86 die Einteilung der Classen. Ueber das Verhältnis der Zucht zur Disciplin und das Verhältnis beider zum Begriff der Erziehung. Ueber die Bemerkung Quintilian’s, dass zur Beredtsamkeit be sonders das erforderlich sei, was die Griechen f'lij nennen. Ueber Quintilian’s Satz „non ego hoc ago, ut cx tempore dicero malit, sed ut possit“, als Anwendung auf eine Aufgabe der Uebungen der Schüler der höchsten Classen im mündlichen Vortrage. Ueber die Anschauung der Schuld im Oedipus Rex. Ueber den deutschen Aufsatz, ob sich ein bestimmtes Princip finden lasse, nach wel chem die Themata für deutsche Aufsätze auf Schulen gestellt werden müssen. Die Geographie Italiens für das Verständniss der alten Geschichte. Darstellung der Geschichte der Satire als Ein leitung in Horaz Satiren. Einleitung in den Thucydides beim Beginn des Thucydides in der Prima. Einleitung in die Annalen des Tacitus desgleichen. Darstellung des mithridatischen Krieges in der Prima. Gebirgssystem des nördlichen Griechenlands. Einleitung in den Lysias. Ueber Pflege einer guten Handschrift auf Gymnasien mit besonderer Rücksicht auf Roth’s Abhandlung. Ueber Pflege eines correcten und euphonischen Sprechens auf Gymnasien mit besonderer Rücksicht auf Schleier machers und Ranke’s Darstellung. Thaulow. 14) Das zoologische Museum. 15) Der botanische Garten. 16) Das mineralogische Museum. Im Jahre 18511 hat sich die mineralogische Sammlung durch Ankauf einer grösseren Zahl seltener Mineralien und Krystallen von Mineralienhändlern und durch Geschenke namhaft vermehrt. Von den Geschenken habe ich ferner: 1) Eine reiche Suite dolomitischer Geschiebe aus Holstein, Cementstein mit Holzresten vom Limfjord, Guano aus Peru; Geschenke des Herrn Dr. L. Meyn in Uetersen. 2) Eine Sammlung von 24 species Petrefäkten aus dem tertiären Thoneisenstein Holsteins, Geschenk des Lehrers Herrn Fach in Kiel. 3) Ein ausgezeichneter Rauchtopas von Alencon, Ge schenk des französischen Consuls Herrn de Valois in Kiel. 4) Verkieseltes Holz von Redowenz in Böhmen, Geschenk Ihrer Durchlaucht der Frau Prinzessin Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonder- burg - Glücksburg. 5) Versteinerungen aus Mergelgruben bei Lensahn von Herrn Ingenieur Bargum. 6) Probestücke von Quarz und Granit mit Gold aus Australien, daselbst gesammelt von Herrn Witthöfftt und dem Museum übergeben von Prof. Weber. 7) Ein S ( tück goldhaltigen Quarz, Geschenk der Herrn Consul Schröder in Kiel. 8) Eine Anzahl einzelner Mineralien von den Herrn Dr. Henningsen in Flensburg, Lehrer Schlichting in Kiel, stud. Bong-Schmidt u. A. Tauschsendungen sind im verflossenen Jahre weder abgesendet worden noch eingegangen; dagegen ist das Tauschmaterial durch Ansammlung von Versteinerungen aus den einheimischen Ge schieben nach Kräften vermehrt worden. G. K. 17) Das chemische Laboratorium. 18) Das physikalische Institut. Der Assistent am physikalischen Institute, Dr. L. Matthiessen, welcher sich durch seine Sorg falt bei den meteorologischen Beobachtungen an der hiesigen Station und die Berechnung und