1 V.. Gynäkologie und Pädiatrik, durch den ganzen Monat fortgebraucht, doch hielt dessen un- geachtet der stinkende Jaucheabfluss an und nöthigte Pat. oft 56—8 Mal in der Nacht das Bett zu verlassen.‘ Um Michaelis fand sie zuerst bei einem durch Mittel erlangten breiigen Stuhle einen kleinen Knochen, der wie ein später abgegangener Arm- röhrenknochen aussah, im Abgange und im Nov. wieder einen ähnlichen Knochen, doch beachtete sie beide nicht, da sie die- selben‘ für zufällig verschluckte Hühnerknochen hielt. Inzwischen war seit 9 Monaten die Periode ausgeblieben ünd der eigentli- che* Stuhlgang 8o selten, dass er gewöhnlich nur alle 8 Tage, wohl auch erst nach 14 Tagen erfolgte. Zum Essen aber: war immer Appetit zugegen. KErst als um Weihnachten mit dem Stuhl- gange wieder ein später als Oberarmknochen erkannter Knochen und am 30. Dec. 2 wohlerhaltene Kindesrippen abgingen, kurz vorher aber ein Schenkelknochen, also mit 5 Ausleerungen 6 Kindesknochen ausgeworfen worden waren’, erfuhr der Vrf. den Vorfall und sah die 4 Knochen; die sich ‚als die genannten eines Emonatlichen -Fötus, wohlerhalten, völlig materirt, schwarzbraun; ohne: die Knorpelapophysen, die durch Länge der Zeit verzehrt waren, darstellten. Von nun an war dies Seltsame Krankseyn klar; doch war nichts weiter zu thun; als grösstentheils ruhig abzuwarten, wie die wunderbare Naturlreilkraft sich dieses durch fast 8 Jahre im Unterleibe der in der Zwischenzeit zwei Mal schwanger gewordenen und glücklich‘ von kräftiger, gesunden Kindern entbundenen Frau befindlichen Kindes, das, dem Ab- gange der Knochen nach, bereits, bis auf diese, gänzlich in ho- mogene faulende Masse übergegangen war, entledigen würde und die etwaigen besorglichen und lästigen Symptome zu beseitigen, möglicher Weise das Abgehen der übrigen Knochen ‘zu erleich- tern, den Stuhlgang mehr zu regeln etc. Am 6. Jan. 1834 gin- gen beim Stuhle unter grossen Schmerzen wieder 6 verschiedene Knochenstückchen ab und unter diesen die Pars basilaris 088. oeeipit.,‘ das Manubr. sterni, eine kleine Lamina eines Kopfkno- chens,‘ so gross wie } eines Nagels und zwei unausgebildete Zähne aus Zahnzellen., Am 11. wurden 7% kleine Knochen aus- geschieden, zum Theil Bogen von Wirbeln, zum Theil Hand- wurzelknochen und 2 Tage darauf abermals einige Knochen, die jedoch verloren gingen. Am 13. trat unter grossen Schmerzen die Periode ein, die aber ihur Hhellroth gefärbt war und wobei unter wehenartigen Schmerzen ‚eine | lockere schwammig - häutige Masse, wie das Ovulum eines 6Gwöchentlichen Fötus, abging. Pat. zestand dabei, sich den ehelichen Umarmungen, ungeachtet ih- rer Leiden und ungeachtet, dass sie ihr mehr Schmerz als Wol- Inat erregt hatten, nicht enthalten zu haben.‘ Die Periode hielt D Tage an und die Frau fühlte‘ sich ‘danach recht wohl. Dies Wohlseyn nalım bis zum 1. Febr. so zu, dass sie viel ausging und sogar wusch. Häufiger Abgang stinkender Jauche durch den After ohne Stuhlgang, hartnäckige Verstopfung -und Abgang ei- te Ag far "or 7y» eir rhe Top nad hre Kn: Qo 7 1 un - 1,