„N UNI LIBEIOTHEX) Br. 1. Siebenter Jahrgang. Tanuax 1907. Der Missionsherold, ein monatlich erscheinendes Missionsblatt für jung und alt. Anhalt: Gott zum Gruß! — Unfere Reife von Sahır nach Colombo, — ; Sin dunfler Abend (mit Bildern). — Eine Hochzeit in Aotapadı — Bandur (mit Bild). — Die Britifhe und Ausländifche VBibelgefell- jchaft. — Verlobung in Süd-Afrika (mit Bild). — Wie fie Gottes Willen. erfahren. Bott zum Sruß! &3 gibt feinen {höneren Sruß zu des neuen Yahres Infang, al$ diejen. „Wir grüßen einander“, da3 heißt nach einer alten Muslegung: „wir beten für einander“, Sn dem Sinne Degrüßt der „Fleine Herold“ feine lieben Nejer. Er darf es jagen: „Im Mijfionshauje in, Breflum, woher er fommt, wird für die Lejer gebetet.“ Nichts ijt ficherer im Leben und Sterben, im Arbeiten und KRıuhen, in Indien und in Schleswig-Solitein, als. in Gott und mit Gott zu fein; drum „Gott zum Sruß!“, ja, „Grüß Gott!“ zum neuen Jahre. Der neue Heroldihreiber bittet nun aber auc) feinerjeits: „Detet für un8 im Breklumer Milfionshaus, für untere Chriften in Indien, für die Arbeit unter den Heiden.“ So gut wie unfer heimgegangener Baitor Dittmer verftcht num mohl nicht [eicht einer, den Herold wohlgerüftet Hinauszujenden, aber e& bleibt dabei, wie e$ bei kinem Scheiden hieß: „Der Knecht geht, der HCrr bleibt.“ So ganz unbekannt find wir ja einander auch nicht und wir wollen einander immer befier Fennen lernen, den Heiden draußen und uns daheim zum Heil. — Drum: „Soft zum Gruß!“ Das Grüßen it eine allgemeine Sitte in der Welt: aber wie verfchieden find die Begrüßungsarten! . In Indien Icgen wir die rechte Handflädhe zum Gruß an die Stirn und jagen: „Salaam!“ — oder, wenn jemand einen Brah: nanen begegnet, legt er feine Hände vor der Brut zufammen, beugt fein Haupt und jagt: „Dademu!“ (Mnbetung), oder noch untfermwürfiger: „Saoidhtaanaamu!” (Niederwerfuna), wobei