222 Il. Materia medica und Toxikologie. zu Folge für ein bedenkliches Zeichen hielt. Er verordnete elı Brechmittel, das viel Galle und Schleim entleerte und Tagı darauf, da die Erscheinungen noch ziemlich dieselben waren, wiederholt wurde, Jetzt erleichterte es den Kranken sehr, be- sonders fühlte er sich weniger matt und den Kopf freier. Doch kehrten S:öhnen und leises Delirium zuweilen wieder, Wegen mehrtägiger Verstopfung und da beide Brechmittel nach unten gar nicht gewirkt hatten, wurde am Tage, nachdem das zweite Emeticum genommen worden war, ein kühlendes Eccoproticum, doch ohne Erfolg, gegeben. Am nächsten Nachmittage trat lötzlich und ohne bekannte äussere Veranlassung so heftige Kolik ein, dass Pat, sich im Beite wälzte und laut aufschrie, Der Bauch war aufgetrieben, doch gegen Berührung nicht em pfindlich, Oeffnung aber immer noch nicht erfolgt, Stark ab- führende Oelmixtur mit Sal. amarum und mehrere Klystiere rus Chamillen mit Seife und Oel bewirkten weder Darmauslee- rung, noch die mindeste Erleichterung, Pat, that zum Ver. zweifeln und bat jämmerlich um Linderung seiner Schmerzen, Nun verordnete H. 2 Gaben aus je 15 Gran Rad, Bellad, mit der Weisung, die erste mit heissem Wasser zum Klystier an- gubrühen und wenn es erfolglos gegeben würde, nach 2 Stun. den das zweite zu geben, das erste floss gleich wieder ab, wie es eingespritzt worden war, ohne dass darauf Oeffaung erfolgt wäre, doch mit weniger Milderung der Schmerzen. Als diese aber gleich darauf im früheren Grade wiederkehrten, bekam Pat, nach 21 Stunde das zweite Klystier und kaum war dies gegeben, alı Iatoxicationszufälle auftraten, so dass H, Nachts 1 Uhr schnell ze« rufen wurde. Er traf den Kranken mit glühend rothem, aufgetrie- benem Gesichte, sehr erweiterten Paupillen und vollem , nicht sehr beschleunigtem Pulse, Er lag in völliger Betäubung mit schwe- rer, schnarchender Respiration und delirirte anhaltend , aber 80 Jallend, dass ınan ihn durchaus nicht verstand, Die Mundhöhle war heiss und trocken, schlingen konnte Pat. gar nicht, denn sobald die Flüssigkeit den Schlund berührte, floss sie durch Mund und Nase wieder aus, und doch wollte er, wahrschein- lich wegen des ihn peinizenden Durstes, immer trinken, 12 Biutegel an den Kopf und Fomentationen von kaltem Weines- sig über denselben, sowie Klystiere von sehr starkem Aufzusse des gebraunten Kaffees mit Essig, alle 4 Stunden gegeben, be- seitigten endlich nach 12 Stunden diese Narcose ganz und auch das Vermögen zu schlinzen war wieder hergestellt, Oeffaung war in dieser Zeit mehrmals und reichlich erfolgt, - auch der Kolikschmerz ganz verschwunden, Aber Pat. war nun am gan- zen Körper safraugelb und die Mundhöhle überall mit Aphithen bedeckt. . Doch befand er sich 24 Tag ganz wohl, abgerech- net, dass er bisweilen, wie früher, etwas delirirte, Er schwitzie vie! ,. die Haut :nahm die natürliche Farbe- wieder an und die Aphthe Sympfto spiratio seitigen mussitit haupten schulde gestalte treten } bedeute Hira dd schung haben Selbsta: Befrem die H. lich 15 bedeute da Aeh so oft ı (Hufel. von deı nigstens ptome : und mo was er Klystie als er Stann ihm ns begrünı Wunsc Jenen ı ind. 1 bei CC 10jähri: Zuckun thica, eben s; einen s' gen, | um den und be hefüg , ten die: liches