zieml olatt mittelmäßig mittel mittel Sauen 40—IG Schwein« Klasse B bi» E 37-50 Schleswig-Holsteinischer Wirtschaftsdienst 3n eigenen Worten Leitfaden für die Stenererklärnng Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht in ihrer heutigen Ausgabe einen Leitfaden für die am 13. März d. I. abzugebende Einkommensteuererklä rung. Der Leitfaden kann und will nicht — aus drücklich wird es betont — vollkommen sein. Er möchte nur dem Steuerpflichtigen bei der Abfassung der Steuererklärung eine kleine Hilfe sein und ein Wegweiser zur gesetzlich möglichen Steuer ersparnis. Deshalb sind bei den in alphabetischer Reihenfolge aufgestellten Steuerbegriffen die Ab zugsfähigkeit von Einkommensteilen wie überhaupt die Erleichterungen, die man in Anspruch nehmen kann, in den Vordergrund gestellt, was bei der Erklärung zur Einkommensteuer mit ihren reich haltigen Bestimmungen individueller Entlastung besonders bedeutsam ist. Und wer wollte es dem Steuerzahler verdenken, wenn er nicht diese ihm von der Obrigkeit gegebenen Chancen bei der Er klärungsarbeit ausnutzt? Das ist sein gutes Recht, wie es andererseits seine Pflicht ist, „die im ab gelaufenen Kalenderjahr erzielten Einkünfte rest los anzugeben und bei der Abgabe der Steuer erklärung Gewissenhaftigkeit über alles gehen zu lassen. Es ist das — so wird in den Veranlagungs richtlinien zur Einkommen- und Körperschaftssteuer betont — eine Pflicht des einzelnen Volksgenos sen gegenüber der Volksgemeinschaft und damit gegenüber sich selbst". Ursprünglich waren die Steuererklärungen bis zum 28. Februar abzugeben, nachdem im Reichs gesetzblatt vom 28. 2. die „Erste Verordnung zur Durchführung des neuen Einkommensteuergesetzes" erschien, die neben belangreichen Vergünstigun gen (Kinderermäßigung, Absetzung von Verlusten, steuerbegünstigte Rücklagen usw.) vor allem in we sentlichen Punkten die Begriffe des Einkommen steuergesetzes klarstellte. Die umfangreichen Ber- anlagungsrichtlinien hoffte man bis Mitte des Monats Februar (16. 2.) veröffentlichen zu können, was aber nicht gelang, so daß der Abgabetermin für die Erklärung auf den 15. März verschoben wurde, der jetzt als endgültig aufzufassen ist, nach dem die Veranlagungsrichtlinien zu Beginn dieses Monats herausgekommen sind. Sie bieten dem Fi nanzbeamten einerseits die wichtige Unterlage für seine Veranlagnngsarbeiten, sie zeigen dem Steu erpflichtigen andererseits die Grenzen des steuer pflichtigen Einkommens für 1934. Die Dertrauensralswahlen ,: Der Reichsarbeitsminister hat unter dem 4. März die 10. Durchführungsverordnung zum Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit erlassen. Sie ent hält Bestimmungen, die für die bevorstehenden Ver trauensratswahlen von Wichtigkeit sind. Der Reichsarbeitsminister wirb im Interesse einer rechtzeitigen und gleichmäßigen Durchführung der Abstimmung ermächtigt, für die Vertrauensrats wahlen bestimmte Abstimmungstage festzusetzen, so wie im Zusammenhang damit gewisse Fristen in dem die Abstimmung vorbereitenden Verfahren ent weder selbst abzukürzen oder andere Stellen damit zu beauftragen. Als Abstimmungstage hat der Reichsarbeitsminister in der gleichzeitig ergangenen Anordnung vom 6. März 1935 für das Jahr 1935 den 12. und 13. April bestimmt. In Betrieben, in Von praktischer Bedeutunq! denen ein Betriebszellenobmann nicht vorhanden ist, hat der Betriebswalter der Deutschen Arbeits front bei Aufstellung der Liste mitzuwirken. Im Hamburger Schiffsfricdhof lagen am 1. 1. 33 nicht weniger als 148 Schiffe, am 1. 1. 35 nur 16 Schiffe. Leitfaden für die Steuererklärung Zusammengestellt von der Deutschen Allgemeinen Zeitung Wir verweisen auf die nebenstehenden Ausfüh rungen. Abgabe der Steuererklärung. Erklärung muß bis zum 15. 3. beim Finanzamt eingegangen sein. Bei dringender Verhinderung rechtzeitiger Verlän gerungsantrag an das Finanzamt. Abnutzung abzugsfähig bei Gebäuden und bei Wirtschastsgütern, die zur Erzielung von Einkünf ten dienen, und zwar mit dem Jahresanteil der Anschasfungskosten an der Gesamtnutzungsdauer «stehe auch Kurzlebige Gegenstände). Beispiel: Ma schine, Anschasfungskosten 20 90(1 MJl, Abnutzungs dauer 10 Jahre, abzugssähig 2000 &,M, Anliegerbeiträge als Betriebsausgaben abzugs fähig. Arbeitsspende abzugssähig, sofern der Spenden schein bis zum 30. 4. 34 beim Finanzamt einge reicht war. Arbeitszimmer abzugssähig, falls zu beruflichen Zwecken unentbehrlich, mit den anteiligen Kosten für Miete, Heizung, Beleuchtung, Reinigung, Ver sicherung usw. Vankspesen für Aufbewahrung, Verwaltung (De- potgebühren) abzugssähig. Betriebsausgaben sind Aufwendungen, die durch den Betrieb unmittelbar ober mittelbar zur Erzie lung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen verursacht werden. Buchführung. Bei buchsührungspflichtigen Kauf leuten bildet die Handelsbilanz lnicht die Steuer bilanz) die Grundlage für die Gewinnermittlung. Gewerbetreibende ohne Verpflichtung zur Buchfüh rung haben als Gewinn den Unterschiedsbetrag zwischen dem Betriebsvermögen am Jahresschluß und dem am Vorjahresschluh zu Grunde zu legen. Beschrankte Steuerpslicht für Personen mit in ländischen Einkünften jedoch ohne inländischen Wohnsitz oder Aufenthalt. Eigenheim auf Antrag einkommen-, vermögen-, landesgrund- und zur Hälfte gemeindegrundsteuer- frei, wenn zwischen dem 1. 8, 84 und 31. 8. 89 be bezugsfertig, sofern Rohbau nach dem 31. 12. 83 vollendet. Ersatzbeschaffung voll abzugssähig, wenn der Er satzgegenstand innerhalb des Steuerabschnitts ver braucht ist. sSiehe auch kurzlebige Geganstänbe.) Familienangehörige. Arbeitsvergütungen abzugs- iühig, falls in voller Höhe für geleistete Dienste bezahlt. Familienstand. Der Haushaltsvorstand hat in seiner Steuererklärung auch die Einkünfte seiner Ehefrau (sofern beide nicht dauernd getrennt le ben) und die der Kinder anzugeben, für die ihm Kinderermäßigung gewährt wird. Die Verpflich tung gilt für das Kalenderjahr, in dem diese Vor aussetzung mindestens vier Monate bestanden hat. Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sind grundsätzlich abzugsfähig. Gewinn aus 1. Land- und Forstwirtschaft ergibt sich aus dem Ueberschuß der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben; 2. bei SuchführungS- pflichtigen Kaufleuten ergibt sich der Gewinn aus der Handesbilanz; 3. bei nicht buchfuhrungspflichti- gen Gewerbetreibenden ist Gewinn der Unterschied des Betriebsvermögens am Jahresschluß gegenüber dem Vorjahrsschluß. Gratifikationen als Betriebsausgaben abzugs sähig. Hauszinssteuer abzugsfähig auch beim selbstwoh nenden Hauseigentümer, der andererseits den Mietwert der eigenen Wohnung als Einnahme einstellen muß. Instandsetzungen an Gebäuden mit 10 Prozent der Aufwendungen abzugsfähig, wenn zwischen 1. 1. 84 und 31. 3. 35 ohne Reichszuschutz begonnen und beendet. Kraftwagen als Betriebsausgaben abzugsfähig, soweit nicht zu Privatzwecken benutzt. Kleidung. Nur besondere Berufskleidung abzugs fähig: nicht dagegen Kosten für standesgemäße oder repräsentative Kleidung. Kleinwohnungen auf Antrag von der Einkom men-, Vermögens-, Landesgrund- und der Hälfte der Gemeinbegrundsteuer befreit, wenn zwischen 1. 6 34 und 81. 8. 86 bezugsfertig oder zwischen 1. 4. und 81. 5. 34 bezugsfertig, sofern Rohbau nach dem 81. 12 83 vollendet. Kurzlebige Gegenstände. Abzugssähig sind die Aufwendungskosten für Wirtschaftsgüter des An lagevermögens, falls Nutzungsdauer fünf Jahre nicht übersteigt, und zwar bei Gewerbetreibenden, Land- und Forstwirten und freien Berufen, aber nur soweit sie Buch führen fauch ohne dazu ver- pflichtet zu sein). Landwirtschaftliche Einheitssteuer. Bei Land- und Forstwirten, deren Gesamteinkommen 12 000 nicht übersteigt, sind Neineiiikünfte bis zu 6000 'W.ff, einkommensteuerfrei. Luftschutz — Aufwendungen voll absetzbar; Neu bauten für Luftschutzzwecke sind mit 10 Proz. der Aufwendungen steuerfrei. Miete für gewerblich oder beruflich benutzte Räume sind Betriebsausgaben. Nicht abzugsfähige Ausgaben: Haushalt, Fawi> lienunterhalt, Lebensführung, freiwillige Zuwen dungen an gesetzlich unterhaltsberechtigte Perso nen, Einkommen- und Vermögenssteuer. (Beson dere wirtschaftliche Verhältnisse siehe Sonderver günstigungen.) Reklamekosten grundsätzlich als Werbungskosten abzugsfähig. Sonderausgabe» sind eingehend im Steuererklä rungsformular aufgeführt. Sonbervergünstigungen auf Antrag bei besonde ren wirtschaftlichen Berhältniffen. (Unterhalt auch volljähriger Kinder und bedürftiger Angehöriger, Sonderausgaben durch Krankheit, Tod und beson dere Umstände.) Stiftungen bei Geschäftsjubiläen sind Betriebs ausgaben, soweit üblich und angemessen. Steucrgutscheine, die dem Steuerpflichtigen iS Wirtschaftsjahr 1934 vom Finanzamt z zeflossen sind, sind nur in Höhe eines Fünftels des Börsen kurses vom 31. Dezember 1934 einkommensteuer- pflichtig. Unterhaltsgewährungen nur abzugsfähig, falls außergewöhnliche Belastung (siehe auch Sonder- vergünstigungen). Umbaukosten innerhalb des Betriebes sind als Werbungskosten abzugsfähig. Wird der Umbau je doch über das Baujahr hinaus nutzbringend ver wendet, so müssen die Kosten aktiviert und in Form von Abnutzungsabsetzungen auf die Nut zungsdauer verteilt werden. Umzugskostcn bei Uebersiedlung nach einem an deren Ort im Berufsinteresse als Werbungskosten abzugsfähig, hingegen nicht, wenn sie mit Erlan gung einer neuen Lebensstellung verbunden ist. Besteuerung nach dem Verbrauch ist zulässig, wenn Verbrauch mindestens 10 000 JUl (bisher 15 000 äUC\ betragen hat und um mindestens die Hälfte höher ist als das festgestellte Einkommen. Die Grenze erhöht sich um 2000 JlJl für jedeS Kind, für das dem Steuerpflichtigen Kinderermä ßigung zusteht. Werbungskosten. Abzugsfähige Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sind bei bet Einkunftsart abzuziehen, bei der sie erwachsen sind. Werbungskosten sind auch: 1. Schuldzinsen und auf besonderen Verpflichtungsgründen beruhend« Renten und dauernde Lasten, soweit sie mit einer Einkunftsart in wirtschaftlichem Zusammenhang stehen; 2. Steuern vom Grundbesitz, sonstige öf fentliche Abgaben und Versicherungsbeiträge, so weit solche Ausgaben sich auf Gebäude oder auf die Gegenstände beziehen, die dem Steuerpflichtige» zur Einnahmeerzielung dienen; 8. Beiträge zu Be rufsständen und sonstigen Berufsverbünden, deren Zweck aus einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist; 4. notwendige Aufwendungen des Steuerpflichtigen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte; 5. Aufwendungen für Arbeits mittel (Werkzeuge und Berufskleidung); 6. Ab setzungen für Abnutzung und für Substanzverrtn- gerung. Hamburger kürze Amtliche Notierung in für 100 <JUi Nennwert Bank»» 7.3. 8.3. Jndustr.-Akt. 7.3. 6.3. Handel und Wandel > Reichsvank 166 00 —.— DD.-Bank 82.50 83.00 Dresdn Bank 82.00 — Pereinsbant 103.50 108 50 Westh. Bank 126 00 126.00 Echl.-H. Bank ——.— Dertehrs-Att. hbg Hochbahn Dtsch.-Ostatriko tzapag Hbg.-Eüdamer. Rordd Lloyd Woecin.-Lime (Ohne wewiidkl 91.50 41.00 30.12 26 00 33.00 91 00 41.00 30.00 26 00 33.25 elltg. El -G. Atsen-Sem Breilend Eem Elbichl <Br. Holsten-Br. Harp Bqb-G. Geilenkirchen» Phönix Schuckerl-EI. Siemens HEW. Deutsche Erdöl IG .Farben Reu besitz Altbesitz 32.75 130.00 114.00 92.00 95.00 98 25 99.00 139.00 130.25 99 50 139.75 21.25 111.62 31.37 130 00 11600 92 00 95.00 97.50 98 50 139.75 130.37 99.00 139.00 21.25 111 50 Amtliche Währungskurse. 1 Pfund Sterling ....... 1 Dollar - .......... 100 dän. Kr. ......... 100 franz. Frank Peseta Lira (Ohne Gewähr!) Geldkurs 7. 3. 6. 3. 11.625 2.414 51.93 16.43 33 93 21.14 11.605 2 413 51.78 16 43 33.98 21.14 Metall. Elektrolutkupfer per wo Kg prompt cif Hbg. od. Brenn. Rotterb 7.3. 6 3. 39.50 39.50 Hamburger Viehmarkt vom 7 Mär, 1935 Ochlen Färicn Bullen Kühe Hammel Lämmer Schafe 39-40 35-39 28-34 39-40 35-39 28-34 34-35 31-34 26-3; j5-36 30-31 24-22 15-23 43-46 ä* 40-43 ® E 40-42 Z« 33-39 § I 36-32 30-35 Austrieb: 606 Ochsen. 463 Färien 198 Bullen. 651 Kübe. — Fresser — 1917 Rinder und 913 Schafe Handel' Rinder gut - Schafe mäßig rege Berliner Schlachtviehmarkt Berlin, 8. Mär» (Borberichtl (Ohne Gewähr Mitgeteilt von der Reichsviebweriungrgefellfchaft. ES wurde gezoblt für 50 Ka Lebendaewfcht: Preise: Auftrieb: Verlauf: Rinder 13-40 2929 Kälber 18-51 2854 Schafe 25-46 4193 Schweine 12993 Butter-Wochenbericht vom 7. März Die Nachfrage ist im allgemeinen nicht flott, und man konnte teilweise geringe Steigerung des Kon sums feststellen. Niedrigster Stand der Erzeugung überwunden, auch von Schleswig-Holstein ivareu die Anlieferungen in dieser Woche ein wenig reich licher. Selbstverständlich bleibt für diese Prove nienz immer noch eine Knappheit bestehen. Es ist auch weiterhin nicht möglich, den Anforderungen hierin gerecht zu werden. Andere deutsche Oua- litüten lassen sich gut hinzuziehen. — Von den in ländischen Plätzen lauten die Berichte noch unter schiedlich. Meistens finden die jetzigen Ankünfte Nehmer. Die Bezüge ausländischer Ware bewegen sich bei annehmbaren Preisen lediglich im Rahmen des Bedarfs. Die Situation im Auslande selbst bleibt vor der Hand noch recht ruhig. Insbesondere hatte Dänemark wieder einige Schivierigkeiten, be friedigenden Absatz in England zu finden. Die offizielle Notierung in Kopenhagen erfuhr einen Abstrich von 10 Kr. auf 180 Kr. Im Handel mit russischer Butter hat sich nichts geändert. Zenļral'Zerkelmarkļ der Provinz Schleswig-holstein in der städtische» Viehmarkthalle zu Rendsburg am Donnerstag, dem 7. März 1935 Die Zufuhr zum heutigen Markt betrug 297 Stück gegen 285 Stück in der Vorwoche, mithin eine Mehrzufuhr von 12 Stück. Es wurden gezahlt für schwere Ware (40—50 Pfd.) 0,55-0,58 RM. mittelschwere Ware (30—40 Pfd.) 0,58-0,62 RM. leichte Ware (25—30 Pfd.) 0,64-0,67 RM. für das Pfund Lebendgewicht. Für allerbeste Ferkel wurde auch über Rotîz, fir abfallende Ware auch unter Notiz be zahlt. Iungschweine (über 50 Pfund), die am Markt waren, kosteten 0,38—0,44 RM. das Pfund Lebendgewicht. Zum heutigen gentralferkelmarkt war die Zufuhr ähnlich der der Vorwoche. Der Handel war gut, der Markt wurde geräumt. Die Pre fe zogen erheblich an. Ausgeführt wurden, soweit wir feststellen konnten, größere und kleinere Partien nach Owschlag, Westerrönfeld, Schüll- darf, Ievenstedt, Elmshorn, Bardowiek, Karstädt, Dömitz, Berlin, Gotha, Elatz. Die Zufuhr an fetten Schweinen betrug 7 Stück gegen 5 Stück in der Borwoche. Für gelieferte fette Schweine wer den gezahlt für 1. Sorte 44—45 Pfg., 2. Sorte 43—44 Pfg., 3. Sorte 41-42 Pfg.. 4. Sorte 38-40 Pfg., Sauen 86-89 Pfg. das Pfund Lebendgewicht. Die Zahl der dem Kälbermartt zugsführten Tiere betrug 1l gegen 17 Stück in der Vorwoche. Es wurden gezahlt für nüch terne Kälber 8—12 Pfg., für Fresser 13—18 Pfg., für ältere Kälber bis 35 Pfg. das Pfund Lebendgewicht. Dem Hamburger Rindermarkt vom 7. März waren 605 Ochsen, 198 Bullen, 651 Kühe und 463 Färsen, zusammen 1917 Rinder, zugetrieben. Trotz des um rund 150 Stück größeren Auftriebes setzte der Handel infolge des guten Rinbfleischgcschästes in dieser Woche von Anfang an rege sein. Die Preise konnten sich auf der gleichen Höhe wie in der Vorwoche leicht behaupten. Die Oualität war die gleiche der Vorwoche. Es waren heute auffal lend wenig gute Bullen zugetrieben, die deshalb schnell vergriffen waren. Am besten zu verkaufen waren jedoch Wurstkühe, die meistens von auswär tigen Käufern und vom hiesigen Versand gekauft wurden. Markt geräumt. — Auch auf dem Schaf markt gestaltete sich das Geschäft trotz des um rund 300 Stück größeren Auftriebes durch die genaue Anpassung von Bedarf und Zutrieb mäßig rege. Die Preise der Vorwochen konnten sich weiter be haupten. Markt auch hier geräumt. Wandsbeker Ferkelmarkt vom 7. März Der Frost, aber auch die z. Z. herrschende Fer kelknappheit brachte nicht das zahlenmäßige Ange bot wie zu den Vormärkten. Äet einer merklichen Preissteigerung blieb der Handel zögernd und langsam, so daß nicht geräumt wurde. Preise: 4—6 Wochen alte Ferkel 12—15 Ml, 6—8 W. 15—18 JtJt, 8—10 W. 18 -20 Ml, 10—12 W. 20—25 Ml. Fut terschweine 80—35 Ml. Hohcnwestedter Ferkelmarkt vom 8. März ai. Die Zufuhr war auch heute noch nicht reich lich. Die angeführten Tiere wurden glatt verkauft. Gezahlt wurden je nach Größe und Oualität 65 bis 60 Pfg. das Pfund. Steigende Ferkelpreise Seit etwa 14 Tagen macht sich ein langsames Steigen der Ferkelpreise bemerkbar, das sich in dieser Woche in verstärktem Maße fortgesetzt hat. Zu einem gewissen Teil mag daran die neuerdings eingetretene Kälte schuld sein, die ein Nachlassen der Zufuhren bewirkt hat. andererseits scheint sich aber doch auch allmählich eine bestimmte Tendenz nach oben durchzusetzen. Ferkel von vier Wochen kosten etwa zehn Mark, und der Preis steigt sür Ferkel von etwa einem Vierteljahr bis aus etwa 20 Mi, wobei Ferkel bester Ware oder mit Ab stammungsnachweis noch höher bewertet werben. Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich im Monatsdurchschnitt Februar auf 100,9 (1913 — 100). Sie ist gegenüber dem Vormonat 1101,1) um 0,2 vH. zurückgegangen, Hauptgruppen: Agrarstoffe 09,7 (minus 0,6 vH.), Kolonialwaren 80,8 (minus 0.2 vH.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 9l,7 (minus 0,1 vH.) und industrielle Fertigwaren 119,8 (pluö 0,4 vH.). Deutsche Schlachtviehmärkte Kammernotierung Berlin am Markttage. Preise für I Pfd. Lebendgewicht in (Ohne Gewährt 7 März 1935 M a r k 1 Franlilart/l Leipzifŗ SiBilwri I Ochsen... 2. . i : 1 Bullen 2- . 1. Kühe . 2- „ - 1. Kälber 2- » 1. Schale. 2. .. . 1 Schweine . 2- . 3. „ . 1 Sauen ... Au itrieb Ochs. Bu.Kü Kälber Schafe »,..» Schweine... Ochs. Bu.Kü Kälber Schate Schweine .. 53—54 45-50 45-52 40—44 34—36 30-33 50 - 51 49—52 4/—50 47-52 4b - 49 40- 4b und Handel aui 223 54-56 50-53 49—50 48-51 43-50 Dresiiui 52-53 4ö—oO 48-51 46-50 den Märkten 881 102 4.3 flott lebhaft mittel 72ö 202 1(89 mittel langsam 114 1 3 564 belebt lebhaft mäßig 7 399 112 391 belanglos gut belanglos langsam Hamburger Schweinemarkt >0 kg Ldbņew (Ohne Gewähr) Fette Speckichweine über 300 Pfund vvUfletschige Schweine do oollfl Schweine '24>i 8im Pfund vollst Schweine Ss> 24" Pfund uplift Schweine 2"» P'und 'letfchiae Lchiveine 12t» 16>> Pfund fleischige Schiviene uni. 120 Pfund »eite Speckfauen andere Lauen Auftrieb 3981 Altona 8.3. 5.3. 49-50 49-60 46—49 46 49 44 46 43-« 40- 44 — 44-45 — 38 43 — Handel mittel Preise für junge decksähige Zuchtbullen 533 Ml Verb. f. d. Zucht d. schwarzbt. Tiefland- rindes in Nordhausen (Versteigerungsverlauf flott), 412 JUl vom Wests. Rinderstammbuch b. Rotbunt züchter in Meschede (langsam), 328 MM vom Westl- Rinderstammbuch ü. Rotbuutzüchter tu Mescheds (schwarzbunt),.