HâgLich erfGsinenöss WLcrtt (Außer an Sonn- und Festtagen.) Hotel. : gelber - Hals- n Namen hält Be tfeld. Br' Betriebsstörungen irgend welcher Art ist -er regelmäßige Lieferung dieses Blattes Vorbehalten. Bezugspreis: Aeljährlich 2 Ji—, frei ins Haus geliefert 2 Ji it> 9>, für Auswärtige, durch die Post bezogen 2 J6 25 Postprovision rc., jedoch ohne Bestellgeld. 3nsertionspreiS: pro Petitzelle 15 Ae'trstes und gelrsrustes Klutt iw Kreise Derrdsvurg. Anzeigen für die Tagesnummer werden bis 12 Uhr Mittags erbeten ŞF ster Jahrgang. Druck und Verlag von den: verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H. Gütlern Nächst.,) Rendsburg, Mühlenstraße 18. Dem Rendsburger Wochenblatt wird „Der Landwirth" (Zeitschrift für oie polittschen u. socialen Interessen der Landwirthschast) gratis beigegeoen. Mittwoch, öen 14. Februar 1900 dadurch illustrirt werden, das; vor einigen Tagen eine Ladung Kohlen von Kiel nach Böhmen abging. Auch unter den Bergleuten des Weißen- fcls-Zeitzer-Braunkohlcnreviers sängt cs jetzt an zu g ä h r e n. In T e u ch e r n (Kreis Weißenfels) wurde eine öffentliche Bergarbeiter-Versammlung abgehalten, um zur Kohlenausfuhr aus dem hiesigen Ge biete in das böhmische Streikrevier Stellung zu nehmen. Mehrere Redner behaupteten, daß von hier aus wie auch! von Meusel witz (Sachsen-Altenburg) bereits Köhlenvor- räthe nach Böhmen abgesandt worden seien, und geißelten in scharfen Worten sowohl das Verhalten der Arbeitgeber als auch das der Arbeiter, die durch Ueb erstund er:, Sonn tagsschichten usw. die Kohlenausfuhr er möglichten. Es wurde eine Kommission ge wählt, die schleunigst bei der Grubenver- waltuug vorstellig werden und die bestimmte Zusage fordern soll, daß weder direkt noch indirekt durch Händler Kohle nach dem Streikgebiet verschickt werden soll. Boeren auseinander und kümmerte sich um fein Kommando. * * London, 12. ' Febr. Das völlige Schweigen des Kriegsamts, sowie das Ver heimlichen der Verlustliste der jüngsten Nie derlage Bullers verursachen hier große Er regung. Die Blätter erklären, man müsse sich nunmehr auf die Kapitulation von La dysmith und Kimberley mit all' ihren schmerzlichen Demüthigungen und mora lischen Folgen gefaßt machen. Rom, 12. Febr. Dem Blatte „Avanti" zufolge, welches seine Mittheilungen aus amtlicher Quelle zu haben versichert, ist zwi schen Rußland und Deutschland ein Ein vernehmen zu Stande gekommen, wonach beide Mächte nach der ersten größeren Schlacht in Südafrika interveniren wollen, wer auch der Sieger sein möge. Berlin, 12. Febr. Die „Boss. Ztg." meldet aus London: In Folge des Schei terns des dritten Versuches Bullers, La- dysmith zu entsetzen, wurde Sonnabend in London ein Kriegsrath abgehalten, dem der Herzog von Devonshire und Chamberlain beiwohnten; seit dem ist in den militärischen Clubs die Rede davon, daß Buller durch Methuen ersetzt werden solle. — Dem „Berl. Tagebl." wird aus London telegra phirt: Ein Telegramm aus Sterkstroom vom 10. Februar 12 Uhr 45 Nachmittags meldet. Ein Panzerzug ist nach Stormberg abgegangen, um den Oberst Eager von den Royal Irish Rifles zurückzubringen, wel cher bei Stormberg verwundet und gefan gen genommen war, und dem ein Bein am- putirt worden ist. Die Boeren boten frei willig seine Freilassung an, zweifellos als Vergeltung für die Freilassung des Kom mandanten Pretorius unsererseits, welcher auf ähnliche Weise kampfunfähig gemacht war. länder glaubten es schon erobert zu haben, als der furchtlose Boerenkommandant Vil- joen (der „notorische Schurke" nennt ihn ein englischer Korrespondent!!) selbst ein Gespann Pferde zurückbrachte und mit den: Geschütz entkam, indeur er seinen Weg durch die rothen Blitze und schwarzen Wolken der von der gesammten brillschen Artillerie auf ihn concentrirten Lydditgranaten hindurch wand. „Es war eine glänzende Waffen- that", sagt selbst der englische Korrespon dent. Der Daily Mail wird aus Pietermaritz burg telegraphirt: „Die Boeren besetzten Bloys Farm diesseits des Tugela und nur einen einstündigen Ritt von Chieveley ent fernt. Die Hügel daselbst beherrschen beide Tngela-Brücken und die Forts Molineux und Wylie. Bullers Rückzug und der Boe- renvormarsch durch das Zululand erregen hier große Niedergeschlagenheit. Das von den Boeren im Zululand besetzte Nkaudha ist nur einen! Tagesritt von Greytown ent fernt; die Behörden in Greytown sind auf der Hut." Nach dem Kapstädter Blatt Cape Argus ist Kimberley bereits seit dem 8. Ja nuar in die Pferdefleisch-Periode eingetre ten. Damals erhielten die Einwohner sck)!on drei Viertel Pferdefleisch zu ein Viertel Rindfleisch, die Männer aßen es, aber Frauen und Kindern war es so widerwärtig, daß sie es nicht anrührten. Die Sterblich keit betrug schon im December das Drei fache des Durchschnittsmaßes. Vom 6. b. M. wird ferner aus Kimberley telegraphirt: „Gestern warfen die Boeren fünfunddreißig Granaten in die Stadt und auch heute fal len letztere seit sechs Uhr früh rapid in die Straßen." Nach Winston Churchill's Ansicht betrach tet Buller den Entsatz von Ladysmith als fast hoffnungslos und sieht seine Aufgabe zunächst in der Vertheidigung von Natal. In Ermangelung weiterer Verstärkungen gewinnt diese Auffassung an Wahrschein lichkeit. Sie erklärt auch den aus den: Boe- renlager gemeldeten Versuch der Besatzung von Ladysmith ausznbrechen. Das Haupt interesse liegt augenblicklich am Modderfluß, wo Lord Roberts eingetroffen ist und eine wichtige Bewegung in Aussicht steht. Anläßlich des neuen Rückzugs fin den verschiedene böse private Nachrichten Verbreitung und Glauben. So wird u. a. behauptet, daß drei englische Ba taillone gefangen genommen und 8 Ka:wnen und 6 Munitionswagen von den Boeren erbeitet wurden. Zum Theil sollen die Truppen gar nicht mehr- an den Feind herangebracht werden können. Bei den: Angriff auf den Vaalkrantz lief ein Bataillon unter dem Gewehrseuer der Besichtigung des Krupp-Grusonwerks in Buckau statt. Wien, 12. Febr. Prinz Heinrich von Preußen hat heute Vormittag bei sämmt lichen Erzherzögen, den obersten Hofchar gen, den: Minister des Aeußcrn Grafen Go- luchowski und dem bayerischen, sowie säch sischen Gesandte:: seine Karte abgegeben. Um 12 Uhr stattete Prinz Heinrich dem deutschen Botschafter einen Besuch ab und nahm an einem von Letzterem gegebenen Dejeuner theil. London, 12. Febr. Amtlich! wird be kannt gegeben, daß die Noth in Bom bay, Radschputana und in den Land schaften von Centralindien stets zu- n i m m t. Die Ernte ist in einigen Thei len von Centralindien, in Madras und De kan sehr gering. Die Gesammtzahl der Per sonen, die Unterstützungen beanspruchen, be trägt 3 784 000. London, 12. Febr. Ein Telegramm aus Kairo vom; 11. Febr. berichtet: Ueber die I n s u b o r d i n a t i o n unter den sudanesischen Truppen beobachten ten die Behörden zwar vollkommenes Still schweigen, die Angelegenheit scheint aber einen erheblichen Umfang angenommen zu haben. Die eingeborenen Offiziere scheinen sehr kompromittirt. London, 12. Febr. Wie die Blätter melden, gestattete Japan, daß die briti sche Regierung vier 4,7zöllige Schnell feuer g e s ch ü tz e, die von Japan bei der Armstrong-Gesellschaft in Bestellung gege ben, übernehme. Mehrere europäische Staa ten gingen in ähnlicher Weise hinsichtlich der Bestellung vor, die die bei der Vickers- Maxim-Gesellschaft gemacht hatten. Die Re gierung gelangt auf diese Weise in den Be sitz von 100 Kanonen. Morgen-Berichte. Berlin, 13. Febr. Bei der Ankunft Prinzen Heinrich, die bekanntlich heute Fi ° f rtn i tta 9 11 Uhr auf dem Anhalter Bahn et erfolgte, war außer dem Staatsministe- auch eine Ehrenkompagnie anwesend, , le auf dem Bahnhöfe Aufstellung fand, eu Prinzen zu begrüßen. Im königlichen Glosse fand eine größere Mittagstafel zu 80 Gedecken statt. Berlin, 12. Febr. Die „Nordd. Allg. $. 9-," widmet dem Prinzen Heinrich an- atzlichi seiner bevorstehenden Rückkehr nach , ^lin einen Begrüßungsartikel, in welchem hervorgehoben wird, daß das persönliche uftreten des Prinzen im fernen Osten viel azu beigetragen habe, unsere ostasiatischen Interessen seit der Erwerbung von Kiau- beträchtlich zu heben und zu mehren, fUs şià dergestalt die gesummte Großmacht- e umg Deutschlands mehr oder minder un mittelbar gefördert wurde. Der Artikel "î.mit folgenden Worten: „Die deut sche Hmmath bringt dem Prinzen Heinrich dtt^den^Dan/kommengrnß dar'und'verbin de? 6v,\- P ^ ^Ģr, wie der Bruder unse- J 31 e ^ rn fernen Meeren und Landen zur Erhöhung der Macht des Deutschthums nverdrofien und erfolgreich thätig gewe sen :st. Auch die übriaen Blätter wid- ommer Die große Heerschau, die alljährlich der Bund der Landwirthe über seine Mitglieder hält und die in der Reichshauptstadt die landwirthschaftliche Woche einleitet, hat heute Mittag stattgefunden. Wie nun schon seit Jahren, bildete auch heute wieder der Circus Busch der Versamm lungsort. Voller jedoch, als er es früher bei gleichen Versammlungen war, erscheint diesmal der Circus. Bon der Arena bis hinaus zu den obersten Rängen hielt ihn eine Kopf an Kopf gedrängte Menge besetzt. Der Bauernstand hat unverkennbar zahlreiche Vertreter entsandt. Auch einige Damen sind erschienen. Dagegen fehlen die Träger der Uniform, die man im vorigen Jahre an dieser Stätte bemerkte. Bon Reichstagsabgeordneten sieht man u. a. die Herren von Mendel. Steinfels, von Frege, von Kauffmann und Lucke. Der Bundesvorsitzende Frhr. v. Wangenheim wird bei seinem Erscheinen lebhaft begrüßt. Bald darauf nimmt unter lautloser Stille der imposanten Versammlung der Vorsitzende, Reichs tagsabgeordnete Dr. Roesicke, das Wort, um die „erste Versammlung in diesem neuen Jahrhundert" zu eröffnen. Bei dem Rückblick auf die politischen Vorgänge des letzten Jahres berührt Redner zunächst die Haltung des Bundes der Kanalvor lage gegenüber. Er weist entschieden die Angriffe zurück, denen wegen dieser Haltung der Bund ausgesetzt gewesen sei. Aber die Gegner sollen nicht glauben, daß sie mit diesem Vorgehen Eindruck machen werden. Der Bauer wisse doch, wo seine wahren Freunde sind. Dr. Roesicke hofft, daß der Reichskanzler sein Versprechen bezüglich der gleichen Behandlung des ausländi- London, 13. şşrbr. (Orig.-Telegr. des Rendsv Wochenbl.) Die Beschießung Kimberley's seitens der Boeren dau ert sort und richtet großen Schaden an. Der Morning Post wird ans Frere Camp telegraphirt: „Bei dem Kampf um den Vaalkrantz wurde Prinz Christian Victor von Schleswig-Holstein, welcher Hildyards Adjutant ist, durch die von der Explosion einer Hundertpfundgranate auf den: Felsen, worauf er saß, verursachte Er schütterung niedergeschleudert. Innerhalb zweier Stunden crepirten auf der von den Engländern besetzten Anhöhe 240 schwere und unzählige kleinere Granaten, innerhalb zwölf Minuten wurden einmal 63 auf den: Hügel krepirende Granaten gezählt. Hil- dyard verschanzte sich fortwährend mit vie len: Geschick und verlor an: siebenten nur 41 Mann. Einmal wurde ein Maxim- Vickers-Geschütz der Boeren von denselben in einer Schlucht in: Stich gelassen. Die Eng steht unverändert. Bemerkenswerth ist, daß der österreichisch e Reichsrath zum 23. d. M. einberufen worden ist, den: eine Gesetzesvorlage zur Regelung der Ver hältnisse der Bergarbeiter in den Kohlen bergwerken zugehen wird. Natürlich wird man niemals mit Gesetzen die Streiks end gültig zu bekämpfen vermögen, aber der Versuch, so scheint es> soll in Oesterreich ge macht werden. Wie groß die Kohlennoth ist, n:ag auch Aurora's Prjiftnrg > Von E. Lovett- Cam eroi Das hieß wirklich Almosen annehmen. Einem stolzen Sinne, wie Aura Bevan ihn besaß, waren diese überreichen Gaben Galle und Wermnth; doch diese Gaben blieben und sie alle genossen davon, aßen und tranken und wurden wieder kräftig, und jeder Biffen schmiedete die Ketten ihrer Knechtschaft fester und fester. Wo sie den Vertrag einmal abgeschlossen hatten, war cs unmöglich, ihn rückgängig zu machen. Als Davie ihr dankte und mit Thränen in den Augen den Segen des Himmels auf sie herabrief und sie das beste, liebste und edelste Mädchen auf der ganzen Welt nannte, war sie stumm. Als Robert Strange in gehobener Stimmung mit freudig geröthetcm Antlitz triumphirend über die Ver wirklichung seiner Wünsche vorfuhr, mit Ge schenken für sie alle beladen und sich dann mit Davie in die Bibliothek zurückzog, um Näheres über seinen Eintritt ins Geschäft abzumachen, wußte sie nicht, was sie dagegen einwenden, oder wie sie wieder zurück sollte; ihr war nur die Kehle wie zugeschnürt. Die Wogen schlugen über ihr zusammen, und sie wurde widerstandslos in den Strudel ihres Ver hängnisses hinabgerissen. Was Davie anbetraf, so nahmen ihn seine eigenen neuen Glückshoffnungen so ganz in Anspruch, daß sie ihn vielleicht für das Opfer, das seine Schwester brachte, blind machten. Er wollte es glauben und redete sich des halb ein, das sie glücklich sein müffe, und daß ihr die Verbindung nicht allzu sehr widerstrebe und verschloß die Augen eigen sinnig der Wahrheit. Ec wußte indessen wirklich nicht, daß Aura's Neigung einem Anderen gehöre; er hatte von ihrer Liebe zu Deren; Wynyard nie etwas geahnt. Er Ekel, ein Zurückbeben vor dem Schicksal, das sie heraufbeschworen und das sie erst gestern Abenv auf sich genommen, überkam sie. Es bedurste all' ihrer Seelenstärke und all' ihrer Liebe für ihre Geschwister, um sie zu dem Entschlüsse zu bringen, ihren furcht baren Vertrag nicht rückgängig zu machen. Früh am Morgen vernahm man unge wohntes Rädcrrollen die Auffahrt herauf und vor der Hausthür. Louise stürzte plötz lich in das Zimmer ihrer Schwester, ehe Gre Morgentoilette beendigt hatte. Es ist Schlachterwagen! rief das außer sich vor Aufregung. Der wollend n Vorfragen, was wir haben Läßt Vorfragen? wiederholte Aura voll Verwunderung. Da muß ein Versehen vor liegen. dachte bei sich, daß Mädchen wunderliche Geschöpfe seien und daß, wenn ihnen auch wirkliche Geldgier fremd wäre, keine von ihnen doch reichen Ehemännern abhold sei. Nebenbei ist er ein guter Kerl, dachte er in dankbarer Erkenntlichkeit für das, was sein künftiger Schwager für ihn selbst zu thun bereit war, und Aura wird wohl auch seine bewährten guten Eigenschaften zu würdigen wissen, obwohl er allerdings nicht gerade der Mann, der für eine Bevan gut genug ist. Aber wir leben in einer nivellirenden Zeit und — nun, Aura hätte eine schlechtere Wahl treffen können. Ursprung hatte, in das, was sie für unab wendbar hielt. Eines Tages erklärte der Arzt aus Torquay, der fie behandelte und seit vierzehn Tagen vergebens ihr den schwachen Puls gefühlt und umsonst nervenstärkende Mittel und Mixturen verordnet hatte, ihrer Mutter, daß er es für das Beste halte, wenn sie mit ihrer Tochter England verließe. Gehen Sie für den Rest des Winters an die Riviera, rieth er. Das Klima wird ihr gut thun; hier ist es zu kalt für sie. Auf den britischen Inseln können Sie nirgends über den Winter hinwegkommen. Torquay ist nicht annähernd warm genug, und neben bei ist es langweilig. Was Ihr Fräulein Tochter braucht ist hauptsächlich ein Leben in ganz veränderter Umgebung — Verkehr und Amüsement, neue Gesichter und neue Beschäftigungen. Ich würde Ihnen empfehlen, mit ihr nach Nizza oder Monte Carlo zu gehen. Olivia wurde bei diesem Vorschlag fast heiter. Sie war niemals an der Riviera gewesen und hatte sich immer gesehnt, sie einmal kennen zu lernen. Marchmont's trafen also ihre Vorbereitungen für die Reise. Ein paar Tage vor dem für ihre Abreise festgesetzlen Tage saß Olivia zufällig allein in ihrem Wohnzimmer im Gasthofe. Ihr Vater war in Geschäften nach London ge fahren, ihre Mutter machte Einkäufe in der Stadt. Es fuhr ein schneidender Ostwind um die Straßenecken, und Olivia durfte sich nicht hinauswagen. Sie saß, einen Roman in der Hand, am Fenster, aber sie las nicht viel darin; sie blickte auf das ' .ou.i V,. puDuuiiameton. (Nachdruck verboten). 17. Kapitel. . Es war vielleicht der einzige Tropfen Troll rn Auras Wermnthskclck, daß ihre Neuia keit von rhren Lieben daheim, für die sfi beschlossen, sich zu opfern mit unbegrenzter Befriedigung und jubelndem Frohlocken auf- genommen wurde. Die kleinen Mädchen ^aren wirklich ganz ausgelassen vor Freude. . große Korb mit guten Dingen, der an lenem Abende mit ihr aus dem Hause des Lerchen Mannes eintraf, lieferte ein Fest- wahl, wie sie sich seit vielen Wochen nichts Änliches hatten träumen lasten. Es ge- Aurora ein unbeschreibliches Ber- d„ ® en ' ö" sehen, wie die bleichen Gesichtchen sie Ķ'ņder vor Wonne strahlten, als tieften i,!ü be . m reichbesctzten Tische nieder ste di- : ?^ļlich wie kleine gierige Raben hatten entd^^n Speisen, die sie so lange aleick. I^behren muffen, herfielen, und ob- zur (& rf stÖie ’ S Befriedigung weniger offen die f-f ^tragen wurde, konnte Aura, sfibll v^e Qualen des Hungers, denen sie Vera 001 „ e ' net Şthnde erlegen, nur zu gut au^^ņ^ärtigte, nicht daran zweifeln, daß so k Bruder die Nahrung, deren er Fern im Westen Englands, in Torquay, wohin Lady Adela voll Hast ihre Tochter gebracht hatte, in der vergeblichen Hoffnung, dort ein wenig Wärme und Sonnenschein zu finden, hörte Olivia, die aus irgend einer unerklärlichen Ursache durchaus nicht wohl war, während mehrerer Wochen nichts von Aura Bevan's Verlobung. Mit Olivia's Kräften war es plötzlich zu Ende gewesen, und die Besuche, die sie vorgehabt, hatten aufgegeben werden muffen, weil sie krank wurde, aber ihr Leiden war mehr ein see lisches als ein körperliches. Sie war sehr unglücklich; sie hatte wirk lich eine innige Neigung zu Davie, und sie fühlte, daß sie auf Monate hinaus von ihm ge trennt, und daß er ihr wahrscheinlich auf immer verloren sei. Sie wagte nicht, mit ihren Eltern von ihm zu zu reden, denn sie wußte nur zu wohl, daß ihre Mutter vor Zorn außer sich gerathen würde, wenn sie ihr Geheimniß entdeckte, und so fügte sie sich mit demüthiger Ergebung, die in Feigheit und Schwäche ihren inne alber