e n und falls die gegenwärtige Lage auf dem Balkan eine Lösung erfährt, wirb Neuordnung der deutschen Nolkssrnützrung» Der Bundesrat ist sich nunmehr über die an gekündigten Neuordnungen zur Sicherstellung der Ernte schlüssig geworden, und so weit wir heute über den Inhalt der neuen Bestimmungen unter richtet sind, ist die Schaffung eines Kompromiß zwischen dem deutschen Landwirtschaftsrat und dem deutschen Städtetag in die Wege geleitet worden. Die Kriegsgetreidegesellschaft, die vom preußischen Staate, den deutschen Städten und einer größeren Anzahl Industrieller gegründet wurde, die nach Maßgabe ihrer Beteiligung in drei Gruppen in den Aufsichtsrat gewählt wurden, soll fortan als Teilhaber das Deutsche Reich in sich aufnehmen, das alsdann mit dem gleichen Betrage wie der Preußische Staat Teilhaber der Gesellschaft wird. Indem man somit eine vierte Gruppe für den Auf sichtsrat schafft, will man erzielen, daß neben den bisherigen Vertretern des Aufsichtsrates auch die Landwirte in gleicher Stärke wte die städtischen Gemeinden berufen werden können. Die Stellung, die der deutsche Landwirtschafts rat wegen der Vrotversorgung der städtischen Be völkerung im beginnenden Erntejahr einnahm, rief bekanntlich einen Widerspruch des deutschen Städtetages hervor. Der Kriegsausschuß für die Verbrauchsintercssen und die Kriegszentrale des Hansabundes sprachen sich in bestimmter Weise für die Beibehaltung der Kriegsgetreidegesellschaft aus. Auch die örtlichen Verwaltungsbehörden stellten sich vielfach auf diesen Boden. Die Forde rung des Landwirtschaftsrates ging nach Ansicht des Städtetages darauf hinaus, daß die Verkäufer auch die Interessen der Käufer mit wahrnehmen sollten, aber gleichzeitig für Rechnung der Käufer. Hierin blickte der Städtetag eine Ausschaltung der Gemeinden. Um auch in dieser Beziehung den Burgfrieden zu erhalten, hat der Bundesrat seine Verordnungen derartig getroffen, daß sie einer Verständigung dienen können. Die Beschlagnahme der gesamten Ernte ist be schlossen, doch sie erfolgt zugunsten der Gemeinde- verbände. Dies ist aus dem Grunde notwendig gewesen, weil in diesem Jahre die ganze Ernte zu bewirtschaften ist und die Aussonderung von Saatgut nicht von einer Zentralstelle aus erfolgen kann. Es soll einerseits eine Entlastung der Kriegsgetreidegesellschaft stattfinden, andererseits will man ein Entgegenkommen gegen die Land wirte herbeiführen. Weil auch künftig seitens der Kriegsgetreidegesellschaft, beziehungsweise der Reichsgetreidestelle zu kaufen ist, so regelt sich die Abnahme des Getreides nach Maßgabe der Be schaffenheit und der Berücksichtigung der Höchst preise. Da also die Sicherheiten gegeben sind, dir eine rechtzeitige Ablieferung und eine angemessene Gute gewährleisten, so ist an der Wirkung der Verordnungen nichts geändert. Die Eemcindever- bände dürfen wie bisher die Selbstbewirtschaftung ihrer Getreideanteile übernehmen und die Bedin- fremder Hilfe umzusehen Enthüllung der Notlage Italiens die Balkan- staaten, auf die man es abgesehen, nicht gerade bereitwilliger machen, für andere ihre Haut zu Markte zu tragen. Gin zweiter Sturm der Italiener im IfsnîsadfchrriZL gescheitert. WTB. Wien, 1. Juli. Amtlich wird verlaut- bart: 1. Juli 1915, mittags: Der gestern nachmittag von mehreren feind lichen Infanteriedivisionen erneuerte allgemeine Angriff gegen unsere Stellungen am Rande des Plateaus von Doberdo wurde überall unter schwe ren Verlusten für den Gegner abgeschlagen. Der Hauptvorstoß des Feindes richtete sich gegen die Front Sagrado Monte Cosich (nordöstlich Mon falcone). Bei Selz und Vermegliano drangen die Italiener in unsere vordersten Gräben ein. Ein Gegenangriff unserer tapferen Infanterie warf jedoch den Feind wieder in das Tal zurück. Die Hänge des Monte Cosich sind mit italicni-- fchen Leichen bedeckt. Ein abends angesetzter Vor stoß gegen die Höhen östlich Monfalcone, ein An griff nordöstlich Sagrado und mehrere kleinere Vorstöße gegen den Grazer Brückenkopf brachen gleichfalls zusammen. Nach dieser Niederlage des Feindes trat Ruhe ein. Gehobener Stimmung sind unsere unerschüt terlichen Truppen im festen Besitz ihrer Stellun gen zu neuen Kämpfen bereit. Im nördlichen Isonzo-Abschnitt und an der Kärntener Grenze hält das Geschützfeuer an. Der Stellvertreter des Chefs des Eeneralstaües von H ö f e r , Feldmarschallcutnant. 40 000 Warm am Kssn^o verloren. Lugano, 1. Juli , Beschießung militärischer Anlagen bei Windau durch deutsche Kriegsschiffe WTB. Petersburg, 2. Juli. Der Große Ge- neralftaS teilt mit: Am 28. Juni beschoß ein Ge schwader deutscher Schiffe, bestehend aus einem Küstenpanzerschiff, 4 leichten Kreuzern und meh reren Torpedobooten, den Hafen von Windau und versuchte dort Truppen zu landen, was jedoch von uns verhindert wurde. Ein feindliches Torpedo boot stieß auf eine Mine und flog in die Luft. Unsere Torpedoboote eröffneten den Artillerie- kampf mit den Kreuzern und Torpedobooten des Feindes, die das Unternehmen gegen Windau nach Norden schützen sollten und zwangen sie, sich zurück zuziehen. Nach Auskunft an zuständiger Stelle handelt cs sich um eine Beschießung militärischer Anlagen bei Windau, aber keineswegs um eine geplante Landung. Der sogenannte Nrtilleriekampf zwi schen einem kleinen Kreuzer und dem russischen Torpedoboot verlief so, daß das deutsche Schiff keinerlei Beschädigung erlitt, dagegen mehrere Treffer auf eine Lage gnttreffender Salven beob achtet wurden. Das von den Russen erwähnte Torpedoboot ist ein Fischdampfer, der beim Weg räumen feindlicher Minen durch eine solche beschä digt wurde und kurze Zeit daraus sank. Der „Tagesanzeiger" bestä tigt von dem italienischen Kriegsschauplätze die schwere Niederlage der Italiener am Jsonzo. Das Blatt schätzt die italienischen Berluste bei dem drit ten fehlgeschlagenen Angriffe an der Jsonzo-Front auf 46 899 Mann Tote und Verwundete. Amtliche italienische Beichte. MTV. Rom, 1. Juli. Der gestrige Bericht der obersten Heeresleitung lautet: Die athmosphä- rischen Verhältnisse, welche seit einigen Tagen an dauernd ungünstig sind, stellen an die Widerstand s- kraft unserer Truppen große Ansprüche. Unsere Truppen harren aber sin unveränderter Zähigkeit UWMM