Abonnemeutspreis: Ehrlich 2 »)6, vierteljährlich 15 ©jjr. — frei tu« Hau« iklikfert l il V, Sgr. — für Auswärtige, die du« Blatt durch ^ePostbeziehe» ;6'/,@gr. iiict.Stempelsteiieru. Postgebühr, jedoch ohne Bestellgeld, Mittwoch. Berlin. Zum Präsidenten des Hauses der Abgeordneten (für die nächsten 4 Wochen) ist Bennigsen, zum ersten Vicepräsident Dr. Löwe erwählt. — Dem Abgeordnetenhause ist am 14. d. der 'Oii(ļ erwartete Bericht der Speciaj.Untersuchungs- Immission zugegangen und sofort in Druck gege bn worden. ~ Die Zeitungssteuer ist in den Etat für 1874 Aufgenommen. Die Regierung denkt also niche an "st Aufhebung derselben. — Ueber den iikiien Kriegsminister v. Kaiireke Ilhreibt die „Magdeb. Ztg.": Die Abgeordneten oller Fractionen schätzten Kameke wegen seiner "iebenswürdigkeit und Wege» des seinen Tactes, sromit er in Commissionen wie im Plenum des Parlaments legislatorische Fragen discutirte. Das Haus verhandelte gern mit ihm, denn er ging °Uf jede Vorstellung, aus jedes Bedenken, auf l'de Beschwerde willig ein und war völlig frei b »n dem Gedanke», als Osficier müsse er in Militärischen Dingen Alles besser wisten, als jeder ändere. Wir haben einen dankenswerthen Fort- iihritt gemacht. Nach der rein technischen Seite viti hat Kameke längst bewiesen, daß er ein vor- iöglicher Organisator ist; die Reichsarmec - Ver waltung kann sich keinen besseren Chef wünschen. Ķameke gehört im Weiteren zu den wissenschaftlich ökbildelsten unserer Ol'ficiere. .. — (Abgeordnetenhaus.) Eingegangen sind 0>e Vorlagen wegen Abänderung der Grund- Hetier in den neuen Provinzen, wegen Abän derung einiger Bestimmungen der Gewerbeord nung, à Antrag Windthorst auf Einführung °es Reichswahlgesetzes in Preußen und ein vom Zentrum unterstützter Antrag Bernards aus Aufhebung der Kalender- und Zeitungsstempel- neuer. Der Finanzminister überreicht eine Ue bersicht der Einnahmen und Ausgaben im Jahr '872, wonach der Voranschlag überholt wurde Um eine Nettoeinnahme von 83,872,101 Thlr., wovon ein Theil durch frühere Bewilligungen °es Landtages absorbirt ist, so daß pro 1874 disponibel bleiben 12,466,055 Thlr. •— Dcr dem Abgeordnetenhaus vorgel,gte Staatshaushalts,tat pro 1874 balancirt in Ein- ''ohmk und Ausgabe mit 231,689,236 Thlr. Tie dauernd, Ausgabe b,lrägt 198,334,144 Thlr., bie außeiordentliche 33,365,092 Thlr. — Die in der von Herrn Camphausen ver teilen Thronrede so schmerzlich vermißte Civil- 'de kommt noch, kornml ganz gewiß, tröstete ge- Ü"n der NationallrberalisrnuS, Die Kreuzzeitung Distort heute auch diesen holden Wahn, indem sie Meibt: „Nach unseren Erkundigungen ist die Angelegenheit durch einen Widerspruch von ein- UUßreicher Stelle, von der man ihn wohl oM wenigsten erwartet hatte, vorläufig Stocken gerathen." Aebniich die, wie sich 66ster Jahrgang. Erscheint jeden Mittwoch und Sonnabend Morgen«, k’o. »3 Zuseratirusgebühr: Für die Petitzeile 1 Sgr., für die Lorpu-zeile I 1 /, Sgi Anzeigen werden für die Mittwoch-Nr. biS Dien-tag, fü die Sonnabend-Nr, bi« Freitag-Mittag 12 Uhr erbeten. 19. Kovemöer 1873. wiederholt gezeigt bat, gutunterrichtete „Post', die weiter bemerkt, der fortgesetzte Widerstand desClcrus könne jidoch immerhin noch in dieser Session alle Bedenken gegen die Cwilehe überwinden. Der Liberalismus hätte also allen Grund, der reniten ten Klerisei als dcr Kraft, so das Böse will, das Gute aber schafft, ein: „Werde härter" zuzurufen. Die Staatsanwälte schelnen das Ihrige dazu bei trag,» zu wollen. Sert Kurzem regnet es Pro zeße gegen die Bischöfe und da tropft es denn auch recht herzhaft auf den niederen Clerus. Geben die Gerichtshöfe den meist auf Gcfängnißstrafe lautenden Anträgen des öffentlichen Anklägers statt, so dürste bald keine Gefänguißzelle mehr ohne geistlichen Zuspruch sein. — Von den Kaiserlichen Telegraphendirekliouen sind neuerdings wieder zahlreiche Anträge von Frauen und Mädchen um Beschäftigung im T e l eg ra p h e ndie »sie mit der Motivirung ab schlägig beschieden worden, daß die Zahl der nach erhaltener Vorschrift innerhalb ihres Bezirks höch stens anzunehmenden weiblichen Bedienstrten bereits erreicht sei. Als Maximum dürfen nämlich in Berlin »klinzig, bei den eilf Bezirksdirectionen dagegen je sechzehn Damen angenommeii werden, was ein Grsamliitcontingkirt von 266 ergibt. Die denselben zu gewährende Remuneration beträgt nach erlangter vollständiger Ausbildung monatlich 15 bis höchstens 25 Thaler (Minimalgehalt der Beamten), ausschließlich der jährlich einige Thaler betragenden Tantiemen. — Der .Staats - Anzeiger" veröffentlicht fol gende Mmisterial-Notiz: „Es hat sich in neuerer Zeit, theils in Folge des großen Aufschwunges, welchen die Bauthätigkeit auf allen Gebieten ge nommen hat, theils in Folge der durch die neue Gewerbe - Ordnung herbeigeführten Umgestaltung der Verhältnisse der Bauhandwerker das Bedürf niß herausgestellt, bei der Verbiudung von Liefe- ruiigen und Bauaussührungen für fiskalische Rech nung nebe» dem unbesch,änkteii öffentlichen Auf gebots- (Submissions- oder Licitations-) Verfah ren ein beschränktes Submissions - Verfahren, zu welchem nur besonders tüchtige und zuverlässige Bauhandwerker aufgeforderi werden, zu gestatten, auch in. besonderen Fällen und häufiger, als es bisher zulässig war, eine Verbindung aus freier Hand eintrete» zu lassen. Hin diesem Bcdürfniffe zu entsprechen und die mit der jedesmaligen vorgängigen Einholung un serer Genehmigung nothwendig verbundene Ver zögerung z» vermeiden, wollen wir die Königliche Regierung in Erweiterung der Bestimmungen un serer Circular - Verfügungen vom 8. März 1868 (Fiu, Min. II. 3340 III. 5460 IV. 3844 und vom 19. August 1872 (M. s. H. III. 12,939) hierdurch ermächtigen, bei den im Bereiche unserer Refforts vorkommenden Lieferungen und Bau- Aussühruugkn für die Folge in allen Fällen, in Wessen Schuld? "a.ch dem amerikanische» Originale der Mary Grace Halpiiie frei bearbeitet von Lina Freifrau von Berlepsch. *) I. Cap, Das Verbrechen. Ein kalter düsterer Dccembermorgen. Vor Robert Burnham's Magazin drängte sich ^Ue entsetzte schreckenbleiche Menge, die jedoch un willkürlich einer schlanken Mädchengestalt Platz brachte. , Sie blickte erschrocken um sich, und schritt erst we Stufen zum Hause hinan, als sie unter den ^bistehenden einen Bekannten gewahrte. »Bitte, Herr Heidberg, wissen Sie nicht, wo wein Vater ist? Cr kam diese Nacht nicht zu Hause, und das geschah sonst nie, ohne daß er wenigstens Botschaft sandte." »Ich — ich kann es Ihnen wirklich nicht sa- Üen, Fräulein," stammelte der Angeredete, „will wich aber erkundigen." Sie wollte an ihm vorübergehen, ì -Begeben Sie sich lieber nicht hinein, liebes ìriâulein, ich werde Ihren Bruder heraussenden." , Ein unbestimmtes Gefühl des Entsetzens ließ °as junge Mädchen erstarren. Zwei Männer traten aus dem Hause. „3a, er ist todt," sprach dcr Eine, „ist es wahrscheinlich schon lange." , Aus des Mädchens Antlitz wich jede Spur "°n Farbe. »Wer ist todt?' fragte sie bebend. Mit mitleidigem Blick betrachteten sie dieMänner. -Cs ist seine Tochter,' flüsterte einer, laut ge- "bg, daß sie es hören konnte. ^^Uufähig, solche Ungewißheit länger zu ertragen, *1 Der Abdruck ist nicht gestattet. Die Red. drängte sich Stella Burnham durch die Menge. Aus der Schwelle des Hanfes trat der Bruder ihr entgegen. „Was ist geschehen, Calvin? warum sindiall' die Leute hier?" Rauh erfaßte er ihren Arm. »Was hast du hier zu thun, Stella, das ist kein Platz für dich.' »Er blickte um sich und winkte einem jungen Manne. »Bitte, Mr. Earl, führen Sie meine Schwester nach Hause, und erklären Sic ihr die Sachlage." Als Calvin in's Zimmer zurücktrat, sah Stella durch die offene Thüre ein bleiches starres Antlitz mit bluttriefenden grauen Haaren. Mit einem Schrei des Entsetzens stürzte sie in ihresMcglei- ters Arme. Er trug sie in ein anstoßendes Gemach und bemühte sich, sie zum Bewußtsein zurückzurufen. „O, Arthur, was sah ich?" fragte sie schau- dernd, als sie die Augen aufschlug, „o sag' mir, daß es nur ein gräßlicher Traum war." Arthur zog sie sonst an seine Brust. „Wollte Gott, ich könnt' es für dich ertragen!' Von Beiden unbeachtet, war Heidberg eingetreten. „Kann ich Ihnen irgendwie behülflich sein, Mr. Carl?" Beim Anblick dieses Mannes schien Arthur's ganzes Wesen sich zu verändern. „Nein — doch ja, besorgen Sie einen Wagen.' AIs Arlhur mit seiner Braut das Zimmer ver- ließ, stand Heidberg an der Thüre. Die Blicke der Männer trafen sich mit einem düstern unerklärlichen Ausdruck. Es war, als wolle Jeder in des Andern Seele denen die Auwendnng des öffentlichen unbeschränk te» Submissions- oder Licitations-Verfahrens für ungeeignet und de», fiscal,scheu Interest- nicht ent sprechend angesehen wild, von diesem Verfahren abzusehen und je, nachdem es für vortheilhaftcr und angemessener erachtet wird, ein beschränktes Snbmissionsveifahren oder eine Verbindung ans steifr Hand eintrete» zu lassen. Es ist jedoch fernerhin als Regel a» dem öf- skiitlichen Submissions- und Licilations-V-rsahren festzuhalten, und die Baubeamlen sind anzuweisen, bei jedem einzelnen über den Kostenbetrag von 50 Thlr. hinausgehende» Bau zum Ausschluß dieses öffentlichen Verfahrens die Genehmigung der Königlichen Regierung einzuholen, welche nur nach sorgfältigster Prüfung und Erwägung aller einschlägigen Verhältnisse und nur dann, wenn von der Anwendung des beschränkten SubmisfionSver- fahrius oder der freihändigen Begebung ein bes serer Erfolg mit Bestimmtheit erwartet Iverden darf, zu ertheile» ist. Von dergestalt Seitens »er Königlichen Regierung ertheillen Ausnahme-Geneh migungen erwarte» wir eine Anzeige, in welcher die Gründe für die Vergebung der Lieferung oder drS Baues aus freier Hand bzw, im Wege der beschränkten Submission anzuführen sind, sowie in allen irgendwie zweifelhaften Fällen Seitens der Königlichen Regierung die vorgängige Nachsuchung unserer Genehniignng." Frankfurt. Der Zuzug von Hondwerks- gchülfkn ist dermalen hier ein auffällig großer. In manchen Geschäften fragen des Tags 8 bis 10 Mann um Arbeit nach, ohne solche zu erhal ten, da die Geschäfte ihre Arbeitskräfte nur auf die all-rnothwendigsteu zu reduciren begonnen. — Das WUfknschloß in Hannover wird wahrscheinlich für das Polytechnikum eingerichtet werde». Die dafür ernannte Baucommission hat nämlich erklärt, die Umformung für diesen Zweck werde etwa 300,000 Thlr. kosten, während ein Neubau 600,000 Thlr. erfordere. şKiel, 16. Novbr. Durch einige Blatter ging neulich die Klage über bemerkbar wer denden Mangel tauglicher Mannschaften für Handels- und Kaufffahrteischiffe und wurde namentlich ein Beispiel dafür an Bremer Han dels- und Verkehrs-Verhältniffe« angeführt. In merkwürdiger Uebereinstimmung mit diesem an anderen und größeren Seeplätzen empfun denen Uebelstande findet sich die hier beobach tete und sogar von unserer Handelskammer zur Sprache gebrachte Calamität des Mangels an der erforderlichen Bemannung für die un serer Küstenschifffahrt dienenden Fahrzeuge. Ş Das Muleum vaterländischer Alterthümer hier hat in der Marxsen'schen Sammlung von antiquarischen Gegenständen eine günstige Ac quisition gemacht. Bekanntlich war der am 15. Febr. 1872 in dem hohen Alter von 80 lesen, und finde etwas, das ihn stutzen ließ. „Sie nimmt es sich sehr zu Herzen.' sprach ein Mann aus dem Volke. »Kein Wunder,' bemerkte ein Nebenstehender, »eS war ein guter Vater, ein edler Mann, de» wir Alle schwer vermiffen werden.' „Allerdings; aber sein Sohn tritt au seine Stelle, und wir wisten, daß Burnham's Großmuth in den letzten Jahren sich durch Calvin's Einfluß bedingte." Das will ich wohl glauben, er ist ein ausge zeichneter Mann. eine fromme gläubige Seele.' Der Erwähnte trat eben auS dem Haufe und verbeugte sich nnst gegen die Umstehenden. Als er die Stiifen hinabging, fain tin schlichter Mann auf ihn zu und drückte ihm warm die Hand. „Wen der Herr liebt, den züchtigt er. Ich hoffe, Sie sind im Stande zu fühlen, daß auch dieser entsetzliche Schlag zu Ihrem Besten und Seiner Ehre gereichen wird." .Ich weiß es, sonst wäre es nicht geschehen.' »Der Herr sei gelobt! Ihr Vater war ein gu ter Mann, und Sie haben den Trost, zulwisicn, daß er das irdische Jammerthal mit der ewigen Seligkeit vertauschte." »Mein Vater war fest im Glauben.-Des Men schen Gute hat in Gottes Augen wenig Werth. Durch den Glauben wird der größte Verbrecher gerechtfertigt. Nicht die Sünde, der Unglaube tödtet die Seele.' »Wer glaubt, wird gerettet, wer nicht glaubt, verdammt werde», o welch tröstliches beseligendes Wort." Und mit einem Händedruck trennte» sich die Beiden. Jedermann wurde nun aus dem Gebäude ge wiesen, und zwei Polizeidiener bewachten die Thüre, Jahren verstorbene Dr. med. Detlef Johann Marxsen, früher in Boel in Angeln, später in Cappeln, ein enthusiastischer Antiquar, un gefähr nach Art der von Walter Scott so hübsch beschriebenen Alterthümler. Das Mu seum zahlte für seine reichhaltigen Reliquien die Summe von 1200 Es sind darunter namentlich Steinsachen, auch Bronzen und Sachen aus dem Nydammer Moor, dessen von dem früheren dänischen Lehrer in Flensburg Engelhard beschriebener Haupt-Fund einen beträchtlichen Theil der sogenannten Flensbur ger Alterthümer-Sammlung ausmachte. Das antiquarische Institut erfreut sich einer reich lichen Fürsorge; es stehen ihm, wenn ich nicht ine circa 2000 xß jährlich zu Gebot und wäh rend der Director, Herr Prof. Dr. Handel mann, durch das Aufrücken in den Gehalt eines ordentlichen Professors in den Stand gesetzt ist, seine Zeit und Arbeit ausschließlicher dem Institut zu widmen, ist ihm bekanntlich nicht lange nach jener Verbesserung in der Person des Fräulein Julie Nestors eine wohl unterrichtete Gehülfin gegeben, indem dieselbe zum Custos des Instituts ernannt wurde. Wir entnehmen unserem Wochenblatt fol gende Notiz: Nach einer amtlichen Zusammen stellung über den Geschäftsbetrieb und die Re sultate der Sparkassen für 1872 hatte unsere Provinz den bedeutendsten Betrieb. Es betrug 1) die Zahl der Sparkassen städtische 34, Kreis sparkaffen 19 (wobei vie sämmtlichen ländlichen Sparkassen eines Kreises, ohne daß sie unter sich im Zusammenhang stehen, stets als eine Kreiskasse genehmigt sind. Es giebt solcher Sparkaffen weit über 100). 2) Betrag der Ein lagen ultimo 1871 : 25,844,973 Thlr. 3) Zu wachs während des Jahres 1872: durch neue Einlagen 8,678,048 Thlr. 4) Es wurden zu rückgenommen 5,061,274 Thlr. 5) Betrag der Einlagen nach dem letzten Abschlüsse pro 1872: 30,155,879 Thlr. Von allen preußischen Pro vinzen hatte nur der Reg.-Bezirk Arnsberg eine , annähernd gleiche Summe. Obwohl es mit dem Bau des Universitäts Gebäudes fortschreitet, scheint es doch zweifel haft, ob dasselbe in diesem Jahre es bis zur Richtfeier bringt. Man ist gegenwärtig bis zu der Höhe des zweiten Stockwerks gekom men, während das Portal das umgebende Mauerwerk schon um ein Beträchtliches über ragt. Der Platz, (mit dem Hause), an welchem das Bibliothek-Gebäude zu stehen kommt, ist am 1. November geräumt. Kiel, 15. Nov. In der letzten Sitzung unse rer Handelskammer lenkte der Vorsitzende die Auf merksamkeit auf die bedrohliche Calamität, in wel- chcr Schiffahrt und Rhederei seit geraumer Zeit den Zutritt zu verhindern. Aber immer noch drängle sich die Menge, theils um neue Einzelheiten über den Mord zu erfahren, theils um den Schauplatz des Verbrechens zu sehen. Langsam schritten die Polizisten auf und nieder. Heidberg kam die Läden abzusperren, da vorerst das Geschäft geschloffen wurde. „Sie standen in Mr. Burnham's Diensten?' fragte einer der Wächter. »Ja." »Wann kamen Sie diesen Morgen?' »Ich schlafe im Magazin.' .Wo?" »Ueber dem Kaffenzimmer.' »Ich wünsche die Lokalität zu sehen.' Ohne ein weiteres Wort führte Heidberg den Polizisten in ein kleines einfaches Zimmer, wo dieser sofort die Dicke der Mauern untersuchte. »Und Sie erfuhren den Mord erst diefenMorgen?" „Ja. »Hörten Sie nichts während der Nacht?' »Nein.' »Sie müssen einen guten Schlaf haben.' II. Cap. Die Verhaftung. Am folgenden Tage betraten zwei Männer Heidberg'S Zimmer, und einer derselben legte schwer die Hand auf dessen Schulter. „Im Namen des Gesetzes, Sic sind mein Ge- fangener.' Heidberg erbleichte. »Wessen bin ich angeklagt?" »Des Mordes an Robert Burnham.' »So wahr Gott lebt, ich bi» daran unschuldig." »Sie sollen Gelegenheit bekommen, das zu be weisen," sprach der Beamte kalt. „Inzwischen habe